19. Runde
Traiskirchen FCM : SV Sparkasse Leobendorf 0:1 (0:0)

Traiskirchen FCM: 23 Michael Stöckl, 04 Leo Maros, 12 Niklas Szerencsi (62.: Oliver Mohr  ), 15 Marvin Trost (62.: Marc Helleparth  ), 18 Amar Helic, 28 Pascal Petlach, 07 Patrick Haas, 10 Eldis Bajrami, 20 Raphael Strasser (78.: Arbnor Prenqi), 25 Samuel Oppong (82.: Benjamin Budimir), 44 Benjamin Mustafic (62.: Sasa Varga)

SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 03 Florian Heindl  , 05 Deniz Tokgöz, 14 Kevin Aue  , 20 Kristian Babic, 06 Bernhard Hahn (73.: Marco Hofer), 07 Dusan Lazarevic, 08 Sascha Viertl, 10 Miroslav Milosevic, 13 Oliver Pranjic⚽ (90+3.: Florian Koppensteiner , BSc), 09 Marco Miesenböck   (83.: Okan Celik)

Tore: 0:1 Oliver Pranjic (68.)
Gelbe Karte: 47.: Florian Heindl(Foul) , 67.: Kevin Aue(Foul) , 71.: Marco Miesenböck(Foul) , 85.: Marc Helleparth(Unsportl.) , 93.: Oliver Mohr(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sport- und Freizeitzentrum Freitag, 15. April 2022, 19:30, Markus Winkler, 203

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TRAISKIRCHEN RUTSCHT IN REGENSCHLACHT AUS
Publiziert von Malcolm Zottl am 16. Apr. 2022

Nach sieben Spielen ohne Niederlage geht Traiskirchen wieder als Verlierer vom Feld. Leobendorf ist dank des Pranjic-Goldtors tabellarisch weiter am Vormarsch.
Fünf Siege, zwei Remis: Traiskirchen legte zuletzt eine beeindruckende Serie hin, fügte der Vienna am Dienstag die zweite Saisonpleite zu (2:1). Doch auch Gegner Leobendorf gehört in der Regionalliga Ost zu den Teams der Stunde. Die Laschet-Elf verlor nur eines der letzten elf Ligaspiele. Die Vorteile des SVL vor der Begegnung: Die Gäste hatten unter der Woche kein Spiel, während Traiskirchen auf der Hohen Warte gastierte und Oliver Pranjic und Co. tun sich auswärts deutlich leichter, als daheim. 22 Punkte holten die Leobendorfer auf fremden Plätzen, sind damit Nummer zwei hinter der Vienna. Weniger positiv sind die Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit Traiskirchen. In der ersten Runde des RLO-Cups setzte sich der FCM nämlich mit einem Gesamtergebnis von 9:2 durch.

LEOBENDORF MIT DEN BESSEREN CHANCEN
Leobendorf wollte Revanche, zeigte das mit einer beherzten Anfangsphase, in der sie der Führung näher waren. Traiskirchen-Tormann Michael Stöckl musste mit zwei Paraden den Rückstand verhindern. Die Hausherren, die im Vergleich zur Vienna-Partie zwei Wechsel in der Startformation hätten (Marvin Trost statt des verletzten Michael Tercek und Raphael Strasser statt Benjamin Budimir), stellten nach 20 Minuten um: Patrick Haas rückte von der Zehn auf die Sechs, Eldis Bajrami von der rechten Seite in die Mitte, Amar Helic ging von der Sechs auf die Rechtsverteidiger-Position, dafür ging Strasser auf der rechten Seite eine Etappe weiter nach vorne. Am Spielgeschehen änderte das bei einsetzendem Starkregen aber wenig. Die Heimischen schafften es nicht in die gefährliche Zone, mussten sich mit Schüssen aus der zweiten Reihe begnügen. Leobendorf-Keeper Lukas Schwaiger streckte sich bei einem Bajrami-Fernschuss sehenswert. 0:0 zur Pause.

PRANJIC NIMMT DAS OSTERGESCHENK AN
Nach dem Seitenwechsel wurde das Wetter immer mehr zum Thema, am seifigen Terrain war kaum noch eine spielerische Linie zu finden. Der Untergrund spielte dann auch bei der Entstehung des Goldtors eine Rolle. Niklas Szerencsi bekam das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone, legte viel mehr Pranjic die Kugel auf. Der Leobendorfer Offensivmann dribbelte von halblinks zwei Schritte in die Mitte und versenkte den Ball im kurzen unteren Eck. Traiskirchen zeigte sich danach bemüht, wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr. Die größte Chance auf das 1:1 fand Bajrami vor, der nach einer unglücklichen Schwaiger-Abwehr aus der zweiten Reihe verzog. In den letzten Minuten bildeten sich bereits Pfützen am Platz. Schiedsrichter Markus Winkler ließ das Match aber durchlaufen. Leobendorf verwaltete geschickt, während Traiskirchen in der Schlussphase die zündenden Ideen fehlten.

STIMME ZUM SPIEL
Traiskirchen-Trainer Zeljko Radovic: "Bis auf die ersten zehn Minuten hat man uns nicht angesehen, dass wir am Dienstag auch ein Spiel hatten. Wir haben es aber nicht gefährlich in den Sechzehner geschafft. Trotzdem: Es ist ein bisschen ärgerlich, weil ein Punkt sicher möglich gewesen wäre. Nach dem Gegentreffer war es schwer, weil Leobendorf mit zehn Mann hinter dem Ball war und der Untergrund nur mehr wenig zugelassen hat."

Leobendorfs Oliver Pranjic: "Es war eine gute Leistung von der ganzen Mannschaft, standen kompakt und haben uns zahlreiche Chancen herausgespielt und mit dem Sieg belohnt. Großes Lob an das ganze Team."

Quelle: meinfussball.at