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SV Sparkasse Leobendorf - Neusiedl am See

1:0 (1:0)

SV Sparkasse Leobendorf: T Lukas Schwaiger, 02 Patrik Batoha, 05 Deniz Tokgöz, 14 Kevin Aue, 20 Kristian Babic, 04 Okan Celik, 06 David Ungar, 10 Miroslav Milosevic   (85.: Philip Holzer), 07 Emir Dilic (59.: Peter Zöch), 09 Marco Miesenböck   (70.: Marco Hofer), 13 Oliver Pranjic

Neusiedl am See: 01 Martin Kraus, 05 Daniel Maurer  , 06 Francis Bolland, 12 Markus Szegner, 07 Mag. Patrick Kienzl, 10 Patrick Uhlig  , 11 Sascha Steinacher  , 16 Sebastian Harald Toth (HZ.: Francis Enguelle), 17 Mag. Maximilian Wodicka, 18 Mag. Franz Weber (86.: Hazim Ibrahimovic), 23 Jan Feldmann (79.: Tobias Ulbing)

Tore: 1:0 Miroslav Milosevic (16.)

Gelbe Karte: 18.: Daniel Maurer (Foul) , 21.: Sascha Steinacher (Unsportl.) , 35.: Marco Miesenböck (Foul) , 44.: Patrick Uhlig (Unsportl.) , 57.: Miroslav Milosevic (Foul)

Rote Karte:

Gelb-Rote Karte: -

Leobendorf am 21.8.20, Hasanovic, 400

>> Bericht bei oefb.at >>
>> Spielfotos von Andi Cichini >>
>> Bericht bei meinfussball.at mit 34 Fotos >>

 

VÖLLIG VERDIENT, ABER „UNNÖTTIG" SPANNEND

Publiziert von Dominik Siml am 21. Aug. 2020

Der SV Leobendorf gewann völlig verdient gegen zurückhaltende Neusiedler. Einzig die Chancenauswertung war zu bekritteln.
Die erste Hiobsbotschaft gab’s für die Heimischen schon vor Anpfiff, Mittelfeldmann Sascha Viertl wurde nicht rechtzeitig fit, für ihn rutschte Neuzugang Okan Celik in die Startelf. Man kann es vorwegnehmen, er machte seine Sache gut.

Im Spiel selbst waren die Heimischen vom Start weg tonangebend und klopften zum ersten Mal nach drei Minuten bei Neusiedl-Goalie Martin Kraus an. Bei Kevin Aues Schuss aus der Distanz musste er sich allerdings noch nicht auszeichnen, das Leder strich über den Querbalken. Zwei Minuten später tauchte Marco Miesenböck im Strafraum auf, sein Schuss wurde geblockt und anschließend auf Handspiel reklamiert – die Pfeife blieb aber stumm. So sah es auch Neusiedls Co-Trainer Alexander „Sale“ Weninger, der an der Seitenlinie meinte: „Hör auf, weiter geht’s!

„KRAUSI“ WELTKLASSE
Nach einer Viertelstunde gewann der umtriebige David Ungar die Kugel tief in der gegnerischen Hälfte gegen Neusiedl-Spieltrainer Sascha Steinacher, setzte sofort Miesenböck ein und dieser suchte gleich den Abschluss. Seinen strammen Schuss holte Kraus jedoch mit einem sensationellen Reflex raus, der anschließende Corner wurde den Gästen aber zum Verhängnis.

Nach der ersten Klärung brachte Okan Celik den Ball noch einmal zur Mitte, Patrik Batoha hielt die Brust hin und Miroslav Milosevic schloss volley mit links ab – 1:0, Kraus brachte die Beine nicht mehr zusammen.

DURCHSCHNAUFEN WAR ANGESAGT
Danach passierte lange nichts, ehe Neusiedl zum ersten Mal bei Leobendorf-Schlussmann Lukas Schwaiger vorbeischaute. Mario Kienzls Freistoß-Nachschuss ging aber drüber (30.), auf der anderen Seite hatte Miesenböck das 2:0 auf dem Fuß. Pranjic bediente ihn, sein Schuss mit links (39.) verfehlte allerdings auch das Ziel.

Die zweite Halbzeit begann für Leobendorf fast so gut wie die erste, als Celik in der Mitte dem gerade eingewechselten Francis Enguelle die Kugel abluchste und aus Milosevic ablegte. Dessen erster Kontakt war jedoch nicht gut genug. Sekunden später spielte Pranjic quer auf Miesenböck, das 2:0 fiel, der Abseitspfiff kam jedoch auch.

Auch Neusiedl meldete sich wieder einmal, nach 58 Minuten begann der Arbeitstag von Schwaiger offiziell, als er einen Steinacher-Schuss locker aufnahm.

4-2-3-1
In Minute 66 erinnerte SVL-Coach Sascha Laschet seine Jungs noch einmal ans System, als er von draußen lautstark bemerkte: „4-2-3-1, nicht 4-3-3. Mithackln defensiv.“ Das galt vor allem für die Außenspieler Pranjic und Miesenböck. In der Spitze war zu diesem Zeitpunkt schon Peter Zöch. Das Spiel hatte Biss, Kampf und gut Szenen, die nächste davon gab’s in Minute 75 – Aues Vollspann zischte am langen Pfosten vorbei.

WIEDER KRAUS
Bravo Krausi“, hallte es über den Platz, nachdem er einen Pranjic-Schuss aus dem langen Eck holte (82.), auch der anschließende Corner brachte nichts ein. Eine hatten beide Protagonisten in Minute 90 noch, Pranjic mit links, Kraus entschärfte auch diesen – mit Hilfe der Stange.

Sascha Laschet, Trainer der Heimmannschaft, sagte nach dem Spiel: „Wir haben nichts zugelassen, das ist positiv. Auf der anderen Seite haben wir sechs hundertprozentige Chancen und machen nur ein Tor. Aber das begleitet uns ja schon länger, wir müssen einfach mehr aus unseren Möglichkeiten machen."

Quelle: meinfussball.at