17. Runde
SV Sparkasse Leobendorf : Wiener Viktoria 1:1 (0:0)

SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 05 Michael Lechner (75.: Dusan Lazarevic), 06 Robert Bencun, 18 Fabian Hauer, 23 Mario Pavelic  , 25 Armin Pester  ⚽, 10 Bernhard Hahn (58.: Aleksandar Cvetkovic), 11 Oliver Pranjic, 22 Luka Mirkovic (84.: Abdul Barut), 24 Manuel Botic, 14 Antonin Svoboda

Wiener Viktoria: 31 Matthias Sadilek, 02 Fränz Sinner, 05 Borisz Grozdic  , 14 Patrick Wessely  , 16 Paul Sahanek  , 07 Nikolaj Sinik (47.: Philipp Knasmüllner), 08 Alexander Jovanovic  , 22 Nico Ruziczka, 09 Bough Kevin Guy Roland Bangai (69.: Paul Staudinger), 23 Nils Zatl (HZ.: Mika Friz), 28 Dominik Rotter⚽

Tore: 0:1 Dominik Rotter (66.), 1:1 Armin Pester (90+6.)
Gelbe Karte: 27.: Borisz Grozdic(Unsportl.) , 76.: Paul Sahanek(Foul) , 77.: Patrick Wessely(Unsportl.) , 87.: Alexander Jovanovic(Foul) , 90+7.: Mario Pavelic(Unsportl.) , 90+8.: Armin Pester(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 8. März 2025 um 16:30, Christian Heiner, 288

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In Minute 96 schlug Leobendorf doch noch zu

Bericht von Dominik Siml

Durch einen Zufallstreffer lag der SV Leobendorf zu Hause gegen Wr. Viktoria plötzlich mit 0:1 hinten. Tief in der Nachspielzeit rettete aber ein Corner noch einen Zähler. Leobendorf - Wiener Viktoria 1:1. Auf holprigem Untergrund übernahmen die Niederösterreich gegen die Elf von Toni Polster sofort das Kommando, Hundertprozentige gab es aber keine. Nach einem Outeinwurf brachten die Leobendorfer den Ball nicht über die Linie, Oliver Pranjic kam zweimal in aussichtsreicher Position zum Abschluss, traf den Kasten aber nicht.

Bei einem Stanglpass traf man den Mitspieler nicht und wenn sich einmal eine Lücke ergab, brachte Wr. Viktoria irgendwie einen Fuß dazwischen. „Da haben wir verabsäumt, das 1:0 machen“; haderte Trainer Lukas Fürhauser, dass man die Überlegenheit nicht in Hochkaräter und Tore ummünzen konnte. Generell war er mit den ersten 45 Minuten allerdings nicht unzufrieden: „Wir haben sie gut im Griff gehabt.“

Der zweite Abschnitt schmeckte ihm dann aber gar nicht, zu wenig Energie und Zug nach vorne prägten das SVL-Spiel. „Wir waren in der zweiten Halbzeit richtig schwach“, war Fürhauser geknickt. Die Wiener zogen viele Fouls, klopften durch Standardsituationen, bei denen Boris Grozdic und Dominik Rotter gesucht wurden, an.

Nach einem ruhenden Ball fiel schließlich auch die Führung für die Polster-Mannen. Der zweite Ball kam zu Alexander Jovanovic, der aus dem Rückraum volles Risiko nahm und volley draufhielt. Die Kugel wäre am Tor vorbeigegangen, traf im Strafraum Rotter aber an der Schulter. Schwaiger, der schon in Richtung Ball unterwegs war, konnte nicht mehr eingreifen, der Ball kullerte in die andere Ecke.

In der Folge versuchten die Gastgeber, trotz des Rückstandes und des unebenen Geläufs, weiterhin spielerische Lösungen zu finden, was Fürhauser im Nachgang bekrittelte: „Das Manko war, dass wir unser eigenes Spiel wenig bis kaum adaptiert haben.“

So musste ein ruhender Ball herhalten, den Winterneuzugang Armin Pester wuchtig in die Maschen köpfte. Der Innenverteidiger war nach einem Corner von Mario Pavelic zur Stelle und rettete seinen Leobendorfer einen Punkt.

Quelle: noen.at/meinfussball