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SVL - Retz

1:1 (0:1)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 04 Marcel Vittner, 05 Deniz Tokgöz, 06 Goran Kreso   (57.: Philip Holzer), 07 Milan Jankovic (63.: Christopher Komornik), 09 Mario Konrad, 10 Martin Demic, 15 Lukas Weber   (79.: Victor Schwarz), 17 Florian Koppensteiner  , 19 Christian Leuchtmann, 20 Kristian Babic
Retz
: T Erik Kindl, 04 Daniel Murtinger, 05 Florian Anderle, 08 Matthias Gabler, 09 Matthias Rain, 17 Jan Schulmeister, 18 Christopher Ledineg, 19 Daniel Kavka (44.: Fabian Vyhnalek  ), 20 Mag. Ferdinand  , 23 Christoph Rapp  , 80 Paul Weissensteiner  

Tore: 0:1: Daniel Kavka (39.), 1:1: Mario Konrad (78.)

Gelbe Karte: 21.: Florian Koppensteiner (Unsportl.), 43.: Goran Kreso (Unsportl.), 47.: Lukas Weber (Foul), 64.: Mag. Ferdinand Weinwurm, 73.: Paul Weissensteiner (Foul), 78.: Christoph Rapp (Kritik), 88.: Fabian Vyhnalek (Unsportl.)
Rote Karte:  -

Gelb-Rote Karte: -

Leobendorf Sa. 26.5.18 17:00, Gnam, 847

>> Bericht bei fussballoesterreich.at >>

 

Titelkampf
Retz dominiert die erste Spielhälfte, verpasst es nach der Führung den zweiten Treffer nachzulegen - so sichert Mario Konrad seinem Team einen wichtigen Zähler.
Knapp 1000 Zuschauer pilgerten nach Leobendorf um das Spitzenspiel um den Aufstieg gegen den SC Retz zu sehen. Die Weinstädter nahmen lautstarke und zahlreiche Unterstützung mit und starteten dementsprechend motiviert in die Partie. Leobendorf wirkte in der Anfangsphase überrumpelt, ließ sich tief in die eigene Hälfte drängen. Vor allem Topscorer Jan Schulmeister bekamen die Heimischen kaum unter Kontrolle. Folglich auch der erste Hochkaräter - Freistoß aus dem Halbfeld vom auffälligen Paul Weissensteiner, an der zweiten Stange kam Matthias Gabler zum Kopfball, scheiterte aber an einer unfassbaren Parade von Karl-Heinz Gschwindl (21.)

 

Konrad unglücklich
Praktisch im Gegenzug kamen auch die Hausherren zum ersten Sitzer. Mario Konrad lief nach einem idealen Zuspiel alleine auf Retz-Goalie Erik Kindl zu. Kindl blieb lange stehen und blockte den Schuss mit einer starken Reaktion ab. Die Dominanz der Gäste nahm nach einer guten halben Stunde wieder zu. Ballverlust von Konrad am Flügel, ideale Flanke Richtung zweiten Pfosten wo Florian Koppensteiner ein Luftloch schlug und Daniel Kavka den Ball trocken zum 1:0 einschob (39.). "Wir waren nicht am Platz, das war einfach zu lethargisch. Super Kulisse, wir haben uns die ganze Woche vorbereitet und treten dann auf wie die ersten Menschen", haderte Leobendorf-Coach Sascha Laschet mit dem ersten Durchgang.

 

Gschwindl rettet Punkt
Laschet durfte in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Mannen waren nach dem Seitenwechsel deutlich aktiver und williger. Die erste Möglichkeit gehörte jedoch wieder den Gästen. Schulmeister entwischte seinem Gegenspieler am rechten Flügel abermals, sein Lupfer ging zwar über Gschwindl hinweg, wurde dann aber noch rechtzeitig von Deniz Tokgöz geklärt. Leobendorf musste nach gut einer Stunde sowohl den Gelb-rot gefährdeten Goran Kreso, als auch den angeschlagenen Milan Jankovic auswechseln, kam nach den Auswechslungen aber zur stärksten Phase. In der 78. Minute dann doch noch der erlösende Treffer. Mario Konrad kam nach einem Vittner-Corner am Fünfer zum Kopfball und nickte wuchtig ein. Leobendorf fand in den Schlussminuten einige gute Kontersituationen vor, die man aber nicht sauber zu Ende spielte. Auf der Gegenseite scheiterte Weissensteiner aus guter Position am überragenden Karl-Heinz Gschwindl (88.).

 

Stimmen zum Spiel:
Sascha Laschet, Leobendorf-Coach: "Im ersten Durchgang waren wir nicht vorhanden. Nach der Pause haben wir uns zum Glück gefangen. Am Ende können wir ganz gut mit dem 1:1 leben."
Retz-Sektionsleiter Werner Mischling: "Wir sind selbst schuld, hatten genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Hut ab vor dem Gschwindl, der war heute ein Wahnsinn."

Quelle: meinfussball.at