SV Sparkasse Leobendorf II: 01 Alexander Nics, 13 Simon Winter, 17 Anes Dzilic, 20 Marco Weidener, 05 Phillip Jaksic (86.: Tarik Klicic), 06 Paul Kratschmayr, 10 Elias Groll, 18 Nico Kerzner, 07 Mika Enzi (71.: Luis Pacher), 11 Tomislav Kraljevic⚽, 19 Lorenz Hafner
Prottes: ET Elmedin Nakicevic, 04 Christof Schmoldas⚽, 07 Dominik Kraupp, 18 Manuel Nürnberger, 08 Patrick Pöschl, 10 Dominik Vajdecka⚽, 11 Georg Pratsch (75.: Jozef Grujbar), 12 Florian Helm (58.: Moritz Wolf), 13 Dominik Goisauf, 15 Stephan Martinec (58.: Sandro Struckl), 17 Julian Schmid⚽ (71.: Konstantin Jaindl)
Tore: 0:1 Dominik Vajdecka (17.), 0:2 Julian Schmid (44.), 1:2 Tomislav Kraljevic (71.), 2:2 Christof Schmoldas (77.)
Gelbe Karte:
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Donnerstag, 30. Mai 2024 um 17:00, Enver Cindi, 80
0:2 Rückstand in den letzten 20 Minuten gedreht
Bericht:
Jonas Pamperl
Fast mit dem Pausenpfiff kassierte Leobendorf II das 0:2.
In der zweiten Hälfte war es dann zweimal Lorenz Hafner, der als Assistgeber in
Erscheinung trat und seinem SVL damit ein Remis bescherte.
Mit sieben Punkten
aus den letzten fünf Partien erleben die Leobendorfer wohl gerade ihre beste
Phase in dieser Saison. Prottes holte in diesem Zeitraum immerhin sechs Punkte.
Allerdings gingen beide Mannschaften enorm ersatzgeschwächt ins Match. Bei
Leobendorf II saß eigentlich eine U16-Auswahl auf der Bank, in der Startelf
fehlten unter anderem Deniz Karadas, Thomas Stift und Kapitän Stefan Hold.
Die Personalsituation der Protteser war laut Coach Aljoscha Kroboth
„komplett aufs Limit zugespitzt“. Dejan Jelic, Stefan Krickl und Christoph
Thaller fehlten mitunter. Einsergoalie Jozef Grujbar verletzte sich unter der
Woche in der Arbeit an der Hand und saß als Feldspieler auf der Bank. Im Verlauf
des Spiels musste auch er noch eingewechselt werden.
Die Gastgeber fanden
aber gut rein in die Partie. Tomislav Kraljevic und Mika Enzi tauchten in der
Anfangsphase vorm Tor auf, wobei Stürmer Kraljevic einen Hochkaräter vergab und
Enzi an der Stange scheiterte. Diese Fehlschüsse sollte der SCP in der Folge
bestrafen. Dominik Vajdecka brachte die Gäste durch einen Handelfmeter in
Führung (17').
„Musst es eigentlich nur heimspielen“
Mit dem
zweiten gefährlichen Angriff erzielte Prottes auch den zweiten Treffer. Stephan
Martinec fand Julian Schmid mit einem starken Steckpass, der ließ sich die
Chance nicht nehmen. „Dann bist du 2:0 vorne und musst es eigentlich nur
heimspielen“, hoffte Kroboth, doch es sollte anders kommen.
Von den
Gästen kam im zweiten Durchgang nämlich recht wenig. Leobendorf II war zwar
nicht vollauf überlegen, fand aber immer wieder Lorenz Hafner auf der linken
Seite. Eben jener leitete in der 71. Minute auch den Anschlusstreffer ein. Über
die Außenbahn durchgesetzt, brachte Hafner einen Stanglpass ins Zentrum, welchen
Kraljevic verwertete. Sechs Minuten später fiel der Ausgleich ähnlich. Wieder
brachte Hafner einen Stangler in die Mitte, nur diesmal beförderte Christof
Schmoldas die Kugel ins eigene Tor.
„War dann unglücklich, aber
passiert halt – auch einem wie dem Schmoldi“, wollte der SCP-Coach seinem
Abwehrspieler keinen Vorwurf machen. Mit dem Remis war Kroboth dennoch nicht
unzufrieden: „Zum Glück haben wir nicht verloren, das X ist glaube ich
gerecht.“
Für Leobendorf II-Sektionsleiter und Trainer Gerhard Sturm
wäre etwas mehr drin gewesen: „Im Grunde geht der Punkt in Ordnung, in
Wahrheit wäre aber mehr drin gewesen. Wenn die Partie noch länger geht, hätten
wir wahrscheinlich noch das 3:2 gemacht. Aber das Spiel war an sich okay, man
darf da nicht unzufrieden sein.“
Quelle: noen.at/meinfussball