SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 06 Robert Bencun, 18 Fabian Hauer, 23 Thomas Bartholomay ⚽, 04 Abdul Barut (81.: Oliver Kruder), 07 Dusan Lazarevic , 10 Marco Sahanek, 11 Oliver Pranjic , 19 Marco Hofer (61.: Bernhard Hahn ⚽), 22 Luka Mirkovic (72.: Michael Lechner), 09 Benjamin Mustafic
SKN St. Pölten: 01 Tom Ritzy Hülsmann, 02 Stefan Thesker, 05 Lukas Buchegger, 15 Sondre Skogen, 37 Julian Keiblinger (HZ.: Winfred Amoah), 06 Andree Neumayer (HZ.: Marc Stendera⚽), 10 Marcel Ritzmaier (78.: Nicolas Christopher Wisak), 34 Leomend Krasniqi , 70 Gerhard Mena Dombaxi, 24 Dario Tadic (90+2.: Yervand Sukiasyan), 71 Claudy Mbuyi Kabamba⚽⚽ (64.: Christoph Messerer)
Tore: 1:0 Thomas Bartholomay (41.), 1:1 Marc Stendera (46.), 1:2 Claudy Mbuyi Kabamba (50.), 1:3 Claudy Mbuyi Kabamba (58.), 2:3 Bernhard Hahn (75.)
Gelbe Karte: 37.: Oliver Pranjic(Unsportl.) , 45.: Leomend Krasniqi(Foul) , 48.: Dusan Lazarevic(Unsportl.) , 56.: Marco Hofer(Foul) , 58.: Thomas Bartholomay(Kritik) , 65.: Jürgen Tupy(Kritik) , 90+4.: Bernhard Hahn(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 27. Juli 2024 um 19:00, Arnes Talic, 1000
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Leobendorf hielt gut dagegen
Bericht von Dominik Siml
Der SV Leobendorf führte gegen Zweitligist SKN St. Pölten, fing sich nach
der Pause allerdings schnell zwei Treffer. Am Schluss wurde es noch einmal
spannend, der Favorit setzte sich aber durch.
Die Anfangsphase im
NÖ-Derby zwischen Regionalliga-Vertreter Leobendorf und Zweitligist St. Pölten
gehörte klar den Gästen. Der Favorit hatte zu Beginn gleich mehrere gute
Möglichkeiten, bei denen sich SVL-Keeper Lukas Schwaiger auszeichnete bzw. auch
Robert Bencun einmal in höchster Not klärte.
Mit Fortdauer gestaltete
Leobendorf das Geschehen ausgeglichener und kam selbst zu Möglichkeiten. Marco
Sahanek ließ einen Weitschuss los, der das Ziel nur knapp verfehlte und auch
Oliver Pranjic kam einmal zum Abschluss. Kurz vor der Pause klingelte es dann.
Schon bei einem Sahanek-Corner brannte es, den der SKN aber noch geklärt bekam.
Der darauffolgende Eckball - von Dusan Lazarevic und von der anderen Seite -
fand Kapitän Thomas Bartholomay, der einköpfte.
Die Pausenführung nahmen
die Heimischen mit in die Kabinen, St. Pölten reagierte in der Halbzeit und
brachte Marc Stendera und Winfred Amoah. Ersterer brauchte nur wenig
Eingewöhngszeit, denn nach einem harten Zweikampf lief der Deutsche auf die
Viererkette zu und traf aus gut 25 Metern trocken ins kurze Eck.
An
diesem Schock hatte der SVL zu knabbern, Claudy Mbuyi Kabamba drehte die Partie
nur vier Minuten später komplett. Den ersten Versuch bekam Bartholomay noch
irgendwie geklärt, die Kugel landete aber nicht weit genug weg. Kabamba sagte
danke.
Fürhauser: „Ein ganz klares Foul“
Das 3:1 -
und damit das entscheidende Tor an diesem Abend - ärgerte Leobendorf-Coach Lukas
Fürhauser. Oliver Pranjic wurde im Angriffsdrittel regelwidrig gelegt, die
Pfeife blieb allerdings stumm. Aus dem darauffolgenden Konter fingen sich die
Gastgeber ihr drittes Gegentor. „Ein ganz klares Foul. Da gibt es keine zwei
Meinungen. Anstatt Freistoß für uns in gefährlicher Position gibt es Tor für St.
Pölten. Echt bitter“, war Fürhauser bedient.
Seine Jungs
kombinierten nämlich gut, waren stark im Spiel und steckten nicht auf. Sahanek
bediente den eingwechselten Bernhard Hahn mit der Ferse, der in Tom Ritzy
Hülsmann seinen Meister fand. „Also wenn der reingeht, läuft das Tor am
Abend auf und ab im Fernsehen“, fand Fürhauser die Aktion von hinten bis
vorne gut durchkombiniert. Einzig der Treffer gelang nicht.
Hahn
machte die Partie noch einmal heiß
Der fiel schließlich in Minute
75, Hahn machte die Partie noch einmal heiß. Benjamin Mustafic verfehlte danach
nur knapp, Amoah umkurvte auf der anderen Seite Schwaiger und spielte auf,
Bartholomay kratze das Leder noch von der Linie. Schlussendlich versuchte
Leobendorf alles. „Es ist in der Luft gelegen“, fand Fürhauser. Das 3:3
sollte aber nicht mehr fallen.
„Die Leistung war über weite Strecken
des Spiels in Ordnung. Bitter, weil wir uns um die Chance gebracht,
aufzusteigen. An diesem Tag wäre was drin gewesen für uns“, fiel Fürhausers
Resümee aus.
Sein St. Pöltner Kollege Aleksandar Gitsov kann zum
Pflichtspieleinstand durchatmen: „Wir haben es verabsäumt, in Führung zu
gehen und haben uns selbst in Schwierigkeiten gebracht – die Reaktion der
Mannschaft war aber top!"
Quelle: noen.at/meinfussball