SV Sparkasse Leobendorf II: T Marco Roskopf, 02 Patrik Batoha (72.: Markus Bartl), 04 Deniz Karadas, 06 Paul Kratschmayr, 08 Christian Steindl (56.: Nico Bock⚽), 10 Emir Salihovic (56.: Lorenz Hafner), 11 Philipp Schöller, 15 Lazar Tasic (HZ.: Victor Schwarz), 22 Stefan Hold, 25 Thomas Stift, 26 David Aliloski (56.: Simon Winter)
Tulln: 01 Salih Cakaloglu, 09 Zdenek Kucera, 19 Luca Sgarabottolo (86.: Noah Riegler), 23 Andreas Dober, 14 Jan Feldmann, 15 Tarik Arnautovic , BSc (72.: Matthias Knapp⚽), 22 Patrick Novak (84.: Moritz Böhm), 38 Anton Landsiedl, 11 Robin Josefik⚽⚽⚽⚽, 17 Fabio Fiedler ⚽ (72.: Nuhman Asipi), 40 Andrej Hesek (84.: Nico Nuhsbaumer)
Tore: 0:1 Robin Josefik (11.), 0:2 Robin Josefik (38.), 1:2 Nico Bock (58.), 1:3 Robin Josefik (66.), 1:4 Robin Josefik (70.), 1:5 Fabio Fiedler (72.), 1:6 Matthias Knapp (83.)
Gelbe Karte: 17.: Fabio Fiedler(Unsportl.) , 52.: Christian Steindl(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 19. August 2023 um 18:45, Stefan Pleininger, 200
Tullner Rollentausch dank Josefik
Jonas Pamperl
Zum Auftakt noch mit 1:5 verloren, gewann der FC Tulln bei Aufsteiger Leobendorf
II mit 1:6. Der FCT wurde vor allem dank Robin Josefik von der abgeschossenen
Mannschaft zur abschießenden Truppe. Der Stürmer erzielte vier Treffer.
Beide Mannschaften hatten nach der ersten Runde einiges gutzumachen. Die Tullner
unterlagen zu Hause gegen Leopoldsdorf mit 1:5. Coach Jürgen Fangmeyer
attestierte seiner Mannschaft in dieser Partie sogar das Prädikat „nicht
wettbewerbsfähig“. Eine ähnlichen Saisonstart, wenn auch nicht so dramatisch,
erlebte Leobendorf II. In Muckendorf hatte der letztjährige Meister der 1.
Klasse Nordwest wenig zu melden.
Der Start der Leobendorfer erinnerte an
das Muckendorf-Match. Erneut war die Mannschaft von Markus Buchinger nach
wenigen Minuten in Rückstand. Robin Josefik köpfte in Minute elf zum 0:1. In der
Folge vergaben Fabio Fiedler, Jan Feldmann und Anton Landsiedl teils gute
Möglichkeiten. Bereits in der Endphase von Halbzeit eins angelangt, klärten die
Heimischen einen hohen Ball, der wieder beim Gegner landete. Per Kopfball
stellte Josefik nach hoher Hereingabe auf 0:2 (38').
Zur Pause wechselte
Leobendorf II-Coach Markus Buchinger einmal, zehn Minuten später nahm er einen
Dreifach-Tausch vor. Unter anderem kamen Lorenz Hafner und Nico Bock ins Spiel.
Letzterer erzielte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung den
Anschlusstreffer. Bock eroberte den Ball von Zdenek Kucera und netzte ein.
„Dadurch ist noch einmal frischer Wind reingekommen“, so Buchinger. Mit
Rückenwind kamen die Gastgeber in eine Drangphase.
Josefik netzt
mit links, rechts und dem Kopf
Diese wurde prompt von - ja klar -
Robin Josefik unterbrochen. Der Stürmer erwischte einen Sahnetag, profitierte
von einem Fehler von Patrik Batoha und feuerte das Leder mit links unter die
Querlatte. Vier Minuten später traf Josefik auch noch mit rechts und zeigte
damit seine Vielseitigkeit. Zwei Treffer mit dem Kopf, einer mit dem linken und
einer mit dem rechten Fuß sprechen Bände. Fiedler verwandelte den Doppelschlag
in einen Dreifachschlag der Tullner. Der Flügelspieler bekam ein tiefes Zuspiel,
zog rechts in den Sechzehner und überlupft SVL II-Goalie Marco Roskopf zum 1:5.
Den Schlusspunkt setzte Matthias Knapp, nach einem Stanglpass. Knapp
rutschte in Verteidigermanier Richtung Ball und drückte ihn über die Linie
(83'). Damit rehabilitierte sich der FCT und kann nach der deutlichen
Auftaktniederlage sogar ein positives Torverhältnis aufweisen. Die Leobendorfer
verloren nach dem Spiel in Muckendorf auch das zweite Duell gegen eine
Mannschaft aus dem Bezirk Tulln.
Die Stimmen zum Spiel:
Jürgen Fangmeyer, Trainer, FC Tulln: “Das war eine wirklich großartige
Reaktion der Mannschaft auf die letzte Woche. Wir haben uns von unserer besten
Seite gezeigt, einen guten Tag gehabt, während der Gegner einen schlechten
hatte. In der Abwehr waren wir sehr stabil und zur Offensive muss ich bei einem
1:6 wohl nicht viel sagen.”
Markus Buchinger, Trainer, SV Leobendorf
II: „Wir haben weiterhin okay gespielt, wobei das zu wenig in der Liga ist.
Wir bezahlen da weiterhin Lehrgeld. Ein relativ ernüchterndes Match. Es ist
schwierig, weil einige Leistungsträger ausgelassen haben. Wir tun uns schwer, da
mitzuhalten. Uns fehlt dann auf ein, zwei Positionen die individuelle Klasse.
Jetzt kommt dann dazu, dass wir uns weniger zutrauen, es wenig Bewegung in der
Offensive gibt, weil keiner einen Fehler machen will. Wir müssen jetzt an
einigen Stellschrauben drehen und die Burschen wieder aufbauen. Den Willen hat
die Mannschaft nicht vermissen lassen, es war aber doch ernüchternd mit welcher
Wucht der Gegner kommt.“
Quelle: Leobendorf II - Tulln - Tullner Rollentausch dank Josefik - NÖN.at (noen.at)