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SVL - Rapid

0:1 (0:0)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 02 Patrik Batoha (75.: Philip Kurz), 05 Deniz Tokgöz, 08 Sasa Pantic (83.: Florian Frithum), 09 Mario Konrad, 10 Martin Demic (90.: Lukas Eisenecker), 11 Peter Zöch, 12 Johannes Dietrich, 17 Florian Koppensteiner, 19 Christian Leuchtmann, 20 Kristian Babic  

Rapid: 01 Jan Novota, 03 Christoph Schösswendter, 04 Thomas Schrammel, 11 Steffen Hofmann (69.: Kelvin Arase), 13 Giorgi Kvilitaia  , 15 Srdjan Grahovac, 18 Tamas Szanto (90.: Stefan Schwab), 20 Maximilian Hofmann, 24 Stephan Auer, 26 Ivan Mocinic, 29 Thomas Murg

Tore: 0:1: Christoph Schösswendter (50.)

Gelbe Karte: 65.: Giorgi Kvilitaia (Unsportl.), 79.: Kristian Babic (Foul)

Gelb-Rote Karte: -

Sportclub Platz am 21.09.16, Harkam, 3204

>> Bericht bei fussballoesterreich.at >>

Rapid müht sich zum Sieg
Rekordmeister Rapid musste sich den 1:0-Sieg gegen Leobendorf vor einer tollen Kulisse am Sportklubplatz hart erarbeiten. Etwas mehr als 3000 Zuschauer wollten sich die Cup-Partie zwischen Leobendorf und Rekordmeister Rapid in Hernals nicht entgehen lassen. Im Ausweichstadion des Wiener SK empfing der SVL die Truppe von Mike Büskens und bot der Bundeliga-Elf die Stirn.
Zwar verlegte sich Leobendorf von Beginn an auf die Defensive und hatte wenig Spielanteile, Rapid biss sich aber ein ums andere Mal die Zähne an der, teilweise als Fünferkette agierende, Leobendorfer Defensive aus. Christian Leuchtmann und Co. machten den Rapid Angreifern das Leben schwer und zeigten gleich von Beginn an, dass der Bundesligist nicht einfach schalten und walten konnte, wie es ihm gefiel.
Denn Rapid musste lange auf die erste richtige Torchance warten. In Minute 17 zog Rapid-Kapitän Steffen Hofmann nach einem Lochpass von Thomas Murg am rechten Fünfereck ab, doch Torhüter Karl Heinz Gschwindl konnte den Ball ins Torout abwehren. Der daraus resultierende Eckball brachte für die Gäste nichts ein.
Leobendorf mit Großchance auf die Führung
In der 26. Minute waren die Leobendorfer erstmalig wirklich gefährlich vor dem Tor. Martin Demic übernahm eine Flanke von Kristian Babic direkt aus der Luft, doch der Demic traf den Ball nicht richtig und so war der Schuss leichte Beute für Rapid-Goalie Jan Novota.
Die Hütteldorfer hatten zwar mehr Ballbesitz und waren optisch überlegen, die Großchance der ersten Halbzeit hatte aber Leobendorf. Nach einer schlechten Kopfballabwehr von Christoph Schösswendter legte Florian Koppensteiner auf Sasa Pantic ab und dessen Schuss verfehlte das lange Eck nur um Zentimeter. So blieb es beim 0:0 zu Pause. Ein kleiner Achtungserfolg für die Leobendorfer.
Rapid mühte sich zum 1:0-Erfolg
Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nicht lange bis die zahlreichen Rapidfans in Wien Hernals endlich jubeln durften. Nach nur fünf Minuten versenkte Verteidiger Schösswendter einen Corner von Thomas Murg mit dem Kopf zum 1:0-Führungstreffer der Rapidler. Leobendorfer Johannes Dietrich konnte dem kopfballstarken Innenverteidiger nichts entgegensetzen und auch für Goalie Gschwindl war bei dieser Chance nichts zu halten.
Rapid nahm die Führung dankend an und verwaltete diese clever. Rund 20 Minuten gab es für Leobendorf kaum ein durch kommen, durch den Abwehrriegel der Rapidler. Erst in der Schlussphase der Partie setzte sich Leobendorf Stürmer Peter Zöch gegen die Abwehr des Rekordmeisters durch. Nachdem Schösswendter ihn vom Ball trennte, gab es kurz Elfmeteralarm, doch Schiedsrichter Harkam winkte ab.
Die größte Chance nach dem Führungstreffer für Rapid hatte der eingewechselte Kelvin Arase. Sein Schuss ging nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Mit der quasi letzten Aktion der Partie hatten die Leobendorfer dann den Ausgleich doch noch auf dem Fuß. Nach einem Getümmel im Strafraum kam der Ball über Umwege zu den im Rückraum stehenden Christian Leuchtmann. Der Abwehrchef zog aus rund 20 Metern ab, verfehlte die Kreuzecke aber um wenige Zentimeter.
Haller: "Wir haben ihnen alles entgegengeworfen."
Trainer Andreas Haller ist stolz auf sein Team

"Wir haben Rapid gut unter Druck gesetzt und ihnen einiges entgegengeworfen. Die Burschen haben bis zur letzten Minute gekämpft und die elf Mann am Platz haben immer gezeigt, dass sie gewinnen wollen."
Auch Ex-Rapidler und Leobendorf-Stürmer Mario Konrad ist nach der Partie positiv gestimmt: "Wir haben uns heute super präsentiert und können uns nichts vorwerfen. Man hat den Klassenunterschied gemerkt, man muss aber auch sagen, dass die Partie sicher anders verlaufen wäre, wenn der Schuss von Pantic nicht an der Stange vorbei geht."
Quelle: meinfussball.at