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Leobendorf steigt in die
Regionalliga auf Mario Konrad bringt seinen SV Leobendorf nach
der Pause auf die Siegerstraße, nach dem Schlusspfiff brachen folglich alle
Dämme. Perfektes Fußballwetter, 1500 Zuschauer und zwei hoch motivierte
Mannschaften - alles war angerichtet für den Krimi um den Aufstieg in die
Regionalliga. Und die Anreise in Richtung Burg Kreuzenstein sollte sich mehr
als bezahlt machen, denn es wurde ein regelrechtes Fußballfest. Beide Teams
waren von Beginn weg voll da, Leobendorf kam in der Anfangsphase durch zwei
Abschlüsse von Martin Demic zu den ersten Halbchancen. Danach blieb es in den
Strafräumen aber zunächst einmal ruhig, die Partie entwickelte sich zu einem
Kampf.
Barac glücklos
Nach einer guten halben Stunde bekamen die Zuseher aber dann doch wieder
einige nennenswerte Chancen zu sehen. Nachdem der Stangler von Florian
Koppensteiner noch an Freund und Feind vorbei ging, kamen auch die Gäste aus
Krems zu ihren ersten Hochkarätern. Stefan Barac blieb im Abschluss aber
zweimal glücklos und fand in Leobendorf-Goalie Karl Heinz Gschwindl seinen
Meister. Sascha Laschet wollte seiner Truppe mit der Einwechslung von Philip
Holzer zur Halbzeit noch einmal einen spielerischen Input geben, und durfte
mitansehen wie das Spiel im zweiten Durchgang langsam aber doch zu Gunsten
seiner Elf kippte.
Verdiente Führung
Leobendorf drückte - Vittner volley vorbei am langen Eck, Zöch scheiterte
alleine vor dem Kasten von Krems-Zweier Luca Ponner und Mario Konrad kam nach
einem Stangler einen Schritt zu spät. Im Gegenzug kam auch Krems zum ersten
Hochkaräter nach der Pause, Karl Heinz Gschwindl bewahrte seine Elf jedoch
mit einer Glanzparade nach einem Hackl-Kopfball vor dem Rückstand. In der 71.
Minute war es dann aber doch soweit und die Fans des SV Leobendorf durften
zum Jubel ansetzen. Mario Konrad verwertete eine ideale Zöch-Vorarbeit in
Stürmer-Manier zum 1:0. Krems machte anschließend auf und versuchte noch
einmal alles. Zehn Minuten vor dem Ende dann aber die Entscheidung - wieder
waren es Peter Zöch und Mario Konrad die nach einem Konter auf den
Kremser-Kasten zuliefen. Zöch uneigennützig und Konrad musste nur noch
einschieben.
"Einfach
unbeschreiblich" Zwei Minuten später durfte sich Peter Zöch dann
auch noch mit einem eigenen Treffer für eine starke Leistung belohnen, ehe
der eingewechselte Jungspund Christopher Komornik für den 4:0-Endstand
sorgte. Nach dem Abpfiff brachen folglich alle Dämme, denn nach zwei bitteren
Jahren und zwei zweiten Plätzen, steht der SVL dieses Jahr völlig verdient
ganz oben. Nicht weiter verwunderlich, dass Coach Sascha Laschet bereits
kurze Zeit nach den ersten Feierlichkeiten mit den Fans, mit Stimmproblemen
kämpfte: "Schwer in Worte zu fassen, einfach geil. Ich kann nur
den Hut vor meiner Mannschaft ziehen."
Quelle: meinfussball.at
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