SV Sparkasse Leobendorf II: 30 Daniel Luger, 04 Deniz Karadas, 05 Phillip Jaksic, 17 Anes Dzilic, 20 Marco Weidener, 07 Tobias Frühwirth (82.: Simon Wotruba), 12 Paul Kratschmayr , 22 Stefan Hold, 23 Jonathan Kellnreitner⚽, 11 Markus Luger, 15 Tarik Klicic (59.: Vincent Hefelle)
Hollabrunn ATSV: T Fridolin Savanjo, 02 Andreas Ulram, 05 Osman Sari , 08 Besnik Nuredini, 12 Adnan Musanovic, 07 Alireza Habibi , 15 Asaf Ciplak , 09 Nico Schneider (89.: Jürgen Schmid), 10 Duska Stupar (78.: Enis Berovic), 11 Armin Kamenjasevic , 17 Serkan Ciftci⚽
Tore: 1:0 Jonathan Kellnreitner (15.), 1:1 Serkan Ciftci (33.)
Gelbe Karte: 54.: Armin Kamenjasevic(Unsportl.) , 63.: Paul Kratschmayr(Unsportl.) , 72.: Asaf Ciplak(Foul) , 80.: Alireza Habibi(Kritik) , 81.: Tobias Frühwirth(Unsportl.) , 87.: Osman Sari(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Freitag, 4. April 2025 um 20:00, Gerhard Mann, 70
>> Spielbericht mit 21 Fotos auf noen.at >>
Punktgewinn! Hollabrunner Mauertaktik ging voll auf
Bericht von Jonas Pamperl
Ein weiterhin gebeutelter ATSV setzte bei
Leobendorf II nur auf die Defensive - mit Erfolg. SVL-Coach Weidener haderte.
Es war ein Duell der Gegensätze am Freitagabend in Leobendorf. Die jungen
Hausherren standen den mit einigen Routiniers spielenden Hollabrunnern
gegenüber. Auch der Spielansatz unterschied sich gewaltig. Während Leobendorf II
es spielerisch versuchte, setzte der ATSV auf volle Defensive. „Ich habe der
Mannschaft eine Defensivtaktik verpasst, ob
sie wollte oder nicht. Die
ersten 20 Minuten haben sie sich noch etwas gewehrt“, meinte
Hollabrunn-Coach Peter Obritzberger.
Über das gesamte Spiel hatten die
Leobendorfer hauptsächlich den Ball. Die Führung fiel allerdings nach einem
Standard. Jonathan Kellnreitner gelangte zum zweiten Ball, machte einen Haken
und traf durch die Beine des Verteidigers ins lange Eck (15'). Auch danach zog
sich der ATSV so richig zurück. Obritzberger erklärte: „Das kam, glaube ich,
auch für den Gegner überraschend, dass wir nach dem 0:1 nicht aufgemacht haben.“
Er wäre demnach schon mit der knappen Niederlage zufrieden gewesen.
Doch
so kam es nicht, wegen eines heraus gespielten Angriffs. Über links wurde Nico
Schneider freigespielt, der bediente Armin Kamenjasevic. Nach einem angedeuteten
Schuss bediente er Serkan Ciftci, welcher im Strafraum ins lange Eck einschoss
(33'). Hollabrunn schaffte den Ausgleich noch vor der Pause und stellte
daraufhin komplett seine Offensivambitionen ein. Ein Torschuss der Gäste in der
Folge? Fehlanzeige. Die Obritzberger-Elf mauerte, was das Zeug hält - mit
Erfolg.
Denn im weiteren Verlauf kam Leobendorf II nicht mehr zum zweiten
Tor. Marco Weidener scheiterte per Kopf an der Latte und am gut aufgelegten
Fridolin Savanjo, auch Markus Luger vergab eine Top-Chance. Es blieb also beim
Remis. Auch nach dem Platzverweis von Osman Sari kurz vor Schluss.
„Das hat nicht viel mit Fußball zu tun“
SVL-II-Spielertrainer Marco Weidener war dementsprechend enttäuscht: „Für
mich hat das nicht viel mit Fußball zu tun. Wir hatten aber trotzdem genügend
Chancen, aber da fehlt dann halt das nötige Können. Woche für Woche verhalten
wir uns halt einfach nicht so, wie man es muss, wenn man weiter rauf will. Es
ist halt mühsam, wenn man von Runde eins halt viele von diesen Gegnern hat. Aber
wir sind auch selbst schuld.“
„Wir haben quasi den Vereinsbus,
den wir nicht haben, doppelt geparkt. Gefühlt sind wir zehn Mal über die
Mittelauflage gekommen. Es war wirklich nicht schön, ein Dreckspunkt. Kein
schönes, aber ein erfolgreiches Spiel“, resümierte Obritzberger und sagte
lachend und leicht ironisch: „Somit war es eine taktische Meisterleistung.“
Quelle: noen.at/meinfussball