Kremser SC: T Christoph Riegler, 20 Matthäus Halmer , 28 Damir Mehmedovic, 05 Kurt Starkl , 07 Philipp Koglbauer (76.: Manuel Hoppi), 08 Michael Ambichl, 09 Simon Temper⚽, 11 Felix Nachbagauer, 22 Haris Ismailcebioglu (82.: Sebastian Starkl , BEd), 32 Elias Felber , 18 Jannick Schibany (89.: Benjamin Rass )
SV Sparkasse Leobendorf: T Lukas Schwaiger , 13 Stefan Baldia, 14 Daniel Fischer, 18 Fabian Hauer, 04 Okan Celik, 06 Bernhard Hahn, 07 Dusan Lazarevic (62.: Volkan Düzgün ), 08 Sascha Viertl (82.: Mario Konrad), 11 Albert Kautz , 19 Marco Hofer, 24 Manuel Botic (76.: Thomas Bartholomay )
Tore: 1:0 Simon Temper (51.)
Gelbe Karte: 17.: Matthäus Halmer(Unsportl.) , 19.: Elias Felber(Foul) , 39.: Sascha Viertl(Unsportl.) , 45.: Albert Kautz(Unsportl.) , 45.: Haris Ismailcebioglu(Unsportl.) , 88.: Volkan Düzgün(Foul) , 90.: Kurt Starkl(Unsportl.) , 90.: Thomas Bartholomay(Foul) , 90+3.: Lukas Schwaiger(Foul) , 90+3.: Benjamin Rass(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
45+3.: Albert Kautz(Unsportl.)
in Krems/ Stadion Freitag, 3. März 2023 um 19:30, Robert Radev , BSc, 600
TEMPER-GOLDTOR LÄSST KREMS AUFATMEN
Publiziert von Franz
Aschauer am 4. März 2023
Pflichtsieg geglückt: Der KSC holt gegen
Leobendorf drei wichtige Körner im Abstiegskampf. Für die Entscheidung sorgte
Ersatzkapitän Simon Temper per Kopf.
Der Kremser Sportclub hat sich etwas
Luft im Abstiegskampf verschafft. Die Wagner-Truppe setzte sich am Freitagabend
vor heimischem Publikum mit 1:0 gegen lange Zeit in Unterzahl spielende
Leobendorfer durch. Das Goldtor erzielte Rechtsverteidiger Simon Temper, der
anstelle des gesperrten Florian Bauer die Kapitänsschleife trug. Für ihn spielte
Matthäus Halmer in der Innenverteidigung. Sein Startelfdebüt gab Neuzugang Felix
Nachbagauer, der am rechten Flügel auflief.
RASEN ERSCHWERTE
OFFENSIVSPIEL
Das holprige Geläuf im Sepp-Doll-Stadion machte beiden
Mannschaften das Leben schwer, dementsprechend chancenarm verlief die Begegnung.
Dabei gestaltete sich gerade die Anfangsphase verheißungsvoll. Philipp Koglbauer
klopfte in Minute sieben nach einem Angriff über die linke Seite erstmals am
Kasten von Lukas Schwaiger an, den ehemaligen KSC-Keeper stellte der Schuss von
der Strafraumgrenze aber vor keine Probleme. Unmittelbar darauf hatten die
Gastgeber Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Marco Hofer tauchte nach einer
Unachtsamkeit plötzlich völlig alleine vor Krems-Schlussmann Christoph Riegler
auf. Von diesem Umstand schien der Leobendorf-Offensivmann allerdings selbst
überrascht zu sein, er verfehlte das Tor klar. Für die Gäste sollte es die beste
Chance im ganzen Spiel gewesen sein. In Minute 13 war es noch einmal Hofer, der
Riegler in Bedrängnis brachte. Der 22-Jährige verpasste mit einem strammen
Schuss aus spitzem Winkel das lange Eck nur knapp.
ERSTE HÄLFTE
ENDETE KURIOS
Danach herrschte Offensivflaute bei beiden
Mannschaften, einen Paukenschlag hatte der erste Durchgang trotzdem noch zu
bieten. Schiedsrichter Robert Radev schickte Leobendorfs Albert Kautz in der
dritten Minute der Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Platz, nachdem er bei einem
Einwurf auf Höhe der Mittelauflage Simon Temper den Ball aus kurzer Distanz
scharf auf den Rücken geworfen hatte. Der Unparteiische interpretierte diese
Aktion als Unsportlichkeit. Zuvor hatte Kautz Gelb für ein Scharmützel mit Haris
Ismailcebioglu gesehen.
LEOBENDORF IN UNTERZAHL HARMLOS
In Unterzahl ging bei Leobendorf offensiv gar nichts mehr. Die Laschet-Elf
verzeichnete nach dem Seitenwechsel keinen einzigen Torschuss. Krems
kontrollierte das Spielgeschehen, tat sich im Spiel nach vorne aber ebenfalls
schwer. Wenig überraschend war es eine Standardsituation, die die Entscheidung
brachte. Der bärenstarke Michael Ambichl spielte einen Corner von der rechten
Seite kurz auf Koglbauer, der fackelte nicht lange und brachte den Ball Richtung
kurzes Eck, wo Temper genau im richtigen Moment einlief und das Leder per Kopf
sanft ins lange Eck bugsierte.
SCHIBANY SCHEITERTE VOM ELFERPUNKT
Nach dem Befreiungsschlag ging Krems mehr und mehr in den Verwaltungsmodus über.
Von Leobendorf kam kein Aufbäumen mehr. Das Ende aller Gäste-Hoffnungen schien
schließlich in Minute 72 gekommen zu sein. Der aufgerückte KSC-Linksverteidiger
Damir Mehmedovic bekam in vollem Lauf einen Rempler und ging zu Boden, Referee
Radev zeigte auf den Punkt. Jannick Schibany trat zum Strafstoß an, vergab aber
kläglich. Keeper Schwaiger konnte den flach und zentral geschossenen Ball
festhalten. Rächen sollte sich das nicht. Leobendorf blieb bis zum Schlusspfiff
völlig harmlos, der KSC spielte den Sieg trocken nach Hause.
STIMMEN ZUM SPIEL
KSC-Trainer Björn Wagner: „Die drei Punkte
nehmen wir gerne mit. Ich habe den Burschen schon unter der Woche gesagt, wir
müssen kämpfen, zwicken und beißen. Im Großen und Ganzen haben wir das getan.
Der Sieg war verdient.“
Quelle: meinfussball.at