SV Sparkasse Leobendorf II: T Alexander Nics, 02 Patrik Batoha ⚽, 04 Deniz Karadas, 08 Christian Steindl (85.: Phillip Jaksic), 15 Lukas Weber⚽, 20 Markus Bartl, 10 Emir Salihovic (72.: Thomas Stift), 11 Philipp Schöller⚽ (64.: Markus Luger), 14 Dominik Haselmayr⚽ (72.: Victor Schwarz), 22 Stefan Hold⚽, 09 Nico Bock (85.: Simon Winter)
Ladendorf: T Pascal Hrabak, 02 Marco Salvatore (73.: Daniel Himmer), 06 Anes Dzilic, 13 Jakub Dobsicek, 03 Thomas Forster (61.: Lukas Hiller), 04 Stefan Mayrl, 09 Stefan Zeiner (61.: David Sedlacek), 11 Simon Proschinger (HZ.: Fabian Bachmayer), 12 Andreas Ebersberger, 14 Simon Pernold (HZ.: Mark Wimmer ), 16 Robin Hrobar
Tore: 1:0 Stefan Hold (31.), 2:0 Lukas Weber (36.), 3:0 Philipp Schöller (44.), 4:0 Dominik Haselmayr (57.), 5:0 Patrik Batoha (82.)
Gelbe Karte: 20.: Christian Steindl(Foul) , 35.: Simon Proschinger(Foul) , 78.: Mark Wimmer(Foul) , 84.: Patrik Batoha(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Dienstag, 2. Mai 2023 um 19:30, Goran Knezevic, 150
Ladendorf drückte in der ersten halben Stunde komplett an. Mit zwei
Toren in sechs Minuten kochten abgebrühte Leobendorfer den SCL ab.
Die zweitplatzierten Ladendorfer waren bei Tabellenführer Leobendorf II zu Gast.
Für die Verfolger ging es um alles und genau so starteten die Gäste auch in die
Partie.
Ladendorf attackierte früh, ließ den Gegner dabei nicht ins Spiel
kommen und zwang die Hinterreihe der Haselmayr-Elf zu Fehlern im Spielaufbau.
Bereits in der dritten Spielminute kam Stefan Zeiner zum ersten Mal gefährlich
vors Tor. Aus kurzer Distanz trat der Stürmer in die Erde, Leobendorf II-Tormann
Alexander Nics wehrte gerade noch ins Toraus ab. Beim daraus resultierenden
Eckball verfehlte der Abschluss das Gehäuse nur knapp.
Nics hielt
seine Farben im Spiel
Andreas Ebersberger war einer der
auffälligsten Akteure in den ersten 30 Minuten. Nach Hrobar-Steilpass schloss er
in der 13. Minute ab, sieben Minuten später zeigte Nics seine erste
Wahnsinnsparade: Einen starken Schuss von Simon Pernold lenkte der Leobendorfer
Schlussmann noch an die Latte (20.) Kurz darauf gelang ihm gegen Ebersberger
dasselbe. Zuvor kombinierten sich die Ladendorfer auf engem Raum durch.
Bis zu diesem Zeitpunkt fiel die Offensive der Heimischen einzig durch
vereinzelte Konter auf. Nach einer halben Stunde kam Emir Salihovic aus
zentraler Position zum Schuss, Goalie Pascal Hrabak konnte diesen noch parieren,
den Abpraller verwertete Stefan Hold zum 1:0. Nur sechs Minuten später wurde
Nico Bock von Hrabak im Strafraum gefoult. Kapitän Lukas Weber verwandelte den
Strafstoß zum 2:0.
Die zwei Gegentore in so kurzer Zeit raubten Ladendorf
das Momentum. Ein Ebersberger-Abschluss in der 38. wurde abermals von Nics
entschärft. Nach zwei guten Bock-Chancen (42., 43.) traf Philipp Schöller kurz
vor der Pause. Batoha drehte sich auf, spielte auf Emir Salihovic, der
durchsteckte auf Dominik Haselmayr. Haselmayr brachte einen Stanglpass in den
Strafraum und Schöller verwertete.
Zur Pause wechselte Ladendorf-Coach
Florian Prantz zwar noch kräftig durch, den erhofften Impact brachte dies aber
nicht mehr. So erzielte Haselmayr nach Fehler von Jakub Dobsicek in der 57. das
4:0. Nach 82 Minuten stellte Batoha mit einem Schlenzer innerhalb das Strafraums
auf den 5:0-Enstand. Von dem Titelgewinn redet man in Leobendorf (offiziell)
noch nicht. „Wir schauen von Spiel zu Spiel“, meinte Nico Bock.
Prantz: „Die abgebrühtere Mannschaft hat gewonnen.“
Florian
Prantz, Trainer, SC Ladendorf: „Ich muss trotzdem sagen, dass ich stolz bin
auf die Burschen. Man muss einmal so reingehen in eine Partie und den Gegner 30
Minuten so herspielen. Eigentlich ist der Matchball voll aufgegangen, wir
wollten den Gegner nicht spielen lassen. Nics war wirklich überragend. Wir haben
5:0 verloren und ich kann nicht einmal unzufrieden sein mit der Leistung der
Mannschaft. Wir haben den überlegenen ersten der Liga komplett unter Druck
gesetzt und mit Pech verloren. Die abgebrühtere Mannschaft hat gewonnen.“
Martin Haselmayr, Trainer, SV Leobendorf II: „Das 5:0 widerspiegelt
wirklich nicht das Match. Ladendorf war anfangs besser, da hat uns Nics Alex im
Match gehalten. Sie haben vorne Qualität und wenns da 0:2 steht, kann sich
niemand beschweren. Nach dem 1:0 für uns kam die Leichtigkeit da waren wir die
aktivere Mannschaft. Man hat gesehen, das waren die besten Mannschaften der
Liga. Das Spielglück war auf unserer Seite, trotzdem waren wir in der zweiten
Hälfte besser.“
Quelle: Leobendorf II - Ladendorf - Doppelschlag war die Wende - NÖN.at (noen.at)