3. Runde
SV Sparkasse Leobendorf II : Großrußbach 1:1 (1:0)

SV Sparkasse Leobendorf II: 01 Marco Roskopf, 04 Deniz Karadas⚽, 06 Marco Schwarz (80.: Phillip Jaksic), 17 Anes Dzilic, 20 Marco Weidener  , 10 Elias Groll, 12 Paul Kratschmayr (80.: Nikolas Hüttmair), 22 Stefan Hold (83.: Moritz Polster), 24 Jonathan Kellnreitner  , 11 Markus Luger (63.: Tobias Frühwirth), 25 Thomas Stift

Großrußbach: T Peter Jani, 04 Manuel Meißl, 07 Tobias Flandorfer⚽, 08 Stefan Dersch  , 09 Marcel Sieber  , 11 Lukas Milanovich, 13 Tobias Berthold (62.: Lukas Richter), 14 Patrik Frithum (70.: Dominik Haselberger), 15 Markus Zimmermann, 19 Gregor Gnant, 20 Gabriel Flandorfer

Tore: 1:0 Deniz Karadas (10.), 1:1 Tobias Flandorfer (57.)
Gelbe Karte: 16.: Marco Weidener(Foul) , 20.: Jonathan Kellnreitner(Foul) , 52.: Stefan Dersch(Foul) , 78.: Marcel Sieber(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 31. August 2024 um 20:00, Kürsat Sungur, 200

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Großrußbach entführt einen Punkt aus Leobendorf
Bericht von Jonas Pamperl

Mit dem ersten Saisonsieg wurde es zwar nichts. Der Punkt gegen Leobendorf II dürfte sich aber nicht nur für Trainer Jürgen Lukas Hutterer nach mehr anfühlen.
Foto: Dominik SimlMehr Ballbesitz und Torchancen reichten den Leobendorfern gegen Großrußbach nicht zu einem Sieg. Es mangelte an der Effizienz vorm Tor, die der USVG nach frühem Gegentor im zweiten Durchgang bestrafen sollte.

Korneuburger Bezirksduell in der 1. Klasse Nordwest. Die Rollen waren klar verteilt. Leobendorf II galt trotz der Niederlage letzte Woche als Favorit und fing auch wie einer an. „Wir hatten die Partie im Griff, im Ballbesitz waren wir relativ gut“, sagte SVL II-Spielertrainer Marco Weidener.

Zur Führung traf Deniz Karadas schon in der zehnten Minute. Ein hoher Ball kam in den Strafraum, der im Abseits stehende Thomas Stift wollte zuerst zum Leder hingehen, entschied sich aber noch dagegen. Daraufhin kam Karadas von etwas weiter hinten und schloss stark ab. Für Großrußbach-Funktionär William Trebla war nicht nur Stift in dieser Aktion im Abseits: „Auch Karadas mindestens einen Meter. Und auch wenn Stift nur fast zum Ball geht, greift er für mich ins Spiel ein. Es spricht aber für unsere Jungs, dass wir da nicht aufgegeben haben.“

Leobendorf II legte nicht nach
Im weiteren Verlauf hatten die Heimischen noch ein paar Gelegenheiten. Stift schoss zum Beispiel den Goalie an und auch der Nachschuss landete nicht im Tor. „Dann gab es generell noch einige Situationen, wo wir uns vorne nicht gut angestellt haben“, haderte Weidener. Die Gäste fanden immer besser in die Partie, stellten sich nicht nur hinten rein, liefen teilweise hoch an und probierten auch einiges nach vorne.

In der 60. Minute presste Gregor Gnant hoch an, setzte den Leobendorfer Verteidiger unter Druck. Diesem passierte ein Fehler im Spielaufbau und Gnant brachte eine Flanke auf Tobias Flandorfer, der zum 1:1 einnickte. Weidener monierte, dass der Ball in der Entstehung im Out war: „Das kommt dann halt noch dazu.“ Großrußbachs Trebla widersprach dem Leobendorfer.

Es ging auf jeden Fall mit dem 1:1 in die letzte halbe Stunde. Und am Spielstand sollte sich trotz guter Chancen auf beiden Seiten nichts mehr ändern. Für Großrußbach rettete Manuel Meißl sogar zweimal auf der Linie. Dafür verpasste Dominik Haselberger nach einem stark vorgetragenen One-Touch-Konter die Wende.

Die Stimmen zum Spiel:
William Trebla, Funktionär, Großrußbach: „Das Spiel stimmt uns auf jeden Fall positiv für die nächsten Aufgaben. Wir haben echt gut gespielt, körperlich dagegengehahlten, aber sind nicht nur hinten gestanden. Es war ein 'gewonnenes Unentschieden' - das hat sich schon gut angefühlt.“

Marco Weidener, Spielertrainer, Leobendorf II: „Wir hatten in der zweiten Hälfte gezählt sieben Topchancen. Da gibt es ein paar Rädchen, an denen wir drehen müssen. Ich war nach der Partie schon relativ angefressen. Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz und da schaut einfach zu wenig raus. Wir haben ja die Chancen, aber momentan läuft es nicht.“

Quelle: noen.at/meinfussball