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Mannsdorf-Großenzersdorf Marchfeld Donauauen - SV Sparkasse Leobendorf |
2:0 (1:0) |
SV Sparkasse Leobendorf: T Lukas Schwaiger, 03 Muharrem Ilhan (70.: Fabian Maierhofer), 04 Marko Stevanovic, 05 Deniz Tokgöz , 08 Sascha Viertl, 09 Andreas Tiffner , 10 Emir Dilic, 13 Oliver Pranjic, 14 Coskun Kayhan, 19 Stefan Danner, 20 Kristian Babic Mannsdorf-Großenzersdorf Marchfeld Donauauen: 01 Philip Petermann, 03 Ratko Buljic, 05 Ognjen Jeftenic, 06 Robert Bencun, 07 Hakan Gökcek (88.: Markus Nowotny), 09 Nenad Panic (76.: Rene Kriwak), 10 Marjan Markic , 15 Andreas Strapajevic, 16 Kevin Weingrill (58.: Marko Zlatkovic), 17 Benjamin Mulahalilovic, 23 Borisz Grozdic |
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Tore: 1:0: Robert Bencun
(29.), 2:0: Rene Kriwak (90+1.) Rote Karte: - Gelb-Rote Karte: - Mannsdorf am Fr. 13.9.19, Schilcher, 280 |
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EIN KLASSISCHES FC MARCHFELD-SPIEL
Publiziert von David Aichinger am 13. Sept. 2019
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison verlief ein Spiel von Mannsdorf/Groß-Enzersdorf hochspannend. Die drei Punkte sackte man aber auch diesmal wieder ein. Der FC Marchfeld brauchte nach zweiwöchiger Matchpause ein wenig, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Leobendorf verzeichnete die erste gefährliche Szene, als ein Kayhan-Stangler Freund und Feind verpasste (14.). Danach sahen die 280 Zuschauer vorerst viele Fouls. Beide Teams versuchten es immer wieder fußballerisch, ihr Spiel war aber fehlerhaft – wirklich durch kam in der ersten halben Stunde keiner.
So brauchte es eine Standardsituation für das erste Tor, und wie in dieser Saison gewohnt machte es Mannsdorf/Groß-Enzersdorf. Kapitän Robert Bencun war bei einer Freistoßflanke von Ratko Buljic zur Stelle, scherzelte den Ball vor Torhüter Lukas Schwaiger ins Netz. Alexander Irza, Vorstandsvorsitzender der Heimischen, hatte den Kopfballtreffer angesagt, mit Nenad Panic nur den falschen Torschützen erwartet. Auf der Gegenseite köpfte Muharrem Ilhan einen Kayhan-Freistoß in die Arme von Pipo Petermann. Zum Ende der Halbzeit gab's noch drei gefährliche Dilic-Freistöße und einen Markic-Volley, der aus zentraler Position aber ebenso zentral aufs Tor ging.
ALUMINIUM MACHTE ES SPANNEND
Nach Seitenwechsel erhöhte sich die Schlagzahl weiter. Erst fand Kayhan im Gegenstoß Dilic, der die Chance – von Petermanns abenteuerlich weitem Ausflug überrascht – leichtfertig hergab (56.). Im Endeffekt machte der Torhüter alles richtig, das hätte aber auch ins Auge gehen können. Es folgte ein Innenstangen-Kracher von Jeftenic auf der anderen Seite (57.), Markic schoss nach einem Stangler drüber (60.), Panic traf eine weitere flache Hereingabe nicht voll (66.). Das galt am anderen Ende des Spielfelds auch für Dilic – der war aber noch deutlich freier gestanden.
Dann war der Ball ein zweites Mal im Tor, doch der Marchfelder Treffer zählte nicht. Buljic hatte aus Abseitsposition abgestaubt, nachdem Mulahalilovic mit einem Flugkopfball aus kurzer Distanz an Schwaiger gescheitert war (69.). Nach einer kurzen Pause in Sachen Strafraumszenen eröffnete Gökcek mit einem Lattenkracher die Schlussphase (84.). In der hatten die Gäste noch eine gefährliche Szene, als Mannsdorf/Groß-Enzersdorf nach einem weiteren Dilic-Freistoß mehrfach im eigenen Strafraum blocken musste. Tokgöz' Abschluss kullerte dann so gerade eben neben die Stange zum Corner. So machte in der Schlussminute Rene Kriwak alles klar: abgefälschter Weitschuss in den Leobendorfer Kasten, die Hände zum Himmel, die nächsten drei Punkte am Konto …
WERBUNG IN EIGENER SACHE
Sein sportlicher Leiter Matthias Kopica atmete
nach Schlusspfiff nicht zum ersten Mal in dieser Saison kräftig durch, er
scherzte: "Bei uns siehst du jede Woche diese Partie." Gemeint war
freilich der enorme Spannungsbogen, aber auch Lob für sein Team steckte in
dieser Botschaft: "Was willst du mehr bieten? Die Mannschaft spielt
attraktiven Fußball und ist erfolgreich." Gute Werbung also für die
nächsten Aufgaben, die neuerlich zuhause stattfinden: Nächsten Freitag kommt
Draßburg, am Dienstag darauf (24. September) im ÖFB-Cup Kapfenberg. |