11. Runde
SV Sparkasse Leobendorf : Draßburg 1:0 (1:0)

SV Sparkasse Leobendorf: T Lukas Schwaiger, 13 Stefan Baldia, 18 Fabian Hauer  , 23 Thomas Bartholomay, 04 Okan Celik, 06 Bernhard Hahn   (80.: Philipp Schöller), 07 Dusan Lazarevic (71.: Paul Kratschmayr), 08 Sascha Viertl, 19 Marco Hofer (86.: Peter Trimmel), 20 Mohamed Shousha (71.: Marco Miesenböck), 22 Volkan Düzgün  

Draßburg: 21 Marcel Spanraft, 02 Tobias Polz, 03 Philipp Puchegger, 05 Petar Melezovic   (69.: Enrico Steiner), 11 Marko Markovic, 26 Patrick Obermüller  , 10 Tomislav Ivanovic (35.: Florian Krutzler  ), 17 Julian Pointner (86.: Nedim Muratcehajic), 07 Salko Mujanovic, 09 Marko Nikolic, 23 Andreas Lemut (69.: Marko Grubesic)

Tore: 1:0 Volkan Düzgün (16.)
Gelbe Karte: 16.: Petar Melezovic(Kritik) , 43.: Fabian Hauer(Foul) , 44.: Volkan Düzgün(Unsportl.) , 48.: Bernhard Hahn(Unsportl.) , 55.: Patrick Obermüller(Unsportl.) , 72.: Florian Krutzler(Foul)
Rote Karte: Mag. Michael Porics (TR) (Unsportl.)
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 8. Oktober 2022 um 15:00, Pascal Günsberg , MEd, 250

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EINEN ELFER GETROFFEN, EINEN VERSCHOSSEN
Publiziert von Dominik Siml am 8. Okt. 2022

Der SV Leobendorf holte sich zu Hause drei wichtige Punkte gegen Draßburg. Volkan Düzgün traf per Elfer, ein Kollege verschoss seinen.
Mit einem Knaller startete die Partie zwischen den beiden Teams, die Gäste aus Drassburg trafen schon in Minute zwei die Stange, Leobendorf-Tormann Lukas Schwaiger wäre machtlos gewesen. Drassburg machte weiter, auch nach vier Minuten gab es einen gefährlichen Schuss, diesmal durfte Schwaiger Flugstunden sammeln.

ELFER FÜR LEOBENDORF
Bei den Heimischen wurde es erstmals nach 14 Minuten interessant, nach einem Einwurf kam Fabian Hauer am langen Pfosten an den Ball, knallte selbigen aber weit drüber. Mit dem ersten guten Vortrag, raschelte es dann – auf Raten.

Bernhard Hahn steckte gut auf Marco Hofer durch, der vor Drassburg-Torhüter Marcel Spanraft am Ball war und zu Fall kam. Schiedsrichter Günsberg entschied sofort auf Elfmeter. Zu dem trat Volkan Düzgün an, der bei der Ausführung ausrutschte, die Kugel aber dennoch versenkte. Die Gäste reklamierten lautstark auf „zwei Kontakte“ und deshalb auf Wiederholung, der Treffer zählte aber. Drassburg-Trainer Michael Porics war auf der Bank außer sich: „Zwei Kontakte, zwei Kontakte. Darf er sich den Ball selbst vorlegen? Das hab ich so auch noch nicht gesehen.“ Der Unparteiische ließ den Strafstoß nicht wiederholen, ob sich Düzgün auf den eigenen Standfuß schoss, war nicht klar auszumachen.

Nach 24 Minuten wäre es fast 2:0 gestanden, Dusan Lazarevic spielte Hofer in der Schnittstelle ideal frei, Drassburgs Innenverteidiger Petar Melezovic klärte im Rutschen im wirklich allerletzten Moment. Kurz danach gab es wieder zwei Top-Chancen, einmal da, einmal dort. Marko Nikolic schoss aus der Drehung knapp am langen Eck vorbei, Hofer tauchte wieder vor Spanraft auf, brachte wieder den Ball nicht unter. Sein Trainer Sascha Laschet fragte seine Bank nicht zu Unrecht: „Wie viel Chancen brauchen wir?“ Eine schöne Passstafette später war Stefan Baldia der letzte in der Kette, sein Schuss wurde auch wieder geblockt.

VIELE RUHENDE BÄLLE
Der SVL wurde in der Folge immer wieder bei Standards gefährlich, Drassburg musste alles reinwerfen, um die ruhenden Bälle zu verteidigen, immer wieder blieben Spieler liegen bzw. mussten verarztet werden.

Drassburg kam besser aus der Kabine, wirklich zwingend wurde man allerdings nicht. Nach 55 Minuten kam dann das erste Mal Leobendorf und das richtig gefährlich. Hofer bediente Shousha, der von Patrick Obermüller nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Düzgün überließ dem gefoulten den Strafstoß, Shousha entschied sich für die linke untere Ecke, Spanraft war dort und hielt nicht nur den Ball, sondern auch seine Farben im Spiel.

Danach verflachte das Spiel ein wenig, die Gäste standen viel höher, Leobendorf schaffte es aber zu selten, den Raum hinter der Abwehr zu bespielen. Zweimal gelang es dann doch gut, der eingewechselte Marco Miesenböck ließ jedoch beide Möglichkeiten aus (78., 80.). Am Ende brachten es die Heimischen drüber, Schwaiger musste nicht mehr entscheidend eingreifen. Laschet sagte nach dem Schlusspfiff: „Meiner Meinung nach, aufgrund der vielen Chancen, die wir hatten, ein verdienter Sieg.“

Quelle: meinfussball.at