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SVL - Stripfing

2:1 (2:0)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 04 Marcel Vittner (80.: Lukas Weber), 05 Deniz Tokgöz  , 06 Goran Kreso, 09 Mario Konrad  , 10 Martin Demic   (90.: Fabian Maierhofer), 12 Florian Bauer (75.: Christopher Komornik), 13 Milan Krempasky  , 17 Florian Koppensteiner, 19 Christian Leuchtmann, 20 Kristian Babic
Stripfing
: T Alex Kniezanrek, 07 Emanuel Rajdl (HZ.: Jan Hofbauer), 08 Michael Popp, 10 Thomas Weber, 11 David George (HZ.: Sascha Pichler), 15 Thomas Kreuzhuber, 17 Rene Herbst  , 18 Marco Miesenböck, 20 Manuel Mirvic  , 21 Oliver Pranjic (65.: Daniel Schöpf), 23 Benjamin Sulimani  

Tore: 1:0: Thomas Kreuzhuber (ET, 3.), 2:0: Marcel Vittner (44.), 2:1: Deniz Tokgöz (ET, 54.)

Gelbe Karte: 7.: Milan Krempasky (Foul), 33.: Manuel Mirvic (Foul), 40.: Martin Demic (Unsportl.), 43.: Deniz Tokgöz (Foul), 56.: Mario Konrad (Kritik), 58.: Benjamin Sulimani (Kritik), 87.: Rene Herbst (Unsportl.)
Rote Karte:  -

Gelb-Rote Karte: -

Leobendorf am 14.4.18, Katona, 429

>> Bericht bei fussballoesterreich.at >>

 

Leobendorf vertagt Meister-Entscheidung
Leobendorf macht die Liga wieder spannend. Gegen Stripfing reichte eine gute Hälfte zum 2:1-Heimerfolg. Kurios: Auf beiden Seiten fiel ein Eigentor.

Alles oder Nichts hieß es für den SV Haas Leobendorf vor dem Spitzenspiel gegen Tabellenführer Stripfing. Vor den Augen von Mannsdorf-Trainer Herbert Gager, Bisamberg-Coach Christian Prosenik, der zuvor in Leobendorf tätig war, Hohenau-Übungsleiter Martin Grabenbauer und Stripfings ehemaligem und zukünftigen Trainer Erwin Cseh, war den Laschet-Mannen keine Nervosität anzumerken.

Schon nach drei Minuten riss Linksverteider Babic die Hände jubelnd in die Höhe. Nach einem Rajdl-Ballverlust ging es über seine Seite schnell, Babic‘ Flanke lenkte Stripfing-Innenverteidiger Thomas Kreuzhuber die Kugel per Kopf ins lange Eck, Schlussmann Alex Kniezanrek blieb ohne Chance.

Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten, nach einem Doppelpass zwischen Sulimani und Miesenböck war Erster vor Gschwindl alleine, soll aber im Abseits gestanden haben. In Minute 21 zeigte die Gastgeber wieder, wie einfach es gehen kann. Nach einem weiten Ball von Tokgöz steckte Babic auf Vittner durch, sein Stangler hätte Mario Konrad finden sollen, war aber zu ungenau.

Nach knapp einer halben Stunde wurde es dann haarig, Leuchtmann rutschte Sulimani im Strafraum um, doch die Pfeife von Schiri Katona blieb stumm. Nicht nur Stripfing-Coach Andi Lipa wurde auf der Bank laut: „also wenn das kein Elfer ist, weiß ich auch nicht“, auch der Großteil der knapp 500 Zuschauer sah da wohl einen Strafstoß. Katona erklärte nach Spielende: „Der Verteidiger ist schon gelegen, der Stürmer ist in ihn hineingelaufen.“ Auch Leobendorf-Coach Sascha Laschet war sympathisch ehrlich: „Klar hätte Stripfing einen Elfer bekommen können.“

Kurz vor der Halbzeit kam es noch schlimmer für die Marchfelder, nach einem Bauer-Zuspiel war Rene Herbst eigentlich schon da, schlug aber ein Luftloch. Ausgerechnet Ex-Spieler Marcel Vittner blieb vor Kniezanrek ganz cool und stellte auf 2:0.

Nur noch Stripfing
Waren es am Beginn die Heimischen die auftrumpften, so kamen jetzt die Gäste besser aus den Kabinen. Die Marchfelder reagierten zur Pause und das sollte sich prompt bezahlt machen. Pichler und Hofbauer ersetzten George und Rajdl und machten auf der Stelle Wind. Nach einem Corner in Minute 54 und dem gewonnen zweiten Ball, tankte sich Mirvic durch, seine Hereingabe landete über Deniz Tokgöz im Tor. Nur Augenblicke später flankte Jan Hofbauer, Christian Leuchtmann rettete per Kopf gerade noch vor Sulimani.

In diesem Takt ging‘s weiter:
61. Minute: Mirvic-Freistoß, Herbst zuletzt am Ball, knapp vorbei.
66. Minute: Pranjic-Abschluss nach Hofbauer-Flanke, um Zentimeter neben die Stange.
79. Minute: Schöpf-Volley, Gschwindl reagiert glänzend
81. Minute: Weiter Kreuzhuber-Ball, Schöpf geht steil und spielt Sulimani an, der bedrängt den Ball nicht unterbringt. Gleich danach forderte Laschet seine Leobendorfer von der Seitenlinie aus auf: „Jungs leben“. Das taten sie dann vor allem nach dem Schlusspfiff, als sie sich in den Armen lagen. „Was ist schon glücklich? Das Glück kann man erzwingen“, freute sich der Übungsleiter nach dem 2:1-Erfolg.

Quelle: meinfussball.at