< |
DES EINEN FREUD, DES ANDEREN LEID
Publiziert von Dominik Siml am 22. Sep. 2020
Der SV Leobendorf II blieb auch im vierten Spiel ungeschlagen und hält jetzt bei zehn Punkten. ASV Asparn hingegen wartet weiter auf den ersten Dreier, mehr als einen Zähler gab’s bis dato nicht. Leobendorf II startete gegen verunsicherte Asparner stark, die Gäste hatten vor der Halbzeit überhaupt nur einen Abschluss. Ein Weitschuss verfehlte allerdings sein Ziel. Die Gastgeber hätten durchaus schon vor dem 1:0 in Führung sein können, ließen sich aber bis Mitte der ersten Hälfte Zeit.
ZEHN STARKE MINUTEN
Die Heimischen entschieden die Partie gegen Asparn dann praktisch schon vor der Pause. Zwischen Minute 32 und der 42. Minute gelangen gleich drei Treffer. Markus Luger (32.), Benjamin Emeder (37.) und Emanuel Thoma (42.) - alle drei schnupperten zumindest schon einmal Regionalliga-Trainingsluft - sorgte für eine komfortable Pausenführung. Emir Salihovic bewegte sich gut zwischen der Asparner Viererkette, bekam die Kugel und legte nur noch quer auf Luger, der ins leere Tor schob. Das 2:0 war praktisch eine Kopie der Führung, nur diesmal war Emeder der Abnehmer des Salihovic-Zuspiels.
Thomas 3:0 fiel nach einem Corner per Kopf, nachdem das Leder durch den Strafraum geköpft wurde. SVL II-Rechtsverteidiger Markus Bartl sagte im Nachgang: „Ich weiß gar nicht, von wem der Ball gekommen ist.“
DURCHGEFLUTSCHT
Nach dem Pausentee schalteten die Führenden zwei Gänge zurück, ließen hinten jedoch trotzdem wenig anbrennen. Als Marvin Sieber ein Abschluss von Nicolas Gratzl durchrutschte, kam doch noch so etwas wie Spannung auf. Auch, weil Gratzl wenig später eine super Chance auf den Doppelpack hatte. Die Flanke kam auf den zweiten Pfosten, Gratzl verfehlte aber.
Auf der Gegenseite hatte auch Luger die Möglichkeit auf seinen zweiten Treffer, doch der Angreifer köpfte eine Flanke von Victor Schwarz mutterseelenallein neben den Staniek-Kasten. Für Bartl geht der Erfolg aufgrund der starken ersten 45 Minuten voll in Ordnung: „Im Prinzip generell eine starke erste Halbzeit.“
Quelle: meinfussball.at |