Im Elfmeterschießen durchgesetzt
Nach torlosen 120 Minuten setzen sich der SV Haas im Elfmeterschießen mit 3:1 durch.
In der ersten Runde des ÖFB Samsung Cup setzte sich das 1. NÖN Landesliga-Team SV Leobendorf daheim gegen Regionalliga Mitte Vertreter SV Allerheiligen nach torlosen 120 Minuten im Elfmeterschießen 3:1 durch. In der regulären Spielzeit entwickelte sich ein über weite Strecken ausgeglichenes Match, beide Teams hatten Chancen auf die Führung. In der Verlängerung stand das Spiel auf des Messers Schneide, aber die Partie blieb torlos. Held im Elfmeterschießen war Leobendorfs Goalie Karl Heinz Gschwindl, der zwei Strafstöße parierte. Allerheiligen setzte zudem einen Elfmeter an die Stange, während die Heimelf dreimal sicher traf.
Abwechslungsreiche erste Hälfte
Leobendorf kam besser aus den Startlöchern und übernahm in der Anfangsphase das Kommando. Die Heimelf hatte in dieser Phase Möglichkeiten auf die Führung, die beste wurde nach einer Viertelstunde vergeben. Mit Fortdauer des Spieles wurde die Partie ausgeglichener, Allerheiligen fand schließlich ins Spiel und hatte bei einem Aluminiumtreffer Pech.
Gegen Ende der ersten Hälfte waren die Gäste die bessere Mannschaft, das RLM-Team übernahm das Kommando, konnte die Überlegenheit aber nicht in Tore umwandeln.
Kein Treffer nach 120 Minuten
Im zweiten Durchgang schenkten sich die beiden Teams nichts, es entwickelte sich vor rund 350 Zuschauern ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Da auch die Nachspielzeit keine Entscheidung brachte, ging es schließlich in die Verlängerung. In dieser merkte man den Teams an, dass sie noch in der Vorbereitung stecken. Die Beine wurden müde, das Match fand weitgehend im Mittelfeld statt und die Fehlpassquote stieg an.
Das Spiel war in dieser Phase nicht unbedingt schön, lebte aber von der Spannung. Allerheiligen scheiterte in dieser Phase einmal an der Stange, Leobendorfs Martin Demic konnte bei der besten Chance der Heimelf den Ball nicht im Tor unterbringen. Nach 120 torlosen Minuten musste das Elfmeterschießen entscheiden.
Allerheiligen trat als erstes vom Elfmeterpunkt an und verwertete sicher, Leobendorf traf ebenso. Prägender Akteur des Elfmeterschießens war danach Leobendorfs Schlussmann Karl Heinz Gschwindl, der zwei Elfmeter der Gäste parierte, einmal scheiterte das Auswärtsteam an der Stange. Leobendorf verwandelte alle drei Elfmeter und stieg nach einem 3:1 in die nächste Cup-Runde auf.
Stimme zum Spiel:
Walter Göttinger (Sportlicher Leiter Leobendorf): „Wir waren am Start überlegen, Ende der ersten Hälfte war Allerheiligen besser. In der zweiten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch, in der Verlängerung schwanden die Kräfte und es gab viele Fehlpässe. Held des Spieles war sicher Karl Heinz Gschwindl, wir sind sehr zufrieden, die Burschen haben brav gespielt.“