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Wetterbedingt starten wir etwas verspätet in die Frühjahrssaison 2009. Aufgrund der sehr guten Platzierung aus der Herbstrunde ist die Erwartungshaltung natürlich hoch angesiedelt. Doch wie man weiß, ist es nach den Spielpausen oft schwierig den Spielfluss wieder zu finden. Noch dazu starten wir ohne die Stammspieler Andi und Michi Tackner, Patrick Batoha und dem gesperrten René Wagner.
Die Statistik sprich zwar für den SV Haas, denn Leobendorf ist der ausgewiesene Angstgegner des SC Herzogenburg. Zu mehr als 2 Remis hat es in den bisherigen 7 Spielen nicht gereicht und was noch schlimmer ist: Alle 3 Heimspiele wurden verloren.
So gehen wir doch einigermaßen ersatzgeschwächt in das Spiel. Die Herzogenburger beginnen recht frech und strafen die Statistik lügen. Bereits in der 8. Minute ein Getümmel in unserem Strafraum, der Schuss vom heranstürmenden Fürlinger (7) wurde von Jürgen Tupy kurz abgewehrt und der Nachschuss auf der Linie abgewehrt. Dann in der 14. Minute der erste gute Vorstoß des SVH, Flanke zur Mitte, Mario Batoha stoppt sich den Ball in aussichtsreicher Position, doch die Verteidiger sind schneller. Danach wieder ein Angriff von HZB die den Ball aus kurzer Distanz über die Latte knallen. Sonst gibt es bis zu 39. Minute, außer einem Kopfball von Lukas Fürhauser an die Latte, keine nennenswerten Szenen. Corner für HZB. Wir bringen den Ball nicht aus dem Strafraum und so erzielt der quierlige Gilkes Rashidi (11) im dritten Anlauf das 1:0 für die Gastgeber. Mit diesem Zwischenstand geht es dann in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gleich eine gute Möglichkeit für die Herzogenburger. Dann in der 48. Minute, Angriff über die rechte Seite von Lukas Willinger, Flanke zur Mitte und David Matosevic der sich den Ball erkämpft erzielt den vorerst erlösenden Ausgleich. Doch leider hat dieses Tor nicht die gewünschte Wirkung und das Spiel plätschert, mit wenig spielerischen Akzenten, dahin. In der 81. Minute ein Angriff von HZB auf der rechten Seite, Cvetkovic ist zu langsam, Pass in den Strafraum und Oliver Sailer erzielt die neuerliche Führung für die Gastgeber. So kurz vor dem Ende mit dem Sieg vor den Augen eine Unachtsamkeit in der 84. Spielminute und der aufgerückte Roman Jahn erzielt den Ausgleich. Das 2:2 ist auch gleich der Endstand in einem Spiel von dem man sich aus Leobendorfer Sicht wohl mehr erwartet hätte. Insgesamt noch ein sehr laues Frühlingslüfterl! (Ernst Zant)
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