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Obritz holt sich „schmutzigen Sieg“
Publiziert von Volker Ostermann am 29. Apr. 2019
Ohne die feine Klinge anzuwenden feiert der UFC Obritz einen immens wichtigen Erfolg über die zweite Mannschaft des SV Leobendorf und verschafft sich damit tabellarisch gesehen etwas Luft.
Die Obritzer starteten mit viel Leidenschaft in diese Heimpartie und konnten noch innerhalb der ersten zehn Spielminuten in Führung gehen: Nach einem Angriff über die rechte Außenbahn wurde Wolfgang Hieß freigespielt, der sofort abschloss. Leobendorf-Keeper Alexander Nics konnte nur kurz abwehren und Stefan Ruhdorfer staubte zum 1:0 ab. Trotz allem taten sich die Hausherren schwer Kontrolle über das Geschehen zu gewinnen. Die Gäste hingegen ließen Ball und Gegner munter laufen und erspielten sich zahlreiche gute Torchancen, von denen aber vorerst keine genutzt werden konnte.
Offener Schlagabtausch
Nach dem Wiederanpfiff hatten sich die Obritzer
besser auf ihren Kontrahenten eingestellt und standen sehr stabil. Gerade in
dieser Phase gelang der Gremmel-Elf nach einem ruhenden Ball und dem drauf
folgenden Kopfball von Lukas Weber der Ausgleich. Nichtsdestotrotz ließen die
Obritzer nun viel weniger Torchancen von Leobendorf II zu. Es entwickelte
sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten und als
Lukas Gattermayer im gegnerischen Sechzehner einfach mal drauf hielt, führten
die Heimischen erneut.
Kaum hatten der SV den Anstoß durchgeführt, rollte schon eine sehenswerte Kombination in Richtung des Gehäuses von Bula Radek, die von Christopher Komornik zum 2:2 abgeschlossen wurde. „Das war ein schöner Spielzug“, zollte auch Johann Wolf dem Gegner seinen Respekt. Dem Obritz-Trainer sollte dann ein Geniestreich gelingen. Er verschob Robin Hrobar von der Außenbahn ins Zentrum und das machte sich bezahlt: Dem Offensivspieler gelang nämlich schon bald darauf das 3:2. Leobendorf versuchte nun alles um noch zum Ausgleich zu kommen. Dadurch öffneten sich Räume für Obritz und Hrobar, der einen Konterangriff erfolgreich abschließen konnte. Wolf: „Das war heute ein schmutziger Sieg.“
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