SV HAAS Leobendorf – SV Zwettl

1:2 (1:0)

Aufstellung: Gössl, Cihlar, Riefenthaler, Halwachs (45. A. Tackner), Batoha,  Sormaz, Trabelsi (73. Willinger), Bartes, Kessler, M. Tackner, Homolek

Tore: 1:0 (28.) M. Tackner, 1:1 (80.) Jalaska, 1:2 (87.) Ramic

Gelbe Karte: Holomek (43., Foul), Cihlar (61. Foul)

Leobendorf,  am 16.04.2005, 16:30 Uhr;

Spielbericht: Das angekündigte Spitzenspiel der Runde hielt vor allem im Bezug auf Tempo und Dynamik das, was man sich aufgrund der Tabellensituation erwarten durfte. Spielerische Glanzlichter waren kaum zu sehen, zur Entschuldigung beider Mannschaften muss man aber die nicht optimalen Platzverhältnisse anführen.

Keine großen Überraschungen gab es in der Aufstellung unserer Mannschaft. Gegenüber dem Spiel in Tulln wechselten die beiden Tackner Brüder den Platz auf der Spielerbank.

Die Gäste aus Zwettl begannen sehr selbstbewusst und hatten bereits nach vier Minuten die erste Möglichkeit. Auf der anderen Seite kam Michael Tackner zu einer Topchance – er vergab alleinstehend vor Keeper Zinkel (13. Minute). Patrik Holomek zeigte in der 24. Minute seine Gefährlichkeit, als er eine weite Flanke von Halwachs per Kopf fast zur Führung verwertete, Zinkel konnte aber den Ball mit tollen Reflex über die Latte wehren. Vier Minuten später dann der Führungstreffer der Gastgeber: Patrik Holomek setzte Michi Tackner ideal ein, dessen satter Schuss aus 16 Metern landete unhaltbar in der linken Ecke. Interessanterweise war dieser Führungstreffer nicht ein Motivationsschub für unsere Mannschaft, sondern eher für die Gäste. Sie bekamen das Spiel immer besser in den Griff und hatten letztlich bis zur Pause drei gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. In der 36. Minute war es Chalopka mit einem Weitschuss, den Tormann Gössl auf Raten hielt, drei Minuten später derselbe Spieler mit einem Kopfball, und in der 42. Minute war es Bouchal, der allein vor Gössl den Ball neben das Tor setzte.

Die erste Möglichkeit nach der Halbzeit hatte Holomek, der verkehrt zum Tor stehend die Chance verstolperte. In der 55. Minute gab es Elfmeteralarm im Strafraum der Zwettler. Nach einer Flanke kam Mario Batoha zu Fall, der Pfiff des Schiedsrichters blieb aber leider aus. Auf der gegenüberliegenden Seite vergab Bouchal mit einem Freistoss (knapp übers Tor) und einem Kopfball aus 5 Metern Entfernung die besten Möglichkeiten. Nach der wohl besten Aktion unseres Teams vergab Trabelsi eine große Möglichkeit, als er nach Pass von Holomek das Tor aus kurzer Distanz verfehlte (62. Minute). Kurz danach kam noch Manuel Kessler zu einer Kopfball Chance, die aber nichts einbrachte. Die letzten 20. Minuten standen dann ganz klar im Zeichen der Gäste. Einer letzten Möglichkeit von Holomek (75. Minute) standen fünf der Zwettler gegenüber. In der 80. Minute kam Jalaska aus gut 20 Metern zum Schuss, der für Andi Gössl unerreichbar zum 1:1 im Tor landete. Bouchal verfehlte in der 86. Minute das Tor nur knapp, bei dem anschließenden Eckball war aber dann Ramic zur Stelle und fixierte aus kurzer Distanz das 2:1. Die Auflösungserscheinungen hatten eine Fortsetzung. Manuel Kessler rettete eine Minute später auf der Linie, wiederum eine Minute später kam Chalopka frei zum Kopfball, köpfte aber Andi Gössl in die Arme.

Fazit: Ein verdienter Auswärtserfolg für die Zwettler Mannschaft, die geordneter agierte und vor allem bei Standardsituation immens gefährlich waren. Unsere Mannschaft war bemüht, hatte aber nicht jenes Glück der letzten Spiele, um das Spiel zu gewinnen.