Stripfing: 33 Kilian Kretschmer, 07 Petar Gluhakovic (78.: Ognjen Jeftenic ), 14 Borisz Grozdic , 22 Daniel Rosenbichler, 30 Christian Gartner ⚽, 08 Kürsat Güclü (59.: Oskar Fotr), 11 Nico Löffler⚽, 18 Rok Grudina, 26 Nikola Gataric (59.: Masse Scherzadeh), 09 Petar Zubak (59.: Deniss Stradins), 24 Patrik Eler (85.: Ali Alaca)
SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 02 Patrik Batoha , 05 Deniz Tokgöz, 14 Kevin Aue, 17 Florian Koppensteiner , BSc, 06 Bernhard Hahn (75.: Marco Hofer), 07 Dusan Lazarevic, 08 Sascha Viertl (85.: Okan Celik), 10 Miroslav Milosevic⚽⚽, 13 Oliver Pranjic, 11 Mateo Tadic
Tore: 1:0 Nico Löffler (56.), 1:1 Miroslav Milosevic (66.), 1:2 Miroslav Milosevic (90.), 2:2 Christian Gartner (90+1.)
Gelbe Karte: 18.: Borisz Grozdic(Unsportl.) , 25.: Patrik Batoha(Foul) , 83.: Ognjen Jeftenic(Foul) , 91.: Christian Gartner(Kritik)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Stripfing SV Samstag, 2. April 2022, 16:30, Erik Karner, 120
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KEIN SIEGER IM WEINVIERTEL-DERBY
Publiziert von Dominik
Siml am 2. Apr. 2022
Sowohl der SV Stripfing, als auch der SV Leobendorf
lagen in Front. Am Ende gab's vier Tore, aber keinen Gewinner.
Viel Leerlauf
gab es im ersten Durchgang des „Weinviertel-Derbys“ zwischen Stripfing und
Leobendorf. Die Heimischen klopften erstmals nach einem Corner an, als
Innenverteidiger Rok Grudina aus der Drehung abschloss (8.), Lukas Schwaiger war
auf dem Posten. Nikola Gataric (12.) setzte seinen Volley danach zu zentral.
Dazwischen war einmal Miroslav Milosevic im Abseits, danach soll das auch bei
Oliver Pranjic der Fall gewesen sein – beide Male gab es jedenfalls den Pfiff.
Bis zur 36 Minute sollte dann wenig passieren, ehe Rosenbichler per Chip
hinter die Abwehr angespielt wurde, sein Stangler auf Patrik Eler wurde gerade
noch so abgegrätscht und zum Corner geklärt. Stripfings Trainer Hans Kleer
forderte seine Mannen immer wieder auf schneller zu spielen, sein Gegenüber
Sascha Laschet wollte sein Team „aktiver“ sehen. Kleer war speziell im
Mittelfeld nicht mit der Aufteilung zufrieden, holte sich mehrmals Spieler an
die Seitenlinie, um zu korrigieren.
PRANJIC INS AUSSENNETZ, ELER
DRÜBE
In der Schlussphase der ersten Hälfte war plötzlich nochmal
Feuer drin, Pranjic scheiterte mit seinem Abschluss im Außennetz, auf der
anderen Seite des Platzes forderten die Stripfinger zunächst Handspiel, Sekunden
später brachte Gataric eine Flanke zur Mitte, die Eler über den Kasten setzte.
ZUERST ABSEITS, DANN DIE FÜHRUNG
Nach der Pause ging es
Ruck-Zuck. Pranjic stellte in Minute 55 nach einem Ball in die Tiefe auf 1:0,
wurde jedoch abermals zurückgepfiffen - Abseits. Stripfing zeigte sich gar nicht
geschockt und erzielte praktisch im Gegenzug die Führung. Kapitän Nico Löffler
schon trocken an Schwaiger vorbei zum 1:0 ein (56.).
Apropos geschockt:
Das waren auch die Gäste keineswegs. Miroslav Milosevic besorgte nur wenige
Minuten nach der Stripfinger Führung den Ausgleich. Der Routinier bugsierte die
Kugel irgendwie im Fallen vorbei an Kilian Kretschmer. Bernhard Hahn hatte
gleich danach die Riesenchance auf das 2:1, er legte den Ball am Tor vorbei,
Sekunden später zappelte dieser aber schon wieder im Netz, und … - es war wieder
Abseits. Damit blieb es beim 1:1, Stripfing wachte in der Endphase der Partie
nochmal auf und investierte mehr, ließ mehrere Topchancen aus, um in Front zu
gehen.
IRRE SCHLUSSPHASE MIT ZWEI TREFFERN
Der
Lucky-Punch gelang dann den Gästen, die in dieser Phase weit weniger vom Spiel
hatten. Milosevic nutzte einen Fehler in der Stripfinger Defensive und erzielte
kurz vor Schluss den vermeintlichen Siegestreffer. Vermeintlich? Ja – weil
Stripfing wieder einmal Comeback-Qualitäten zeigte. Christian Gartner schlenzte
das Kunstleder gekonnt zum 2:2 ins lange Eck. Danach war Schluss.
STIMMEN ZUM SPIEL
Leobendorfs Sascha Laschet: „Wenn du
so spät das Tor zum 2:1 machst, sind es zwei verlorene Punkte, aber über das
ganze Spiel gesehen, ist das Ergebnis nicht ungerechnet.“
Stripfing-Coach Hans Kleer: „Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen. Wenn
man so schlecht verteidigt, muss man vorne einfach mehr Tore machen.“
Quelle: meinfussball.at