10. Runde
SV Sparkasse Leobendorf II : Großmugl 1:2 (0:1)

SV Sparkasse Leobendorf II: 01 Marco Roskopf, 04 Deniz Karadas, 05 Phillip Jaksic, 06 Marco Schwarz (63.: Elias Groll), 08 Oliver Kruder (63.: Markus Luger⚽), 12 Paul Kratschmayr  , 17 Anes Dzilic   (HZ.: Lorenz Hafner), 20 Marco Weidener, 22 Stefan Hold, 24 Jonathan Kellnreitner, 25 Thomas Stift

Großmugl: T Christian Benisch, 03 Anto Lovric, 05 Andreas Schmiedl, 06 Manuel Gschlent, 07 Pavel Meissner⚽ (90+2.: Besar Demiri), 09 Benjamin Emeder⚽ (79.: Nikola Aleksandropulos), 10 Jiri Judas, 11 Petar Crnogorcevic, 12 Alexandr Stejskal, 15 Michal Kucernak (87.: Mario Majstorovic), 17 Nikola Vasiljevic

Tore: 0:1 Benjamin Emeder (26.), 0:2 Pavel Meissner (62.), 1:2 Markus Luger (90+5.)
Gelbe Karte: 18.: Anes Dzilic(Foul) , 28.: Paul Kratschmayr(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 19. Oktober 2024 um 18:30, Kenan Bajric, 122

>> Bericht bei oefb.at >>

Konsequent! Großmugl siegt in Leobendorf
Bericht von Jonas Pamperl

Großmugl kann Leobendorf II im Bezirksduell knapp bezwingen und bleibt der erste Verfolger von Ladendorf. Ausgerechnet ein Ex-Leobendorfer trifft. Mit den Leobendorfern und der ÖTSU Großmugl trafen zwei der formstärksten Teams aufeinander. Beide konnten die vergangenen drei Spiele gewinnen.

Für Leobendorf II endete diese Serie am Samstagnachmittag, obwohl man mehr Chancen und mehr vom Spiel hatte. Angefangen mit einem Abseitstor, das laut Trainer Marco Weidener eigentlich zählen hätte müssen, wie er in der Videoanalyse feststellte: „Der war zwei Meter hinten, nicht vorne.“

Dann traf allerdings die ÖTSU zur Führung - und es war ausgerechnet der ehemalige Leobendorf II-Kicker Benjamin Emeder, der nach einem flachen Eckball von der zweiten Stange einlief und vom Elferpunkt einnetzte (26').

Anschließend hatten die Gäste dreimal Pech. Nachdem ein Hold-Dropkick an die Stange geknallt war, landete die Kugel etwas später wieder am Aluminium. Noch vor der Pause fehlten nur wenige Zentimeter zu einem Traumtor: Der Fallrückzieher von Spielertrainer Marco Weidener geht nur knapp drüber.

Vier Aluminiumtreffer für Leobendorf II
So gingen die Mugler mit einer 1:0-Führung in die Pause, die nach gut einer Stunde ausgebaut wurde. Und wieder war Emeder beteiligt. Bei einer Umschaltaktion flankte der Ex-Leobendorfer in den Strafraum, wo Pavel Meissner ins lange Eck versenkt (62').

Der Druck der Heimischen nahm dadurch aber nicht ab, wie Großmugl-Sektionsleiter Roman Haller darlegte: „Der Druck war unmenschlich teilweise, gerade Mitte der zweiten Hälfte.“ Das hatte einen zweiten Lattentreffer - diesmal durch Deniz Karadas - zufolge. Später scheiterten die Leobendorfer noch ein viertes Mal am Aluminium, doch der Anschlusstreffer fiel - wenn auch spät. In der fünften Minute der Nachspielzeit spitzelt Markus Luger das Leder nach einer Kopfballverlängerung von Weidener am Keeper vorbei.

Der Schiedsrichter pfiff kurz danach ab, es blieb also beim 2:1 für Großmugl.

Die Stimmen zum Spiel:
Marco Weidener, Trainer des SV Leobendorf II: „Wir haben nicht schlecht gespielt und auch nach dem 0:2 nicht rausbringen lassen. Ich hab' zu den Burschen geschaut, dass wir uns nach der Partie in den Spiegel schauen können. Und so war es, wir können erhobenen Hauptes vom Platz gehen und haben alles gegeben.“

Roman Haller, Sektionsleiter der ÖTSU Großmugl: „Gott sei Dank ist der Anschlusstreffer erst in der 95 gefallen. Aber wir haben das gut gemacht, haben eine Sicherheit ausgestrahlt im Ballbesitz. Der Sieg ist super, ich hätte mir das nie erwartet. Gegen Leobendorf war es das Glück des Tüchtigen, das haben wir auch gebraucht. Aber wir haben gefightet und auch gut gespielt.“

Quelle: noen.at/meinfussball