SV Sparkasse Leobendorf II: T Alexander Nics, 06 Deniz Karadas, 08 Christian Steindl , 10 Emir Salihovic (81.: Florian Wilfinger), 11 Philipp Schöller⚽, 15 Lukas Weber, 19 Rene Gössl (69.: Lukas Niernsee), 20 Markus Bartl , 22 Stefan Hold (69.: Mahir Selimovic), 23 Thomas Schmidt, 25 Uros Krusic⚽
Muckendorf/Zeiselmauer USC: T Philipp Niebauer, 02 Zdenek Kucera, 04 Martin Jurkemik (20.: David Kavka), 11 Armin Winkler, 12 Mario Bittlingmayer (72.: Kenan Bronja), 14 Felix Greul, 05 Petr Matousek⚽⚽⚽, 08 Alexander Stöfer, 16 Michael Hummel (12.: Christoph Deix), 19 Marco Friedrich, 09 Nikola Asceric
Tore: 1:0 Uros Krusic (63.), 1:1 Petr Matousek (75.), 2:1 Philipp Schöller (82.), 2:2 Petr Matousek (85.), 2:3 Petr Matousek (90+2.)
Gelbe Karte: 67.: Christian Steindl(Unsportl.)
Rote Karte:
Markus Bartl (Tätl.), Martin Haselmayr (TR)
(Beleid.)
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Mittwoch, 13. April 2022, 19:30, Johannes Toiflhart, 70
WIEDER SPÄT VERLOREN
Publiziert von Jonas Pamperl am 14.
Apr. 2022
Nach der späten Niederlage gegen Hausleiten kassiert Leobendorf
auch gegen Muckendorf erst in aller letzter Minute das 2:3
Das Spitzenspiel,
welches eigentlich bereits in Runde 14 stattfinden sollte, wurde aufgrund von
Coronaausfällen der Muckendorfer verschoben. Leobendorf II hatte somit einen
äußerst schwierigien Start in die Rückrunde. Die Mannschaft von Martin Haselmayr
musste somit nach dem Spiel gegen Hausleiten am Sonntag, unter der Woche gegen
den Titelaspiranten Muckendorf ran.
ZWEI VERLETZTE NACH 20
MINUTEN
Die erste Hälfte wurde von den Leobendorfern eher defensiv
angelegt. Die Heimmannschaft hatte den Plan, dem starken USC nicht zu viele
Chancen zu geben und versuchte vor allem über die schnellen Außen zu spielen.
Obwohl Muckendorf zu einigen guten Möglichkeiten kam, war das Spiel im ersten
Durchgang einigermaßen ausgeglichen. Bitter für die Gäste: In der zwölften und
20. Minute musste Trainer Manuel Frank verletzungsbedingt wechseln. Michael
Hummel und Martin Jurkemik konnten nicht mehr weitermachen.
Etwa 20
Minuten nach dem Seitenwechsel bekam der SVL ein Geschenk des Gegners.
Muckendorf wollte von hinten herauskombinieren, doch Leobendorf II-Stürmer Uros
Krusic kreierte einen guten Pressing-Moment und gewann einen Zweikampf in
unmittelbarer Strafraumnähe. Somit konnte Krusic allein aufs gegnerische Tor
zulaufen und den Treffer zum 1:0 machen.
Zur Mitte der zweiten Halbzeit
hatte SVL-Mittelfeldspieler Philipp Schöller eine Chance aufs 2:0, die er aber
nicht nutzen konnte. Quasi im Gegenzug der Ausgleich: Bei einem weiten Ball auf
USC-Spieler Petr Matousek zögerte Leobendorf-Goalie Alexander Nics und gab
Matousek somit die Chance die Kugel problemlos anzunehmen und das Leder mit dem
zweiten Kontakt ins Tor zu befördern.
Das 2:1 für den SVL in der 82.
Spielminute resultierte wieder aus einem Eigenfehler der Gäste. Der Torhüter
Philipp Niebauer spielte einen Fehlpass, welchen Schöller abfing. Der
Leobendorfer hatte freie Schussbahn und schmetterte den Ball ins fast leere Tor.
Wenn Leobendorf eins aus dem Spiel gegen Hausleiten gelernt haben müsste,
dann dass das Spiel erst zu Ende ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift.
Muckendorf wurde nach dem Rückstand noch offensiver. Man merkte, dass die
Frank-Elf diesen Sieg unbedingt verhindern wollte. In der 85. Minute folge dann
der Ausgleich von Matousek. Eine Flanke von der linken Seite erreichte den
Torschützen zum 1:1 am langen Pfosten und Matousek knallte den Ball direkt ins
lange Eck.
KONTROVERSE SCHIEDSRICHTERENTSCHEIDUNGEN IN DEN
LETZTEN MINUTEN
Die entscheidende Situation folgte noch: In der
Nachspielzeit ging ein Muckendorf-Spieler im Strafraum der Gastgeber zu Boden
und der Offizielle zeigte auf den Punkt – Elfmeter! Für
Leobendorf-Sektionsleiter Gerhard Sturm war dies kein elfmeterwürdiger Kontakt:
„Das war kein Elfmeter. Auch die Spieler (von beiden Teams) waren dieser
Meinung.“ Matousek verwandelte den Elfmeter und erzielte somit einen
Dreierpack.
In der dritten Minute der Nachspielzeit gab es noch einen
Platzverweis für die Leobendorfer. In der Nähe des Mittelkreises grätschte ein
USC-Spieler den SVL-Spieler Markus Bartl um. Im Fallen erwischt Bartl mit dem
Fuß den Gegner an dessen Fuß. Diese Aktion wertete der Unparteiische als
Tätlichkeit. Für Sturm sorgte auch diese Rote Karte für Unverständnis. Nach dem
Spiel erhielt auch Haselmayr wegen Beleidigung die Rote Karte.
Für
Sektionsleiter Sturm war der Offizielle der Hauptgrund für diese Niederlage: „Man
kann dem Team nichts vorwerfen, sie haben gut gespielt und auch stark gekämpft.
Ein Remis wäre gerecht gewesen, aber das wurde uns vom Schiri verwehrt.
Muckendorf kann froh sein, dass sie hier gewonnen haben.“
Quelle: meinfussball.at