FC Tulln - SV HAAS Leobendorf

2:4 (2:0)

Aufstellung: Gössl, Cihlar, Riefenthaler, Halwachs, Batoha, A. Tackner (61. M. Tackner), Sormaz, Trabelsi, Bartes, Kessler, Homolek

Tore: 1:0 (7.) Pavlovic, 2:0 (35.) Panholzer, 2:1 (63.) Holomek, 2:2 (66.) Bartes, 2:3 (75.) Kessler, 2:4 (84.) Holomek

Gelbe Karte: ---

Tulln, am 09.04.2005, 16:30 Uhr;

Spielbericht: Die Zuschauer in Tulln sahen ein kurioses Spiel mit zwei komplett unterschiedlichen Hälften und durchlebten somit eine Wechselbad der Gefühle. In der ersten Halbzeit, waren die Tullner die klar bessere Mannschaft, von unserer Mannschaft, war wenig, bis gar nichts zu sehen. Bereits in der 7. Minute konnten die Tullner Fans zum ersten mal jubeln, nachdem Milan Pavlovic eine schöne Vorlage von Ölvecky zum 1:0 verwertete. Danach entwickelte sich ein schnelles und kampfbetontes Spiel. Die nächste Möglichkeit hatten die Tullner in der 18. Minute. Bernhard Lill, der in der Halbzeit mit einer Schulterverletzung vom Platz musste, leitete aus der eigenen Hälfte einen Konter über mehrere Stationen ein, und drang dabei bis in den Strafraum der Gäste vor. Wäre die Flanke von Ölvecky genauer gekommen, hätten die Tullner bereits nach dieser Aktion mit 2:0 führen können, so ging der Ball an Freund und Feind vorbei. In der 35. Minute sahen die Zuschauer das gleiche Bild wie beim Führungstreffer. Ölvecky als Vorbereiter, doch nicht Pavlovic, sondern Christoph Panholzer nutzte das Zuspiel zum 2:0 für die Tullner.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich zwei komplett unterschiedliche Mannschaften. Unsere Mannschaft kamen mit viel Elan zurück auf den Platz, und setzen die Tullner von der ersten Minute an unter Druck, konnten dabei aber keine zwingenden Chancen herausspielen. Erst zwei Geschenke der Tullner Hintermannschaft, brachten die Gäste zurück auf die Siegerstraße. Uns gelang das gleiche Kunststück wie im Hinspiel. Es reichten 12 Minuten (63. Holomek, 67. Bartes, 75. Kessler), um einen klaren, und verdienten Rückstand in eine verdiente Führung umzudrehen. Die einzig nennenswerte Tullner Aktion in der zweiten Halbzeit hatte Pavlovic in der 70. Minute, der nach einem Solo, den Ball knapp am Gehäuse der Gäste vorbei setzte. Den endgültigen Todesstoß setzte Patrik Holomek in der 84. Minute, der einen Konter zum 2:4 abschloss. (Quelle: SC Tulln).

Fazit: In der ersten Spielhälfte war bedingt durch die sehr defensive Aufstellungsvariante mit einer Sturmspitze und sechs Mittelfeldspieler die Offensivkraft unserer Mannschaft nicht vorhanden. Durch individuelle Fehler kam es zu einem verdienten 2:0 Rückstand. Schlüssel zum Erfolg war der Wechsel einer zweiten Spitze zur Unterstützung von Patrik Holomek, bzw. dessen schon fast unheimliche Treffsicherheit vor dem Tor. Ab dem Anschlusstreffer spielte die Mannschaft befreit auf, konnte die ihnen gebotenen Torgelegenheiten nutzen, und zeigte eine sehr gute Leistung.