SV HAAS Leobendorf  - SV Langenrohr

2:0 (1:0)

Aufstellung: Gössl, Cihlar, Riefenthaler, Halwachs, Batoha, A. Tackner, Trabelsi (78. Willinger), Bartes, Kessler, Homolek, M. Tackner (13. Sormaz)

Tore: 1:0 (26.) Holomek, 2:0 (69.) Holomek

Gelbe Karte: Sormaz (27., Foul)

Leobendorf, am 03.04.2005, 16:30 Uhr;

Spielbericht: Trainer Streif plagen schön langsam Aufstellungssorgen. Während sich Jürgen Süss gegen Ortmann verletzte, traf es neben Thomas Göttinger (im Training) auch noch „Michi“ Tackner knapp vor dem Spiel. Er versuchte es zwar trotzdem, musste aber bald verletztungsbedingt ausscheiden. Zudem hat der für ihn eingewechselte Sasa Somaz auch seit geraumer Zeit mit Muskelproblemen zu kämpfen.

Trotz dieser negativen Umstände ging man mit viel Zuversicht in das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn. Es entwickelte sich bei prachtvollem Wetter aber nicht jenes Spitzenspiel, das man sich erwarten durfte. Beide Teams agierten zu hektisch, brachten kaum gelungene Kombinationen zustande, und so war es bezeichnend, das die ersten beiden halbwegs gefährlichen Szenen aus Weitschüssen entstanden. In der 11. Minute versuchte sich Petr Bartes, vier Minuten später Mumi Trabelsi. Obwohl Langenrohr nun versuchte das Spiel zu ordnen, entstanden vor unserem Tor kaum gefährliche Szenen. Aus heiterem Himmel geschah dann das 1:0 durch Patrik Holomek. Er fasste sich aus gut 25 Meter ein Herz und bezwang Torhüter Brozka mit einem haltbaren Schuss in die rechte untere Ecke (26. Minute). Die letzte nennenswerte Aktion vor der Halbzeit war ein Hauser Schuss der Gäste, der aber nichts einbrachte.

Nach der Halbzeit änderte sich nicht viel: Unsere Mannschaft war nicht imstande, nur Ansatzweise dem Gegner das Spiel aufzuzwingen. Auf der anderen Seite waren die Rohrer zwar bemüht, den knappen Rückstand wettzumachen, ohne jedoch gefährlich zu werden. In der 61. Minute musste zudem Goalgetter Maierhofer, nachdem er Manuel Kessler den Ball ins Gesicht geschlagen hatte, nach der zweiten Verwarnung vorzeitig in die Kabine. Durch die erste wirklich schöne Aktion viel das 2:0 durch Patrik Holomek. Er verwertete eine Flanke von links mit dem Kopf unhaltbar für Tormann Brozka zum 2:0 (69. Minute). In der Endphase des Spieles ergaben sich durch die Auflösung der Strukturen noch auf beiden Seiten Chancen für den einen oder anderen Treffer. Für die Rohrer war es zweimal Hauser, der im Abschluss Pech hatte, auf unserer Seite vergab zweimal Sasa Sormaz in aussichtsreicher Position sowie Patrik Holomek.

Fazit: Das Glück hat sich im Frühjahr in Leobendorf einquartiert, denn die Leistung der Mannschaft war auch heute nicht wirklich berauschend. Viele meinen zwar, es wichtig gewonnen zu haben, aber man sollte trotzdem darauf achten, wieder fußballerische Qualität zu zeigen, dazu wäre die Mannschaft sicher fähig.