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NULLNUMMER IM KELLERDUELL
Publiziert von Dominik Siml am 2. Nov. 2019
Leobendorf und Traiskirchen fanden zwar Chancen auf Tore vor, schlussendlich sollten an diesem Abend aber keine Treffer fallen.
Leobendorfs Trainer Sascha Laschet sagte unmittelbar vor dem Kellerduell mit Traiskirchen: „Es ist eh jede Woche das Gleiche.“ Gemeint waren freilich die Ausfälle - mit Tiffner (Seitenbandverletzung im Knie) und Dzilic (Magen-Darm-Virus) kamen zwei weitere dazu, dafür durfte er Coskun Kayhan nach seiner Muskelverletzung wieder begrüßen und Marko Stevanovic, nach dessen Sperre. Beide standen in der Startelf. Genauso wie der junge Florian Bauer.
Die Gäste aus Traiskirchen gingen gegenüber dem 1:0-Sieg über die Admira personell unverändert ins Match und hatten auch gleich zu Beginn den ersten Sitzer. Innenverteidiger Niklas Szerencsi spielte einen langen Ball, Eddi Jusic lief von links gut ein, nahm sich den Ball nach außen mit, setzte ihn anschließend allerdings an die Außenstange. Dass auch Leobendorf lange Bälle kann, bewiesen die Heimischen nach zwölf Minuten. Stevanovic spielte einen Diagonalball auf Linksverteidiger Kristian Babic, dessen erster Kontakt bliderbuchmäßig war, Traiskirchen-Torhüter Stöckl erkannte die Situation allerdings früh, verkürzte den Winkel und klärte zur Ecke.
VIERTL MIT DEM SITZER
Dann gab’s lange Leerlauf im Spiel des Letzten gegen den Vorvorletzten, ehe wieder Leobendorf anklopfte - und wie! Nach der besten Aktion in Halbzeit eins hätte es gut und gerne 1:0 stehen können: Fabian Maierhofer setzte sich in der Mitte gut durch, bediente Oliver Pranjic links am Flügel, der mit einem Übersteiger Gegenspieler Marvin Trost abschüttelte. Sein Pass in den Rückraum kam ideal, Sascha Viertl hatte jedoch Rückenlage und drosch das Leder über den Kasten. „Das gibt’s nicht“, griff sich Laschet auf der Betreuerbank an den Kopf.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Mannschaften bemüht, Coskun Kayhan bespielsweise scheiterte mit einem Freistoß aus aussichtreicher Position. Er traf den Kopf von Stürmer Daniel Dubec, der sich kurz schüttelte, dann aber weitermachen konnte. Traiskirchen kam in Minute 86 noch zu einer Flanke von links, die verpasste allerdings auch Freund und Feind.
Den Lucky-Punch vergab schließlich Coskun Kayhan, nachdem Kapitän Patrik Batoha an der Strafraumgrenze von Lukas Dostal gelegt wurde. Sein Freistoß in der Nachspielzeit verfehlte das Gehäuse nur knapp.
Quelle: meinfussball.at |