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SV HAAS Leobendorf - Stripfing

3:1 (0:1)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 02 Patrik Batoha (HZ.: Michael Wojtanowicz  ), 05 Deniz Tokgöz, 09 Mario Konrad, 10 Martin Demic, 11 Peter Zöch, 15 Lukas Weber (71.: Florian Frithum), 16 Philip Kurz (56.: Felix Steiner), 17 Florian Koppensteiner, 19 Christian Leuchtmann, 20 Kristian Babic

Stripfing: 21 Gerald Zechner, 02 Danijel Vukasinovic, 06 Dominik Burusic (58.: Elias Wagner), 08 Michael Popp, 09 Ingo Klemen (HZ.: Marian Lucian Pop  ), 11 David George, 12 Sascha Pichler  , 13 Thomas Weber (72.: Stefan Kaspar), 14 Jan Hofbauer, 17 Rene Herbst  , 23 Ingomar Szabo

Tore: 0:1: Ingo Klemen (42.), 1:1: Peter Zöch (53.), 2:1: Christian Leuchtmann (75.), 3:1: Mario Konrad (Strafst., 90+5)

Gelbe Karte: 66.: Rene Herbst (Foul), 83.: Sascha Pichler (Unsportl.), 90+4.: Michael Wojtanowicz (Unsportl.), 90+5.: Marian Lucian Pop

Rote Karte: -

Gelb-Rote Karte: -

Leobendorf am 15.6.17, Gnam, 999

>> Bericht bei fussballoesterreich.at >>


Leobendorf muss sich kurz vor der Ziellinie um den Meisterkampf gegen Bruck geschlagen geben. Denn Stripfing stellte dem Vize-Meister alles entgegen.
In den ersten Minuten der Partie zeichnete sich bereits ab, dass die Leobendorfer ihr letztes Hemd für den Sieg im Spiel geben werden. In der ersten Minute war es bereits Peter Zöch der nach einem Querpass die Chance auf die Führung hatte, allerdings knapp am Ball vorbeirutschte.
Leobendorf trat mit einer Kampfmentalität auf, die man normalerweise von Teams kennt, die gegen den Abstieg spielen. Jeder machte die nötigen Meter und kämpfte um jeden Ball. Manchmal auch mit etwas härteren Mitteln, weswegen Schiedsrichter Lukas Gnam die Partie immer wieder wegen kleiner Fouls unterbrechen musste. 
Stripfing lauerte auf Konterchancen
Nach einer guten halben Stunde hatten die Hausherren erneut die Führung auf dem Fuß. Mario Konrad brachte den Ball scharf in den Strafraum und dieses Mal scheiterte Philip Kurz an Stripfing-Schlussmann Gerlad Zechner, der mit einer Glanzparade sein Team im Spiel hielt.
Je länger die Partie dauerte, desto mehr stellte sich heraus, wie die beiden Teams ihr Spiel anlegen. Während Leobendorf mit allen Mitteln vor das Tor der Gäste wollte, wartete Stripfing bewusst und gekonnt auf ihre Konterchancen.
So auch in der 38. Minute. Die Gäste setzten einen Konter über Ingo Klemen, der von halb rechts in den Strafraum spurtete. Seinen Schuss konnte Leobendorf-Goalie Karl Heinz Gschwindl allerdings gerade noch klären.
Klemen erwischt SVL eiskalt
Nach 40 Minuten hatte auch Goalgetter Mario Konrad seine Großchance zur Führung. Doch der Stürmer zimmerte den Ball aus gut sieben Metern knapp neben das Tor.
Quasi aus dem anschließenden Abstoß entstand auch der Führungstreffer für die Gäste. Auf der rechten Seite kamen die Gäste gefährlich in Richtung Strafraum, eine Flanke auf die zweite Stange verwertete Ingo Klemen eiskalt ber Kopf zur 1:0-Pausenführung für Stripfing.
Zöch mit dem Ausgleich
Nach dem Seitenwechsel brachte Trainer Pero Brnic Michael Wojtanowicz für Patrik Batoha. Die Hausherren kamen erneut stark aus der Kabine und waren die spielerisch überlegene Mannschaft. Stripfing blieb nur übrig, zu reagieren. Und dabei waren sie einmal zu spät dran.
Peter Zöch wurde per Lochpass ideal bedient, tauchte vor Stripfing-Goalie Zechner unbedrängt auf und verwertete zum 1:1-Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt führte Bruck im Parallelspiel allerdings schon 5:0. Die Leobendorfer mussten also nachlegen.
Leuchtmann als Mittelstürmer
Deswegen ging Trainer Pero Brnic auch volles Risiko. Je länger die Partie dauerte, desto offensiver war die Spielanlage der Hausherren. Brnic stellte von einer Vierer- auf eine Dreierkette um und beorderte Christian Leuchtmann in die Sturmspitze, um dort mit seiner Kopfballstärke für Gefahr zu sorgen.
Das Risiko sollte sich bezahlt machen. Denn in der 75. Minute brachte Leuchtmann den Leobendorfern per Kopf die mehr als verdiente Führung. Stripfing versuchte in dieser Phase nur, den Ball so gut wie möglich vom eigenen Tor fernzuhalten. In der Offensive wurden sie kaum noch gefährlich.
Abseitstor aberkannt
Erneuter Jubel brach ca. in der 80. Minute aus. Doch diesen gab es nur kurz. Nach einem Gestocher im Strafraum der Gäste landete der Ball im Netz. Die zum Jubel aufbrechenden Leobendorfer staunten aber nicht schlecht, als Linienrichter Alexander Borucki auf Abseits entschied. Eine knappe aber wohl richtige Entscheidung.
Leobendorf brauchte zu diesem Zeitpunkt noch mindestens drei Treffer. Doch vor allem Stripfing-Goalie Zechner zeichnete sich immer wieder mit starken Paraden aus und verhinderte weitere Treffer. Zumindest bis zu 95. Minute. Nach einem Foul im Strafraum entschied Referee Gnam auf Strafstoß, diesen verwertete Mario Konrad zwar, doch zu Jubeln war ihm nicht mehr zu Mute. Der Unparteiische beendete die Partie mit dem Treffer. Für Leobendorf bedeutete das, dass man sich am Ende aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegen Bruck geschlagen geben musste.
"Uns kann keiner etwas vorwerfen"
Während Bruck über Rohrendorf einen klaren 6:1-Sieg feierte, hatten sich die Leobendorfer Gäste aus Stripfing nicht ganz so kampflos geschlagen geben. "Uns kann keiner etwas vorwerfen. Wir haben alles daran gesetzt, damit wir den Leobendorfern einen heißen Tanz bereiten und ich glaube jeder der Zuschauer wird das bestätigen können", so Stripfing-Goalie Zechner direkt nach dem Spiel.
Quelle: fanreport.at