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NEUSIEDL BRINGT DIE ERSTE ÜBERRASCHUNG
Publiziert von Dominik Siml am 2. Aug. 2019
Die Burgenländer hatten Leobendorf vor allem im ersten Spielabschnitt im Griff und siegten schlussendlich mit 3:0. Zum Saisonstart empfingen Neo-Neusiedl-Coach Hannes Friesenbichler und seine Mannen den Vorjahres-Fünften aus Leobendorf. Die Laschet-Elf hatte im ersten Spielabschnitt wenig Zugriff, Neusiedl mehr Ballbesitz und auch die besseren Halbchancen. Mehr als zwei Schüsse, bei denen Schwaiger jeweils auf dem Posten war, schaute zunächst aber nicht heraus. Erst kurz vor der Halbzeit gab es dann erstmals Jubelschreie. Goalgetter Osman Bozkurt hielt nach einem Ball in den Strafraum den Fuß hin, die Kugel trudelte zur Führung ins lange Eck. Nach dem Abklatschen mit Coach Friesenbichler gab es gleich einen Riesenschluck an der Betreuerbank, ehe die Kollegen kamen, um zu gratulieren. Laschet war freilich bedient, Friesenbichler nutzte Unterbrechung und gab Kienzl und Co. enthusiastisch Anweisungen. „Wir waren einfach nicht konsequent genug im Passspiel, wir haben für mich viel zu viel lange Bälle gespielt und sind nur unseren eigenen Fehlern hinterher gelaufen", traf SVL-Coach Sascha Laschet mit seinem Statement den Nagel auf den Kopf.
ZWEI MINUTEN DRIN
Nach dem Kabinengang änderte sich das Bild,
Leobendorf hatte jetzt mehr Ballbesitz und Spielanteile, wenngleich das
letzte Zuspiel zumeist nicht genau genug war. Kayhan und die Kollegen kamen
oft über außen, richtig gefährlich wurde es aber nicht. Auf der anderen Seite
hingegen schon, da musste Schwaiger nach gut einer Stunde im eins gegen eins
retten. Nach 65 Minuten war aber auch er ein zweites Mal geschlagen, der
eingewechselte Franz Weber markierte - nur 120 Sekunden nachdem er aufs Feld
gekommen war - das 2:0. Kienzl's 3:0 (79.) war am Ende schon zu viel des
Guten, wie auch Laschet meinte: "Für mich ist das 3:0 zu hoch, aber
natürlich waren wir heute nicht gut." |