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Nach ungefähr 1200 Minuten Vorbereitungsspielen, unzähligen Trainingseinheiten und einem zusätzlichen Trainingslager in der Türkei waren Spieler, Trainer, sportliche Leiter und natürlich auch alle Fans schon "heiß" auf die Frühjahrsrunde. Jedoch so groß die Vorfreude auch war, so wurden wir bereits in der ersten Runde auf den Boden der Realität geholt. Denn die Magna Amateure, unterstützt von Spielern aus dem Kader von Peter Schöttel, legten einiges vor und dominierten die Partie lange Zeit. In der zweiten Spielhälfte konnten wir parolie bieten und in der Schlußphase sogar den vielumjubelten (und in dieser Phase auch verdienten) Ausgleichstreffer erzielen. Jedoch durch eine Unkonzentriertheit in den letzten Sekunden des Spieles ermöglichten wir unseren Gästen einen weiteren Treffer, der unsere Mannschaft nicht nur um einen Punkt sondern auch um die Früchte des gesamten Spieles gebracht hat.
Mit etwas Wut im Bauch und mit guten Vorsätzen fuhren wir vergangenes Wochenende nach Mannsdorf. Gleich nach Anpfiff übernahm wir zwar das Kommando auf dem grünen Rasen, jedoch außer einem gefälligen Spiel konnte man keinen Nutzen aus der leichten Überlegenheit ziehen. Im Gegenteil. Mannsdorf ging nach einer Standardsituation durch Pistrol 1:0 in Führung. Danach verflachte das Spiel und man ging mit einem unnötigen Rückstand in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff erwarteten wir uns, ebenso wie gegen Magna, einen Umschwung in der Partie. Über weite Strecken war dies auch zu erkennen. Denn der Druck nach vorne stieg stetig an, mindestens 6 sehr gute Möglichkeiten f.d. Ausgleichstreffer wurden herausgespielt, aber keine dieser Chancen konnte verwertet werden. So war es wieder Pistrol der aus einer nahezu unmöglichen Position mit einem "lucky punch" auf 2:0 stellte. Danach war die Partie, trotz aller Bemühungen, gelaufen.
Resumee: Leider konnten wir an die guten Leistungen in der Herbstrunde, trotz intensiver Vorbereitung, bei weitem nicht anschließen. Aber trotz des schlechten Startes sind wir noch immer Tabellenerster. Denn auch unserer Verfolger hatten so ihre Startschwierigkeiten. Aber nun sind uns natürlich alle auf den Fersen und wir können uns gegen Wolkersdorf keinen Umfaller mehr leisten. Aber ich denke, dass wir entsprechend ambitioniert in das zweite Heimspiel gehen und mit allen (erlaubten) Mitteln unsere Gäste besiegen werden. (Zant Ernst)
Verrückte 2. Landesliga Ost, Teil 2! Der Tabellenführer aus Leobendorf muss im Marchfeld beim SC Mannsdorf die zweite Niederlage im zweiten Frühjahrsspiel hinnehmen und muss nach dem 2:0 auf eine Heerschar von Verfolgern Acht geben.
Die Leobendorfer waren nach der Niederlage der letzten Runde mit großen Ambitionen nach Mannsdorf gekommen, Mannsdorf haderte nach dem 1:1 in Wr. Neudorf mit der eigenen Chancenauswertung und wollte sich zu Hause gegen den Tabellenführer die verlorenen Punkte "zurückholen". Nachdem also beide Mannschaften etwas gut zu machen hatten, begannen auch beide druckvoll und offensiv, wenngleich es vorallem die Heimmannschaft war, die zu brauchbaren Torchancen kam. Zählbares schaute für die Heimmannschaft allerdings erst nach einer knappen halben Stunde heraus, als der Mann des Tages in Mannsdorf, Markus Pistrol nach einem Freistoß von der Seite sehenswert zum 1:0 für die Hausherren einköpfelte. Mit diesem Ergebnis bat Schiedsrichter Becker dann die Akteure auch per Pfiff zum Pausentee.
"Wir bekommen einfach momentan zu viele Tore. Im Herbst waren es noch 10 Tore in 13 Spielen, nun sind es 5 Tore in 2 Spielen - da machen wir momentan zu viele Eigenfehler", so das kurze Resümee von Leobendorf-Trainer Ilija Sormaz. Seine Mitschuld an dieser Misere vergrößerte in der zweiten Halbzeit Markus Pistrol. Der Mannsdorfer Angreifer entschied eine Viertelstunde vor dem Ende mit einer sehenswerten Einzelleistung, gerade als Leobendorf eine Drangphase hatte, die Begegnung endgültig. Pistrol schlug den Ball beinahe von der Outlinie in Richtung Tor, ob er dabei flanken oder schießen wollte wird wohl sein Geheimnis bleiben, und der Ball senkte sich punktgenau über Tormann Clemens Hrdina ins lange Eck. Der Rest der Partie verlief ähnlich wie der Rest der zweiten Halbzeit, Leobendorf versuchte noch eine Wende herbeizuführen, scheiterte aber an den defensiv starken, über Konterangriffe gefährlichen Mannsdorfern, und musste sich am Ende verdient mit 2:0 geschlagen geben.
Fazit: "Der Patient ist krank" so die kurze und prägnante Analyse von Ilija Sormaz zur momentanen Lage in Leobendorf. Der Tabellenführer verliert auch das zweite Spiel im Frühjahr und ist nun schlechteste (!!) Frühjahresmannschaft. Noch ist für die Leobendorfer nichts verloren, aber will man Tabellenführer bleiben, muss eine schnelle Kurskorrektur geschehen. Die Mannsdorfer hingegen haben sich eindrucksvoll die 2 in Wr. Neudorf "verlorenen" Punkte wiedergeholt und sind nun sogar nur noch 6 Punkte hinter der Tabellenspitze.
(Quelle: www.fanreport.at)
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