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SV HAAS Leobendorf - Spratzern

5:0 (2:0)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 02 Patrik Batoha, 05 Deniz Tokgöz, 07 Milan Jankovic (60.: Goran Kreso), 08 Sascha Viertl (20.: Lukas Weber), 09 Mario Konrad, 10 Martin Demic, 11 Peter Zöch (75.: Thomas Csobadi), 17 Florian Koppensteiner  , 19 Christian Leuchtmann, 20 Kristian Babic

Spratzern: 01 Christoph Graf, 03 Stefan Stajic (HZ.: Patrik Levcik), 04 Bernhard Briese, 05 Rilind Shemo, 06 Christoph Güttl, 07 Lukas Mitterwachauer, 09 Lukas Völk (HZ.: Dominik Heinzl), 10 Karol Solciansky (85.: Mario Gronister), 11 Manuel Nachförg  , 14 Paul Temper  , 16 Tomas Binar

Tore: 1:0: Peter Zöch (14.), 2:0: Martin Demic (21.), 3:0: Peter Zöch1 (58.), 4:0: Mario Konrad (Strafst., 68.), 5:0: Christian Leuchtmann (87.)

Gelbe Karte: 43.: Manuel Nachförg (Unsportl.), 66.: Florian Koppensteiner (Unsportl.), 67.: Paul Temper (Kritik)
Rote Karte: -

Gelb-Rote Karte: -

Leobendorf am 30.9.17, Kastenhofer, 240

>> Bericht bei fussballoesterreich.at >>


Laschet-Elf in Trefferlaune
Ein Tor fehlte auf das halbe Dutzend. Der SVL war dennoch über 90 Minuten die dominierende Mannschaft und ließ keine Zweifel, wer als Sieger vom Feld gehen wird.
Von der ersten Minute an waren die Hausherren die klar bessere Mannschaft. Spatzern versuchte tief zu stehen, kam aber gegen die geballte Offensivpower der Leobendorfer nicht an. Immer wieder fanden Milan Jankovic und Co. einen Weg durch die Defensive der Gäste und brachten Gefahr vor das den Kasten von Spratzern-Goalie Graf.
Zum ersten Mal hinter sich greifen musste der Schlussmann in der 14. Minute. Nach einer Flanke von Jankovic machte sich Peter Zöch lang und spitzelte den Ball über die Linie. 
Viertl wurde vom Feld getragen
Danach passierte das Negativ-Highlight der Partie. In der 18. Minute blieb Sascha Viertl nach einem fairen Zweikampf mit einem Spratzern-Kicker am Boden liegen. Der Leobendorfer Mittelfeldmotor griff sich ans Knie und wurde kurz am Feld behandelt. Kapitän Patrik Batoha und Masseur Helmut Mayer trugen Viertl vom Feld. Dort wurde Viertl weiter behandelt. In der Pause wurde der Leobendorfer dann von der Rettung ins Spital gebracht. Eine erste Untersuchung ergab, laut Trainer Sascha Laschet, keine Verletzung der Knochen. "Aber wir warten ab, was die MRT-Untersuchung am Montag ans Tageslicht bringt", so Laschet.
Viertls Teamkollegen ließen sich von dem kurzzeitigen Schock aber nicht aus der Fassung bringen. Lukas Weber kam ins Spiel und die Leobendorfer machten das, was sie auch schon vor der Verletzung gemacht haben: Ansprungsvoller Offensivfußball.
Demic baut Führung aus
Denn nur eine Minute nach der Einwechslung von Weber durften die Hausherren erneut jubeln. Ausgangspunkt der Aktion war der spätere Torschütze Martin Demic. Der Flügelspieler setzte sich auf der linken Seite gut durch. Über Zöch und Konrad kam der Ball zu Milan Jankovic auf den rechten Flügel. Dieser zirkelte den Ball, ähnlich wie beim 1:0, in den Strafraum. Der mitgelaufene Demic lauerte am Fünfer-Eck, nahm sich das Leder mit der Brust an, ließ den Ball einmal aufkommen und traf dann halb hoch ins linke Eck. Für Spratzern-Goalie Graf gab es auch in dieser Situation nichts zu halten.
Laschet: "Haben die Aufstellung erraten"
Dass Leobendorf so gut auf den Gegner eingestellt war, lag vor allem daran, dass Laschet und sein Trainerteam die Aufstellung der Gäste bis auf zwei Positionen erraten hatten: "Bis auf zwei Positionen spielte Spratzern genau so, wie wir das erwarteten. In der zweiten Halbzeit wurden dann genau die beiden Spieler gebracht, mit denen wir von Beginn an gerechnet hätten."
Besagte Kicker waren Patrik Levcik und Dominik Heinzl. Laschet befürchtete, dass diese beiden Kicker dem Spiel der Auswärtigen noch einmal Schwung verleihen würden. Doch diese Befürchtung bewahrheitete sich nicht. Leobendorf blieb dominierend und spielte Spratzern an die Wand. Nur einmal kam Lukas Mitterwachauer zu einer guten Möglichkeit, doch der Ball fand sein Ziel nicht.
Zöch und Konrad entschieden die Partie
Nach 58 Minuten war es dann abermals Milan Jankovic, der seinen Fuß bei einem Treffer als Assistgeber im Spiel hatte. Denn der rechte Flügel zog ins Zentrum und bediente Peter Zöch ideal. Der Goalgetter ließ sich nicht lange Bitten und stellte auf 3:0. 
Nur zehn Minuten später durfte das Franz Haas Stadion erneut jubeln. Nach einem Foul im Strafraum trat Mario Konrad vom Punkt an und traf zum 4:0. Das Schicksal der Gäste war besiegelt. Doch Leobendorf hatte noch zahlreiche weitere Chancen, um das ein oder andere Tor mehr zu machen. Hier setzt auch Laschets Kritik ein: "Wir haben letztes Jahr gesehen, wie wichtig die Tordifferenz sein kann (Anm.: Leobendorf musste sich im Meisterschaftsfinish gegen Bruck wegen der schlechteren Tordifferenz geschlagen geben). In der Partie hätten wir sicher noch zwei oder drei Tore mehr machen können."
Ein Treffer sollte schlussendlich doch noch folgen. Nach einem Eckball von Martin Demic schraubte sich das Kopfballungeheuer Christian Leuchtmann in die Luft und nickte zum 5:0-Endstand ein.

Quelle: meinfussball.at