17. Runde
Marchegg : SV Sparkasse Leobendorf II 1:0 (0:0)

Marchegg: T Milan Pastucha, 03 Franz Eichtinger (HZ.: Martin Sevela), 05 Andrej Vasko, 06 Marian Kopca, 13 Matthias-Stephan Zwickl  , 10 Peter Uhrinec, 19 Richard Zoss (HZ.: Dominic Rohrer), 08 Marcel Jass, 09 Galip Turan   (68.: Johannes Furthlehner⚽), 11 Martin Schwinghammer (HZ.: Can Turan  ), 16 Lubomir Gogolak  

SV Sparkasse Leobendorf II: T Marco Roskopf, 04 Deniz Karadas, 06 Paul Kratschmayr, 09 Hatem Mercan (59.: Mika Enzi), 10 Elias Groll (80.: Nico Kerzner), 11 Tomislav Kraljevic  , 15 Lazar Tasic (24.: Simon Winter), 17 Anes Dzilic  , 20 Marco Weidener, 25 Thomas Stift, 26 Abdul Barut (HZ.: Lorenz Hafner)

Tore: 1:0 Johannes Furthlehner (73.)
Gelbe Karte: 9.: Anes Dzilic(Unsportl.) , 9.: Lubomir Gogolak(Unsportl.) , 16.: Tomislav Kraljevic(Kritik) , 23.: Galip Turan(Foul) , 54.: Can Turan(Foul) , 95.: Matthias-Stephan Zwickl(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
in Marchegg/ Franz Mittermayer-Stadion Samstag, 6. April 2024 um 16:30, Johann Wandl, 100

>> Bericht bei oefb.at >>

Knapper Marchegg-Sieg im Abstiegsgipfel
Bericht von David Aichinger

Mit spielerischer Klasse konnten Marchegg und Leobendorf im direkten Duell - gemäß ihrer Tabellenposition - nicht dienen. Den Gastgebern gelang aber zumindest ein Tor. „Es war von beiden Seiten eigentlich kein gutes Niveau, ich glaube da sind sich alle einig“, war Marchegg-Trainer Florian Prantz nach Schlusspfiff ehrlich. Ein spielerisches Feuerwerk war im Duell zwischen dem Vorletzten und dem Letzten aber wohl auch von kaum jemandem erwartet worden.

Das tatsächliche Szenario zeigte in Hälfte eins viele Gegenstoßsituationen für die Gäste, einmal liefen sogar fünf Ernstbrunner auf zwei Marchegger zu. Prantz war froh, dass sein Team da von der Schippe sprang: „Wenn wir das gegen Hohenau oder Leopoldsdorf machen, ist es von zehn Mal neun Mal ein Tor.“

Was die Qualität der Chancen betrifft, war zur Pause gewissermaßen Gleichstand: Marchegg hatte eine Riesengelegenheit, als Galip Turan bei einer Zwei-gegen-Eins-Situation nach Ablage von Lubomir Gogolak den Einschuss verpasste. Auf der anderen Seite brauchte es aber auch einen Megareflex von Torhüter Milan Pastucha, der nach einem Lattentreffer Ernstbrunns auch den folgenden Kopfball aus ganz kurzer Distanz irgendwie über die Latte lenkte.

Furtlehner traf fünf Minuten nach der Einwechslung
So blieb es bei Seitenwechsel beim 0:0, und auch danach steuerte die Begegnung lange Zeit dem torlosen Unentschieden entgegen, auch weil Marchegg jetzt kompakter agierte als davor. Und eine Viertelstunde vor dem Ende gelang den Gastgebern dann doch noch der entscheidende Treffer. Vorausgegangen war eine Aktion über die linke Seite, an deren Ende der erst fünf Minuten davor eingewechselte Johannes Furtlehner einen Stanglpass über die Linie drückte (73.).

„Wir haben dann irgendwie das Tor gemacht“, kommentierte Prantz, der von einem „Arbeitssieg“ sprach: „Es war nicht schön anzusehen, aber in unserer Situation nimmt man jeden Sieg, auch wenn er nicht der schönste ist. Deshalb sind wir auch zufrieden.“

Quelle: noen.at/meinfussball