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EIN UNENTSCHIEDEN, DAS NICHT HILFT
Publiziert von Dominik Siml am 16. Nov. 2019
Nicht verloren, aber auch nicht gewonnen. Leobendorf spielte gegen Neusiedl 0:0 und tritt damit auf der Stelle.
Neusiedl fand den besseren Zugang in die Partie und nach drei Minuten die erste Halbchance vor. Der Abschluss von Kapitän Patrick Kienzl war kein Problem für Leobendorf-Schlussmann Lukas Schwaiger. Die Gäste stellten ihr 3-5-2 schon bald um, weil sie nicht mit einem offensiven 4-3-3 der Leobendorfer rechnetet. Francis Enguelle – eigentlich im defensiven Mittelfeld aufgeboten – ließ sich in der Defensivarbeit als zweiter Innenverteidiger zurückfallen.
Auch Leobendorf klopfte gleich zu Beginn einmal an, Babic nahm im Rückraum Pranjic mit (5.), dessen Schuss wurde gerade noch so eben geblockt. Auf der anderen Seite kam Neusiedl durch einen Bozkurt-Kopfball wieder zu einer Torannäherung, Schwaiger hatte allerdings keine Mühe.
Die mit Abstand größte Möglichkeit vor der Pause fand dann Coskun Kayhan in seinem letzten Spiel für Leobendorf vor. Der Offensivmann war rechts durch, hätte wohl auch zur Mitte legen können, wollte Siebenhandl jedoch mit einem scharfen Schuss aufs kurze Eck überraschen. Der SCN-Goalie brachte die Fäuste in die Höhe.
BATOHA WUSSTE: "WIR MÜSSEN GEWINNEN"
In der Halbzeit sprach Leobendorfs sportlicher Leiter an, was jeder wusste: "Wir müssen heute gewinnen, weil die anderen (Admira Juniors, Bruck, ...) auch alle gepunktet haben." Die Leistung stimmte ihn freilich zufrieden, dennoch müsse das Tor her.
Das sollte - so viel sei vorweg genommen - auf beiden Seiten nicht fallen. Die größte Chance das zu ändern hatte Neusiedls Elvedin Buljubasic, der nach einem Enguelle-Pass durchs Zentrum alleine auf Schwaiger zulief. Vorbei an diesem brachte er die Kugel noch aufs Tor, wo sie Kristian Babic im letzten Moment von der Linie kratzen konnte. Schwaiger, Tokgöz und Sevanovic wussten, bei wem sie sich zu bedanken hatten. Für Babic gab's zahlreiche Schulterklopfer. Beim folgenden Eckball fand Kienzl Szegners Kopf, es fehlten nur Millimeter.
Neusiedl drückte, Leoebndorf wankte - fiel aber nicht. Auch bei einem Konter über Kienzl und Uhlig blieben die Heimischen ohne Gegentreffer. In Summe hilft das Remis aber nicht wirklich, auf die Admira Juniors beträgt der Abstand jetzt fünf, auf Traiskirchen sieben Punkte. Zeit für die Pause und frisches Blut bei der Laschet-Elf...
Quelle: meinfussball.at |