SV HAAS Leobendorf – SC Retz
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0:1 (0:0) |
Aufstellung: Gössl, Cihlar; Kuzu, Riefenthaler, Bülent, Kessler (62. Süss), Sormaz
(80. Halwachs), A. Tackner, Bartes, Homolek, M.
Tackner (62. Hlaic) |
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Tore:
0:1 (60. Freistoß) Rockenbauer Gelbe
Karte: Bartes (23. Foul), A. Tackner (31. Handspiel), Kessler
(43. Foul), Kuzu (58. Handspiel) Gelb-Rote
Karte: Kuzu (84. Foul) |
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Spielbericht: Nach
dem Tabellenstand zu urteilen, musste man vor dem Spiel eine sichere „Einserbank“
setzen. Nach dem Spiel und der Leistung gegen Mistelbach und der Tatsache,
das Retz so etwas wie ein Angstgegner ist, konnte
man sich der Sache aber wohl nicht mehr so sicher sein. Also Respekt vor dem
Gegner und Konzentration auf das Spiel waren wohl angebracht. Die Ausgangssituation: Interimscoach Peter Pürkner konnte wieder auf Erkol
Bülent zurückgreifen, er kam statt Thomas Göttinger, der diesmal nach fünf
Gelben gesperrt war. Von Anfang an entwickelte sich ein Kampf betontes,
schnelles Spiel, mit vielen Zweikämpfen, aber wenigen Torszenen. Mehr
Spielanteile hatten vielleicht die Gäste, die vor allem in der ersten
Halbzeit eine gute Leistung boten. Es dauerte aber bis zur 31. Minute, bis
man die erste torgefährliche Szene vermerken konnte. Emil Necas
traf mit einem Weitschuss aus gut 20 Metern nur die Latte. Sieben Minuten
später konnte Andi Gössl bei einem Knoflicek Kopfball aus kurzer Distanz mit einer tollen
Abwehr das Schlimmste verhindern. In der 40. Minute vergaben die Gäste im
Anschluss an einen Freistoss wiederum eine große Chance. Die erste
erwähnenswerte Szene im Strafraum der Gäste war nach 42. Minuten!, als Bülent Erkol relativ
unsanft zu Fall gebracht wurde. Schiedrichter Schwanzer ließ jedoch weiterspielen. Nach der Halbzeit dasselbe Bild, unsere Mannschaft
war nicht in der Lage, das Spiel zu gestalten, Retz
spielte nun mehr auf Konter, und die Retzer hatten
auch die besseren Möglichkeiten. So in der 53. Minute, als Necas aus kurzer Distanz den Ball im Tor nicht
unterbringen konnte. Dann in der 60. Minute die letztlich Spiel entscheidende
Szene: Einen kurz abgespielten Freistossball konnte Markus Rockenbauer für
Tormann Andi Gössl unerreichbar flach neben der
Mauer zum 1:0 verwerten. Drei Minuten später vergab Martin Hintersteiner in
aussichtreicher Position nur knapp die wohl endgültige Entscheidung. In der
65. Minute hatte der eingewechselte Jürgen Süss die wohl größte Chance auf
den Ausgleich, aus schwieriger Lage traf er Volley nur die Latte. Einem Knoflicek Schuß ans Außennetz (71.)
folgte die letzte Möglichkeit für unser Team, Patrik Holomek’s
Tor wurde aber wegen Abseits nicht anerkannt. Unrühmliches Ende des Spiels
war sicherlich der Ausschluss von Kuzu, nach einem
unnötigen Foulvergehen. Fazit: Er
bedarf sicher einer deutlichen Leistungssteigerung, um in den letzten drei
Spielen gegen sehr starke Gegner (Horn-A, Haitzendorf-H, Amstetten-A),
nicht die bisher so positve Bilanz im Herbst zu
zerstören. Der Erfolg des Retzer Teams war am
heutigen Tag nämlich mehr als verdient.
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