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Leobendorf-Coach Sascha Laschet hätte sich von seinem Team mehr erwartet. Am Ende muss sich der SVL mit einem torlosen Remis begnügen.
In den ersten 25 Minuten spielte Leobendorf druckvoll. Zwar hatten die Hausherren mehr vom Spiel, aber sie konnten sich nur wenige echte Chancen erarbeiten. Waidhofen hingegen versuchte es fast aus jeder Position. So auch ein Weitschuss ins Kreuzeck, den SVL-Goalie Karl Heinz Gschwindl gerade noch aus der Ecke fischte.
Jankovic, Csobadi, Viertl & Konrad scheiterten
Je länger die Partie dauerte, desto gefährlicher wurden die Hausherren. "Nach den Anfangsminuten habe ich mir eigentlich gedacht, dass wir sie auffressen werden", so Leobendorf-Coach Sascha Laschet. Nach und nach wurden auch die Chancen gefährlicher. So scheiterten sowohl Milan Jankovic im Eins-gegen-eins-Duell gegen Waidhofen-Goalie Rosenmayer als auch Thomas Csobadi. Mario Konrad kam einmal an der Strafraumgrenze zum Schuss und verfehlte das Tor, ähnlich wie Sascha Viertl der aus gut 20 Metern den Torhüter prüfte.
Leobendorf verlor die Mittel
"Nachdem wir immer wieder gescheitert sind, haben wir irgendwie die Mittel verloren wo man sagt: 'Okay, wir spielen sie einfach aus'. Und dann war eigentlich nicht mehr viel los bis zur Halbzeit", kritisiert Laschet sein Team.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser aus der Kabine und suchten den Torabschluss. Einzig Gschwindl oder das eigene Unvermögen verhinderte einen Torjubel.
Auf der Linie geklärt
Die wohl größte Chance im Spiel für Waidhofen gab es in der 53. Minute. Einen Schuss parierte Goalie Gschwindl schlecht. Den Nachschuss kratzte Denis Tokgöz von der Linie. "Da hatten wir enormes Glück, dass wir nicht sogar in Rückstand geraten sind", so der SVL-Trainer.
Doch diese Großchance der Auswärtigen weckte Leobendorf etwas auf. Nach und nach übernahm die Heim-Elf das Zepter wieder und spielte wieder besser. Doch die Top-Möglichkeiten ließen weiter auf sich warten.
Demic in der Schlussphase zurückgepfiffen
Die wohl beste Möglichkeit auf Seiten der Hausherren in der zweiten Halbzeit fand Martin Demic vor. Nach einem Doppelpass zwischen Thomas Csobadi und Mario Konrad bekam Demic den Ball per Lochpass serviert. Der Mittelfeldmotor war bereits am Torhüter vorbei und schob ein, doch der Linienrichter sah ein fragwürdiges Abseits. Schiedsrichter Lukas Gnam folgte seinem Assistenten und gab das Tor nicht.
"Unterm Strich war es einfach zu wenig. Gegen Waidhofen müssen wir zu Hause gewonnen. Das ist uns nicht gelungen, weil einige im Team, darunter vor allem die Flügelspieler, nicht ihren besten Tag hatten", ärgert sich Laschet.
Quelle: meinfussball.at |