SV Sparkasse Leobendorf II: T Marco Roskopf, 04 Deniz Karadas, 08 Christian Steindl (HZ.: Moritz Kalchbrenner), 10 Emir Salihovic (HZ.: Elias Groll), 11 Philipp Schöller (HZ.: Phillip Jaksic), 13 Simon Winter, 15 Lazar Tasic⚽, 16 Aleksandar Trickovic (58.: Nico Kerzner), 19 Lorenz Hafner, 20 Markus Bartl, 22 Stefan Hold
Mannsdorf-Großenzersdorf KM II: T Erik Kindl, 04 Yusuf Sahin (70.: Enes Sen), 06 Simon Braun (58.: Adin Grabovac ), 07 Elyes Balti⚽, 08 Marcel Ganser⚽ (81.: Florian Mölzer), 09 Joel Richards⚽ (70.: Melvin Gartner), 10 Lirian Sejdini⚽, 12 Ufuk-Cem Ucar, 14 Emil Harrer, 22 Jeremy Buen, 77 Kevin Glück (81.: Luca-Maximilian Keller)
Tore: 0:1 Lazar Tasic (11.), 0:2 Joel Richards (18.), 0:3 Lirian Sejdini (29.), 0:4 Elyes Balti (48.), 0:5 Marcel Ganser (80.)
Gelbe Karte: 43.: Yusuf Sahin(Foul) , 52.: Aleksandar Trickovic(Unsportl.) , 86.: Adin Grabovac(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 7. Oktober 2023 um 16:30, Gerhard Mann, 150
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Leobendorfer kamen unter die Räder
Bericht von Jonas
Pamperl
Durch Tormann-Fehler und Eigentor in Rückstand gekommen, gab
Leobendorf II anschließend klein bei. Marchfeld II schoss sich vor dem
Spitzenduell mit Neudorf derweil in Torlaune.
Das Duell der
Zweier-Mannschaften war für die Marchfelder eine Generalprobe für das Top-Duell
am nächsten Wochenende. Da trifft die Elf von Willi Hawla nämlich auf
Tabellenführer Neudorf, doch der Coach warnte im Vorfeld: „Das müssen sie
sich erst erarbeiten. Es ist die bekannt schwere Aufgabe, wenn du zum
Tabellenletzten fährst.“
Und das war es auch in den ersten Minuten.
Es begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe, zumindest bis zur elften
Spielminute. SVL II-Keeper Marco Roskopf erwischte die Freistoßflanke nicht,
Lazar Tasic beförderte den Ball ins eigene Tor. „Das war der Knackpunkt“,
brachte es Leobendorf II-Sektionsleiter Gerhard Sturm auf den Punkt.
Richards als Torschütze und Vorlagengeber
Danach übernahmen
die Gäste die Kontrolle. Emil Harrer bediente Joel Richards mit einem hohen Ball
aus dem Mittelfeld, der Stürmer überwand Roskopf per Lupfer zum 0:2 (18'). Kurze
Zeit später lag das 0:3 bereits in der Luft, nach einem stringenten Angriff der
Hawla-Elf scheiterte Richards per Kopf aber an Roskopf. In der 29. Spielminute
war es dann soweit. Ufuk-Cem Ucar schickte Richards in die Tiefe. Der Angreifer
spielte seine Tempovorteile gegenüber Tasic aus und fand - gewollt oder nicht -
Lirian Sejdini auf der zweiten Stange, der nur noch einschieben musste. Es hätte
noch dicker kommen können aus Sicht der Gastgeber. Beinahe wäre es der zweite
Treffer von Richards gewesen, doch er traf nur das Außennetz.
Kurz vor
der Pause ergab sich eine der wenigen Gefährlichen Angriffe der Leobendorfer.
Yusuf Sahin traf Lorenz Hafner in unmittelbarer Nähe der Strafraumgrenze,
Schiedsrichter Gerhard Mann gab aber keinen Pfiff ab. Für SVL II-Coach Markus
Buchinger eine Fehlentscheidung: „Wenn er das nicht sieht, muss er es
zumindest hören. Aber das hätte am Ende eh keine Rolle mehr gespielt.“ Der
Übungsleiter war alles andere als zufrieden mit dem Auftritt im ersten Durchgang
und wechselte deshalb drei Mal zur Pause. Für die drei gestandenen Spieler
Christian Steindl, Philipp Schöller und Emir Salihovic kamen mit Elias Moritz
Kalchbrenner, Phillip Jaksic und Elias Groll drei Junge. „Das war einfach zu
wenig von den routinierteren Spielern. Da bring' ich lieber die Jungen, die
haben zumindest die passende Einstellung.“
Endgültige
Entscheidung kurz nach Wiederanpfiff
Kaum hatte der zweite Durchgang
angefangen, erhöhte Marchfeld II auf 0:4. Ucar ging auf der rechten Seite an
mehreren Gegnern vorbei, legte dann quer auf Elyes Balti, der die Kugel unter
die Querlatte schoss. Damit war der Deckel endgültig drauf auf dieser Partie,
folgerichtig schalteten die Führenden auch einen Gang zurück und nahmen einige
Wechsel vor. Zehn Minuten vor Schluss kam der FCM durch einen Ballverlust von
Markus Bartl in Strafraumnähe zum Ball, Marcel Ganser traf daraufhin mit einem
Abschluss ins lange Eck zum 0:5-Endstand.
Die Stimmen zum Spiel:
Markus Buchinger, Trainer, SV Leobendorf II: „Es ist zum Haare raufen. Die
letzten Wochen waren wirklich gut, aber dann kommt so eine Partie mit einer
Lustlosigkeit, die unglaublich ist. Da fehlte die Intensität, der Wille. Der
einzige vorne war Hafner, der sich bewegt hat. Da wird’s die nächsten Tage nicht
lustig werden für manche Spieler. Der Gegner hatte die Leidenschaft und noch
mehr an Qualität, dann kommt so etwas heraus. Wenn man so willenlos agiert, kann
man in dieser Liga keinen schlagen.“
Quelle: Leobendorf II - Marchfeld II - Leobendorfer kamen unter die Räder - NÖN.at (noen.at)