TWL Elektra: 01 Ertan Uzun, 12 Luka Rajic, 17 Aleksandar Milenkovic, 22 Dario Grgic, 06 David Rajkovic ⚽, 10 Sanel Tahirovic, 16 Ognjen Sipka, 18 Manuel Gager (85.: Ehinabo Omoighe), 26 Josip Francesevic, 55 Taner Sen (81.: Karim Sallam), 09 Jasmin Delic (90+2.: Christian Stanic)
SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 02 Patrik Batoha , 05 Deniz Tokgöz (80.: Okan Celik), 14 Kevin Aue, 20 Kristian Babic , 07 Dusan Lazarevic (75.: Bernhard Hahn), 08 Sascha Viertl, 10 Miroslav Milosevic, 13 Oliver Pranjic , 19 Marco Hofer (63.: Marco Miesenböck), 11 Mateo Tadic
Tore: 1:0 David Rajkovic (9.)
Gelbe Karte: 15.: Deniz Tokgöz(Kritik) , 38.: Jasmin Delic(Unsportl.) , 59.: Kristian Babic(Kritik) , 80.: Mateo Tadic(Kritik) , 83.: Oliver Pranjic(Unsportl.) , 83.: Sascha Laschet(Kritik) , 89.: David Rajkovic(Kritik) , 90+3.: Patrik Batoha(Kritik)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Rax-Platz Freitag, 4. März 2022, 19:30, Arif Erdem, 100
DIREKTCORNER UND „KATZE“ RINGEN LEOBENDORF NIEDER
Publiziert von Dominik Siml am 5. März 2022
TWL-Tormann Ertan Uzun
erwischte einen Sahnetag, Kollege David Rajkovic traf aus einem Corner.
Leobendorf brachte die Kugel nicht im Tor unter.
Keines der Teams war im
ersten Frühjahrsmatch auf Abwarten aus, die Partie nahm mit zwei
Standardsituationen so richtig Fahrt auf. Zuerst scheiterte Oliver Pranjic mit
einem Freistoß aus 35 Metern an Ertan Uzun, der den zentralen Ball locker fing.
Auf der anderen Seite kamen die Heimischen erstmals über links vor das Tor von
Lukas Schwaiger, Kevin Aue klärte zur Ecke. Zu dieser Schritt Kapitän und
Innenverteidiger David Rajkovic, der sie direkt im Netz unterbrachte – 1:0 TWL
Elektra.
Danach übernahmen die Gastgeber das Geschehen, Taner Sen
entwischte der Abwehr und suchte mit seinem Pass Sturmpartner Jasmin Delic,
Leobendorf klärte. Das gefiel Coach Herbert Gager gar nicht, er gestikuliert
wild an der Seitenlinie: „Du bist schon vor ihm. Geh rein dort“, hätte er lieber
das eins gegen eins von Sen mit Schwaiger gesehen.
Auf der Gegenseite
fehlte Dusan Lazarevic nach einem Stangler von Pranjic eine Schuhgröße, um auf
1:1 zu stellen, dann gab es erstmals Elferalarm. Mateo Tadic war nach
Milosevic-Außenristpass im Laufduell mit Rajkovic, der ihn abdrängte, sein
Abschluss ging drüber. Der SVL forderte nach dem Zweikampf leise Elfmeter.
Den forderten Gager und Co. dann Gegenüber lauter, als Schwaiger mit Sen
zusammenkrachte, die Pfeife allerdings stumm blieb. Die Partie lief weiter, der
anschließende Schuss flog drüber. „Das ist kein Elfer?“ Gager war
draußen fassungslos. Genauso wie sein Pendant Sascha Laschet, als Pranjic in
Minute 26 zu Boden ging, wieder gab es keinen Strafstoß. „Sei mir nicht
böse“, war auch Laschet außer sich.
„BRAVO MASCHINE, BRAVO
KATZE“
Dass es dann mit der Pausenführung in die Kabinen ging,
hatten die Heimischen ihrem Schlussmann zu verdanken. Der holte eine
Milosevic-Freistoßfackel mit einer Hand und der Querbalken aus dem Kreuzeck,
Rajkovic wusste sich zu bedanken: „Bravo Maschine, bravo Katze.“
Wieder war es eine Standardsituation, die den Durchgang eröffnete. Josip
Francesevic köpfte einen Gegenspieler an, ansonsten wäre es wohl 2:0 gestanden.
Danach war es zweimal Pranjic, der Uzun ins Schwitzen brachte – beide Male blieb
der Goalie Sieger. Einmal bei einem scharfen Stangler von rechts, einmal bei
seinem Schuss aus lange Eck von links.
BRNIC: „HABEN IN 90
MINUTEN KEINE TORCHANCE HERAUSGESPIELT“
Die Heimmannschaft brachte
den knappen Vorsprung am Ende mit dem nötigen Quäntchen Glück über die Zeit,
Leobendorf musste die Heimreise ohne die erhofften drei Punkte antreten. TWL
Co-Trainer Pero Brnic, der selbst Leobendorf-Vergangenheit hat, war bei seiner
Analyse ehrlich: „Man muss sagen, dass wir über 90 Minuten keine einzige
Torchance herausgespielt haben und natürlich den 1:0-Vorsprung versucht haben,
irgendwie zu verwalten. Ein glücklicher Sieg, in einer typischen ersten
Rückrundenpartie.“
SVL-Trainer Sascha Laschet war freilich bedient:
„Wir haben 20 Minuten gebraucht, bis wir reingekommen sind. Danach müssen
das Spiel entscheiden, haben leider aus einem Eigenfehler verloren. Das Spiel
wäre aber zu drehen gewesen.“
Quelle: meinfussball.at