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Die Lackner-Elf aus Leobendorf setzt sich gegen die Waldviertler deutlich mit 4:1 durch. Die Gäste entscheiden die Begegnung mit einem schnellen Doppelpack nach der Halbzeit, den Waidhofner gelingt nur mehr ein kosmetischer Treffer, aufgrund der zweiten Heimniederlage in dieser Woche bleibt das Lamatsch-Kollektiv hinten drin.
Nach der bitteren Niederlage gegen den SK Schwadorf will man es diesmal -wiederum auf eigener Anlage- besser machen. So startet die Lamatsch-Elf auch in die Anfangsphase dieses Spiels, die ersten zehn Minuten gehören den Hausherren, genauso wie die erste große Möglichkeit.
Peter Lackner: Zur Halbzeit steht es normal schon 3:0 für uns.
Nachdem Polt auf rechts durchgeht kommt die Flanke, Meixners Kopfball kann von Goalie Kittenberger, der den verletzten Klar, der sich im letzten Spiel einen Mittelhandknochenbruch zuzog, ersetzt, reaktionsschnell abgewehrt werden. Dann kommen aber die Gäste, die auf den gesperrten Beranek verzichten müssen, mit Fortdauer immer besser ins Spiel und erarbeiten sich Vorteile in puncto Ballbesitz und Chancenkreation. Schon in der 14. Minute der Führungstreffer durch Dervisevic, der den Ball ins lange Eck zum 1:0 befördert. Es geht dann weiter in Richtung SVW-Gehäuse, Dervisevic und Köhidai hätten bereits vor der Pause alles klar machen können, so bleibt es in einem vom Gast diktierten Spiel beim 0:1-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang beginnen die Waidhofner wieder druckvoll und versuchen zurück in das Spiel zu finden, ein baldiger SVL-Doppelschlag nimmt den Waldviertlern aber bald jeglichen Wind aus den Offensivsegeln.
Peter Lackner: Wir haben uns einen richtigen Torgusta herausgespielt!
Ein schnelles Umschalten und im Vergleich zum Frühjahrsstart weniger Hektik im Spielaufbau sind der Grundstein für die Entscheidung. Zuerst ist der stark aufspielende Stetter nach schöner Einzelaktion erfolgreich (50.), nur zwei Minuten später tankt sich selbiger auf der Seite durch, bringt den Pass auf Köhidai, welchem per wunderschönem Außenristpass die Idealvorlage für Milutinovic gelingt. Der sagt "Danke" und verwertet aus kürzester Distanz zum 4:0 (52.). Folglich nehmen die Leobendorfer das Tempo heraus, vom SV Waidhofen/Thaya kommt nur noch wenig Zusammenhängendes, der einzige Treffer der Lamatsch-Mannen ein Zufallsprodukt. Einen Dangl-Freistoß aus ca. 22 Metern fälscht der in der Mauer postierte Patrik Batoha unhaltbar für seinen Keeper ab und verkürzt ungewollt zum 1:4 (82.). Das soll es dann aber auch gewesen sein, Leobendorf nimmt die volle Punktzahl verdientermaßen mit nachhause.
Fazit: Der SV Leobendorf weiter auf dem aufsteigenden Ast und mit dem nächsten vollen Erfolg bei einer starken Vorstellung, die Waidhofner mit der entgegengesetzten Tendenz weiter in der Gefahrenzone.
Die Besten: keine - Köhidai, Kittenberger, Milutinovic, Stetter
(Quelle: www.fanreport.at)
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