15. Runde
Wiener Sport-Club : SV Sparkasse Leobendorf 2:3 (0:0)

Wiener Sport-Club: 01 Florian Prögelhof, 03 Philipp Haas, 05 Luka Gusic  ⚽, 13 Lucas Pfaffl, 27 Jürgen Csandl  , 07 Martin Pajaczkowski (65.: Miroslav Beljan⚽), 11 Ivan Andrejevic (65.: Mario Rekirsch), 18 Daniel Scharner (HZ.: Ivan Šarčević), 23 Mirza Berkovic, 09 Marcel Holzer, 19 Julian Küssler (65.: Mario Vucenovic)

SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 02 Patrik Batoha, 05 Deniz Tokgöz, 14 Kevin Aue, 20 Kristian Babic  , 06 Bernhard Hahn⚽ (80.: Thomas Schmidt), 07 Dusan Lazarevic, 08 Sascha Viertl, 10 Miroslav Milosevic  ⚽, 13 Oliver Pranjic⚽ (84.: Marco Hofer), 11 Mateo Tadic (77.: Okan Celik)

Tore: 0:1 Miroslav Milosevic (55.), 0:2 Oliver Pranjic (61.), 0:3 Bernhard Hahn (64.), 1:3 Miroslav Beljan (90+1.), 2:3 Luka Gusic (90+4.)
Gelbe Karte: 28.: Miroslav Milosevic(Foul) , 36.: Kristian Babic(Foul) , 56.: Luka Gusic(Unsportl.) , 71.: Jürgen Csandl(Kritik)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportclub-Platz Freitag, 18. März 2022, 19:30, Johann Wandl, 1476

>> Bericht bei oefb.at >>

IN NEUN MINUTEN VON 0:0 AUF 3:0
Publiziert von Dominik Siml am 18. März 2022

Drei Tore in neun Minuten reichten dem SV Leobendorf zum großen Coup in Hernals. Die Niederösterreicher machten es am Ende gegen den Wiener Sport-Club aber noch spannend.
Im ersten Durchgang war grundsätzlich wenig los, zwei Chancen auf beiden Seiten gab es aber dennoch. Für die Heimischen verpassten Julian Küssler und Lucas Pfaffl das 1:0, bei Leobendorf traf Spielmacher Miroslav Milosevic nur das Außennetz, Dusan Lazarevic schlitterte nur hauchzart an einem Stangler vorbei. Sport-Club-Trainer Robert Weinstabl fand nach den ersten 25 Minuten: „Da waren wir besser, haben wenig zugelassen und sind gut in die Tiefe gekommen, nur eben aus unseren beiden Chancen leider nicht das 1:0 gemacht.“

FÜNF TORE IN 45 MINUTEN
Nach der Pause ging es dann vor knapp 1.500 Zuschauern aber so richtig zur Sache. Lukas Schwaiger im Leobendorfer Tor erwischte einen Sahnetag, hielt die Null bei einem Kopfball von Luka Gusic ebenso fest, wie bei einer weiteren Standardsituation, bei der der Abpraller auf dem Schlappen von Martin Pajaczkowski landete – auch die Direktabnahme entschärfte der Schlussmann.

Leobendorf reichten dann überragende neun Minuten, um komfortabel in Führung zu gehen. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Heimischen schalteten die Gäste schnell um, Lazarevic sah über links Milosevic, der die Kugel mit all seiner Routine im langen Eck unterbrachte (55.) Nur Sechs Minuten später fuhr der SVL wieder einen Bilderbuch-Konter, Milosevic war diesmal der Vorlagengeber, Oliver Pranjic hatte im eins gegen eins ein wenig Ballglück, traf anschließend geschmeidig zum 2:0. Und in Minute 64 jubelte Bernhard Hahn über seinen Premierentreffer im Leobendorfer Trikot, als er einen Pranjic-Stangler aus rund elf Metern im Netz unterbrachte.

„Auf einmal steht es 0:3 und keiner hat so richtig gewusst, warum. Sie haben das aber dann auch gut gemacht im Konter“, war Weinstabl zunächst fassungslos, gestand den Niederösterreichern dann aber auch ihre Qualitäten zu.

EINWECHSLUNGEN BRACHTEN NOCHMAL SCHWUNG
So weit, so gut für die Gäste – doch die machten es nochmal spannend. Auch, weil Weinstabl reagierte, in Minute 65 gleich drei frische Kräfte brachte und alles nach vorne warf. In der Nachspielzeit war es zunächst der eingewechselte Miroslav Beljan, der nach starkem Csandl-Pass auf 1:3 verkürzte (91.), ehe Luka Gusic – nach Verlängerung des ebenfalls eingetauschten Mario Rekirsch – noch auf 2:3 stellte (94.).

Leobendorf-Coach Sascha Laschet freute sich über den Dreier, war ob der Schlussphase jedoch geladen: „Drei Punkte mitgenommen. Aber am Schluss einfach schlecht verteidigt. Das müssen wir am nächsten Training ansprechen.“ Gegenüber Weinstabl war frustriert: „Natürlich für uns sehr enttäuschend, weil wir schon das Ziel gehabt haben, Vienna und Stripfing bis zum Schluss zu ärgern. Mit der Niederlage ist das jetzt natürlich nicht mehr möglich, die tut schon sehr weh.“

Quelle: meinfussball.at