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Mit Schrems wartete ein schwerer Gegner auf uns. Zumal diese Mannschaft nur drei Punkte hinter uns ist und ein Spiel weniger absolviert hat. Weiteres handicap sind die verletzten Spieler, allen voran Manuel Kessler und die gesperrten Wagner und Schmid. Die Pessimisten unkten schon vor dem Spiel „Die wird´n uns einschean“.
Doch unsere Mannschaft ging beherzt und vom Trainer gut eingestellt in die Begegnung. Schnelles überbrücken des Mittelfeldes, konsequentes absichern in der Hintermannschaft und Konterfußball. Wichtig war auch den Hejna „Pepi“ zu neutralisieren. Dies ist über weite Strecken auch gut gelungen. So musste unser Tormann Jürgen Tupy in der ersten Halbzeit uns nur einmal, mit Fußabwehr, in letzter Sekunde vor einem Gegentreffer bewahren. Alle anderen Möglichkeiten von Schrems wurden von Brantner (8) und Hejna (9) ziemlich stümperhaft vergeben. In der 40. Minute wohl die beste Möglichkeit für unsere Mannschaft. Corner, ein Getümmel im kleinen Strafraum und ein zaghafter Schuss von Cvetkovic wurde von einem Verteidiger auf Linie abgewehrt. Noch in der 45. Minute ein wirklich guter und scharfer Schuss auf unser Gehäuse und Tupy kann den Ball erst im Nachfassen arretieren. So gingen wir relativ zufrieden mit einem torlosen Remis in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte verlief ähnlich wie die Erste. Kein sonderlich hochklassiges Spiel mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die wenigen Torchancen konnten weder von Matosevic, Fürhauser noch auf der Gegenseite von Hejna & Co verwertet werden. Als wir schon glaubten, dass wir das torlose unentschieden nach Hause spielen können da wir durch weitere verletzungsbedingte Ausfälle wie Willinger Lukas und Batoha Mario auf weitere Spieler der Stammmannschaft verzichten mussten, kam es leider doch anders. Einmal spielte sich Hejna auf der linken Seite durch, Pass zur Mitte und der eingewechselte Georg Hofmann (6) erzielte in der 83. Minute einen glücklichen Führungstreffer. Nach diesem späten Rückstand versuchte man noch alles nach vorne zu werfen um den doch verdienten Ausgleich zu erzielen. Doch diesen Vorwärtsdrang nutzte Hejna aus um in der 92. Minute noch das 2:0 für unsere Gastgeber zu erzielen.
Trotz der Niederlage muss man allen Spielern ein Lob aussprechen. Denn wie so oft in den letzten Wochen war der Trainer gezwungen die Mannschaft umzukrempeln um in neuer Formation anzutreten. Die „Neueinsteiger“, allen voran Andreas Niernberger der von Beginn weg dabei war, aber auch die eingewechselten Wenzel, Willinger und Fleischl haben sich wacker geschlagen. Trotz der Niederlagen in den vergangenen Spielen sehen wir optimistisch dem nächsten Heimspiel gegen Ardagger entgegen und ich bin mir sicher, dass die Mannfschaft des SV Haas Leobendorf am Ende der Meisterschaft auf einem der vordersten Ränge der Tabelle zu finden sind (Ernst Zant)
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