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Leobendorf II gewinnt Sieben-Tore-Festival
Publiziert von Dominik Siml am 16. Okt. 2019
Leobendorf II ging vor heimischem Publikum gleich viermal in Führung, Asparn konnte zumindest dreimal ausgleichen, musste sich schlussendlich aber geschlagen geben.
Auch wenn es die Tabelle vielleicht anders vermuten ließ - Asparn ging als Elfter, Leobendorf II als Siebenter in die Partie - waren die Gäste das formstärkere Team. Aus den letzten drei Matches holten die Berger-Schützlinge sieben Punkte, Leobendorf II hingegen verlor die vergangenen drei Begegnungen.
Der Nachtrag der achten Runde startete turbulent, schon zur Halbzeit gab es fünf Tore zu sehen. Den Anfang machten die Gastgeber schon in Minute zwölf, Lukas Kaltenbrunner wurde nach seinem Führungstreffer von den Kollegen gefeiert. Er bekam die Kugel von rechts serviert, brachte seinen Körper gut zwischen Ball und Gegner und traf ins kurze Eck. Asparn zeigte jedoch - nicht zum letzten Mal an diesem Abend - Comeback-Qualitäten. Routinier Petr Fiala wurde nur sieben Minuten nach dem 1:0 bedient und glich aus.
Das 1:1 war der Start einer kuriosen Phase, denn bis zur Halbzeit fielen noch drei Treffer. Zunächst war wieder die Gremmel-Elf dran, Benjamin Emeder wurde ideal von Ivan Baric in Szene gesetzt, nach dem Pass in die Gasse behielt er im eins gegen eins mit Asparn-Tormann Lukas Prukl die Nerven. Wieder im Gegenstoß (29.) freute sich ein Fiala im Asparn-Dress, diesmal war es Adam.
Den Schlusspunkt in Hälfte eins - nämlich das 3:2 - markierte abermals Emeder mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend. "Beide Mannschaften waren offensiv gut, aber hinten eine Katastrophe", fasste Leobendorf-Verteidiger Markus Bartl gut zusammen.
Asparn gleicht zum dritten Mal aus, Leobendorf antwortet wieder
Nach der Halbzeit war es Asparns Flügelspieler Denis Dizdarevic, der für seine Farben zum dritten Mal an diesem Abend Ausglich. Er steuerte das 3:3 bei. Das letzte Wort hatte jedoch wieder ein Leobendorfer von "oben". Florian Bauer - wie Emeder und Baric auch schon mit einigen Einsätzen für die Regionalliga-Mannschaft - hielt nach einem Corner in der 77. Minute den Kopf hin - 4:3.
Bartl war nach dem Schlusspfiff ehrlich: „Naja, eigentlich wäre es ein gerechtes Unentschieden gewesen. Am Ende haben wir aber ein Tor mehr geschossen als der Gegner, deswegen haben wir gewonnen.“ Nachsatz: Mund abwischen und jetzt schauen wir, dass wir am Samstag die nächsten drei Punkte machen.“
Letztes Detail: Asparns David Kavka holte sich zu allem Überfluss dann auch noch innerhalb von nur wenigen Sekunden zweimal Gelb ab und wurde in Minute 90 mit der gelb-roten Karte ausgeschlossen. Ein gebrauchter Abend also für die Gäste...
Quelle: meinfussball.at |