SV Sparkasse Leobendorf II: 21 Danylo Pomazan, 04 Deniz Karadas, 05 Phillip Jaksic, 06 Marco Schwarz, 11 Oliver Kruder⚽, 18 Nico Kerzner (76.: Moritz Polster), 19 Lorenz Hafner⚽ (88.: Marco Krajinovic), 20 Marco Weidener (88.: Anes Dzilic), 22 Stefan Hold, 24 Jonathan Kellnreitner⚽ (90+2.: Luis Pacher), 25 Thomas Stift⚽ (90+2.: Tarik Klicic)
Stronsdorf: T Michael Gehring, 03 Julian Kronberger, 14 Christoph Lachmayer, 17 Stefan Edelbauer (70.: Michael Jäger), 05 Mark Liskowetz , 06 Lukas Futschik , 07 Fabian Petzina (84.: Patrick Kallaus), 09 Patrick Piswanger, 10 Dominik Urbancok, 13 Mario Charvat, 11 Denis Frimmel⚽
Tore: 0:1 Denis Frimmel (14.), 1:1 Thomas Stift (34.), 2:1 Lorenz Hafner (56.), 3:1 Oliver Kruder (63.), 4:1 Jonathan Kellnreitner (90.)
Gelbe Karte: 36.: Lukas Futschik(Unsportl.) , 74.: Mark Liskowetz(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 12. Oktober 2024 um 18:30, Mario Wallner , MSc, 99
Leobendorf II in Fahrt: So häufig traf noch keiner gegen Stronsdorf
Bericht von Jonas Pamperl
Bis die Weidener-Elf gegen die Stronsdorfer
spielte, waren drei Gegentore das Maximum.
Vor der Saison wäre dieses Duell
wohl noch als absolutes Spitzenspiel bezeichnet worden. Nach dem stockenden
Saisonstart der Leobendorfer ist das tabellarisch allerdings (noch) nicht zu
rechtfertigen.
Seit der letzten Runde (5:0-Sieg in Nappersdorf) läuft es
aber wieder beim Absteiger, was sich auch in den ersten Minuten dieser Partie
widerspiegelte. Denn die Heimischen starteten gut hinein. „Die ersten zehn
Minuten müssen eigentlich in Rückstand geraten. Dann waren wir aber griffiger,
stärker, besser“, erklärte SCS-Sportleiter Michael Czarda.
Mit ihrer
zweiten Chance gingen die Gäste dann auch in Führung. Bei einer stark
ausgespielten Umschaltaktion verwertet Denis Frimmel aus kurzer Distanz (14').
Darauf folgten noch ein, zwei weitere gute Möglichkeiten von Stronsdorf. „Da
hatten wir einen kurzen Hänger, aber wir haben uns nicht rausbringen lassen“,
beschrieb Spielertrainer Marco Weidener.
Stift-Schuss hatte
„ungefähr 140 km/h“
20 Minuten nach dem Gegentreffer hatte
Leobendorf II die Antwort parat. Eine Freistoßflanke erreichte Thomas Stift, der
per Volley einen ordentlichen Hammer ins kurze Eck haute. „Mit ungefähr 140
km/h - das war extrem gut“, schätze und lobte Weidener.
Mit dem 1:1
ging es in die Kabinen. Aber schon in der 56. Minute hatte der SVL II die Partie
gedreht. Jonathan Kellnreitner zog von rechts in die Mitte, spielte seine Gegner
aus und legte auf Lorenz Hafner quer, der schob nur noch ein.
Stronsdorfs
Czarda haderte mit dem Gegentor, weil der Schiedsrichter im Vorfeld einen
Outeinwurf, der direkt vor dem Gegentor geschah, falsch entschied: „Das war
die erste Katastrophen-Entscheidung vom Schiedsrichter.“
Alle vier Offensivspieler getroffen
Leobendorf II erhöht indes nur
sieben Minuten später auf 3:1. Torschütze Stift lieferte die Vorarbeit auf
Oliver Kruder, der bei seinem ersten Spiel für die KM II gleich netzte. Wieder
witterte Czarda eine Fehlentscheidung: „Das war zwei Meter Abseits, was
jeder Mensch sieht, nur der Schiedsrichter nicht.“
Die Stronsdorfer
kamen in der Folge nicht mehr zurück, stattdessen markierte Kellnreitner den
4:1-Endstand. Damit trafen alle vier Offensivspieler der Leobendorfer.
Damit gewinnen die Leobendorfer ihr zweites Spiel in Serie, nachdem sie vorher
nur in Runde eins als Sieger vom Platz gingen. Stronsdorf muss die zweite
Saisonniederlage und zum ersten Mal in dieser Spielzeit vier Gegentore
hinnehmen. Bisher waren die drei Treffer aus der Auftaktniederlage (0:3) gegen
Hausleiten das Maximum.
Die Stimmen zum Spiel:
SV
Leobendorf II-Trainer Marco Weidener: „Von uns wirklich eine gute Leistung.
Ich bin froh und stolz, dass uns das 0:1 nicht rausgebracht hat, wie es vor
einigen Spielen noch passiert ist. Im Großen und Ganzen ein schwer verdienter
Sieg für mich. Wenn es noch zwei Tore mehr sind, dürfen sie sich auch nicht
beschweren.“
Michael Czarda, Sportleiter des SC Stronsdorf:
„Aufgrund der Chancenverteilung hat Leobendorf klar und verdient gewonnen. Aber
mit zwei Katastrophen-Entscheidungen hat der Schiedsrichter die Partie in diese
Richtung gelenkt.“
Quelle: noen.at/meinfussball