13. Runde
SV Sparkasse Leobendorf II : Wullersdorf 1:4 (1:1)

SV Sparkasse Leobendorf II: T Alexander Nics, 02 Patrik Batoha (64.: Markus Bartl), 06 Maximilian Jaindl⚽, 08 Christian Steindl  , 10 Emir Salihovic (82.: Phillip Jaksic), 11 Mohamed Shousha   (82.: Aleksandar Trickovic), 13 Simon Winter  , 18 Nico Kerzner, 22 Stefan Hold, 25 Thomas Stift, 26 David Aliloski (HZ.: Lorenz Hafner)

Wullersdorf: 21 Christoph Winter, 04 Manuel Popp, 05 Simon Fürnkranz, 08 Peter Balta⚽ (87.: Nico Weber), 12 Adnan Musanovic   (84.: Niklas Schwayer), 18 Marek Vesely, 19 Marko Micanovic, 10 Timo Pamperl (HZ.: Julian Rohrer), 11 Ozan Erkoc⚽⚽, 17 Tobias Petr Kouril (69.: Alireza Habibi), 09 David Ledecky  

Tore: 1:0 Maximilian Jaindl (21.), 1:1 Peter Balta (32.), 1:2 Ozan Erkoc (68.), 1:3 David Ledecky (72.), 1:4 Ozan Erkoc (80.)
Gelbe Karte: 50.: Adnan Musanovic(Unsportl.) , 54.: Mohamed Shousha(Foul) , 55.: Christian Steindl(Foul) , 58.: David Ledecky(Kritik) , 75.: Simon Winter(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 4. November 2023 um 18:45, Hasan Bingöl, 100

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Trotz Führung klar verloren
Bericht von Jonas Pamperl

Anfangs präsentierten sich beide Team noch auf Augenhöhe. Mit dem Anstieg der Wullersdorfer nach der Pause Leobendorf II nicht mehr dagegenhalten und kassierte drei Treffer in einer Viertelstunde.
Beide Mannschaften erhofften sich zum Abschluss der Hinrunde einen Sieg. Der Start war noch recht ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft. Die ersten größeren Chancen gab es jedoch auf der anderen Seite. Peter Balta und Timo Pamperl prüften Torhüter Alexander Nics. Es waren aber die Leobendorfer, die in Führung gingen. Ein halbhoher Eckball wurde ins Zentrum weitergeleitet, wo Maximilian Jaindl den gegnerischen Goalie überwand (21'). Wenig später visierte David Aliloski das kurze Eck an, schoss aber drüber.

Elf Minuten nach dem Rückstand glich der SKW aus. David Ledecky legte den Ball zurück auf Balta, der per Weitschuss ins rechte obere Eck traf. „Alex (Anm. Nics) hat uns schon oft gerettet, da hat er leider nicht gut ausgeschaut“, haderte SVL II-Coach Markus Buchinger mit dem Gegentor. Bis zum Pausenpfiff hatten die Gastgeber noch zwei Gelegenheiten auf die erneute Führung. Zuerst scheiterte Aliloski per Kopf, danach brachte Emir Salihovic den Ball nach Querpass von Mohamed Shousha nicht aufs Tor.

1:2 als Knackpunkt
Mit dem Seitenwechsel präsentierte sich Wullersdorf stärker, die Hausherren verschlechterten sich im Vergleich zum ersten Durchgang. Das machte Buchinger vor allem an einer Sache fest: „Je länger das Spiel gedauert hat, desto mehr haben wir die Grundtugenden vermissen lassen.“ Das 1:2 für den SK hatte sich demnach schon angedeutet. Ledecky bediente im Rutschen Ozan Erkoc, der Torwart Nics mit einem trockenen Abschluss ins lange Eck überwinden konnte. „Damit war es eine klare Angelegenheit“, wusste Wullersdorf-Cheftrainer Pöltl, dass die Partie jetzt nur mehr in die Richtung seiner Mannschaft laufen würde.

Und genauso kam es auch. Nur vier Minuten später wurde der Vorbereiter zum Torschützen. Nach Flanke vom zur Pause eingewechselten Julian Rohrer stellte Ledecky per Kopf auf 1:3. Wäre dieses Duell zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden gewesen, war der Deckel spätestens in der 80. Minute drauf. Erneut trat Rohrer als Assistgeber in Erscheinung, nutzte seine Tempovorteile gegen die Leobendorfer Abwehr aus, legte quer auf Erkoc, der nur noch einschieben musste - 1:4.

Die Stimmen zum Spiel:
Walter Pöltl, Trainer, SK Wullersdorf: „Ein positiver Abschluss, mit dem alle zufrieden waren. Am Anfang war es sicher eine Partie auf Augenhöhe. Das 1:2 war dann der Öffner des Spiels für mich. Dann hätten wir aber noch ein bis zwei Tore mehr machen können. Für den Gegner ist es vom Spielverlauf diesmal genauso gelaufen, wie so oft bei uns in der ersten Saisonhälfte.“

Markus Buchinger, Trainer, SV Leobendorf II: „Wir waren zum Start klar stärker, gehen verdient mit 0:1 in Führung. Dann haben wir es nicht konsequent zu Ende gespielt, da bieten wir vorne nichts an. Der letzte Pass ist oft nicht gut genug. Am Ende war es dann einfach zu wenig.“

Quelle: Leobendorf II - Wullersdorf - Trotz Führung klar verloren - NÖN.at (noen.at)