20. Runde
Neudorf : SV Sparkasse Leobendorf II 1:1 (1:0)

Neudorf: 01 Petr Chvojka, 02 Mario Charvat, 04 Harald Lahner, 08 Michael Böhm, 15 Lukas Hauer (76.: Markus Strebl), 06 Adam Sevcik, 11 Thomas Hirmer, 12 Lukas Bergauer, 17 Zdenek Sturma, 19 Manuel Stetter (65.: Sebastian Lehner), 07 Andreas Ebersberger⚽

SV Sparkasse Leobendorf II: 01 Alexander Nics, 04 Deniz Karadas, 17 Anes Dzilic, 20 Marco Weidener, 05 Phillip Jaksic (70.: Elias Groll), 06 Paul Kratschmayr, 18 Nico Kerzner (70.: Hatem Mercan⚽), 22 Stefan Hold, 07 Mika Enzi (HZ.: Simon Winter), 19 Lorenz Hafner, 25 Thomas Stift

Tore: 1:0 Andreas Ebersberger (16.), 1:1 Hatem Mercan (77.)
Gelbe Karte:
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
in Neudorf/ Friedhofstadion Samstag, 27. April 2024 um 17:00, Michael Weber, 155

>> Bericht bei oefb.at >>

Der Letzte punktet beim Ersten
Bericht von David Aichinger

Der FC Neudorf gab erst zum fünften Mal in dieser Saison Punkte ab, und das zu Hause gegen Leobendorf II.
Erster gegen Letzter, Fast-Meister gegen Fast-Absteiger, 14 Rückrundenpunkte gegen zwei Rückrundenpunkte - es gab wahrlich nicht viel, was vor der Partie für Leobendorf II sprach. Und noch weniger, als der Favorit nach 16 Minuten auf 1:0 stellte. Den Gästen unterlief ein Handspiel im eigenen Strafraum, Andreas Ebersberger nahm sich den Elfmeter und verwandelte ihn zu seinem 20. Saisontor.

Generell tat sich Neudorf gegen erneut gut organisierte Gäste aber schwer, weshalb es umso bitterer war, dass die Chancen aufs 2:0 ungenützt blieben. Etwa bei zwei guten Szenen von Ebersberger oder einem Kopfball von Harald Lahner.

Prem gestand: „War nicht unverdient“

So blieb das Schlusslicht der Liga die ganze Zeit über im Spiel, und am Ende schlug es tatsächlich noch zurück. Hatem Mercan gelang nach schnellem Umschalten aus rund 20 Metern das 1:1 (77.), und hinten raus musste sich Neudorf-Keeper Petr Chvojka sogar nochmal strecken, um die komplette Wende zu verhindern.

„Das hätte heute gepasst“, gestand FCN-Trainer Christoph Prem, der von einem „klassischen Selbstfaller“ sprach: „Es war eine schlechte Partie von uns, muss man wirklich sagen. Wir haben verabsäumt, ein zweites Tor zu machen, auch keine Geschwindigkeit reinbekommen, Fehlpässe gemacht. Der Punkt war für sie, so traurig es für mich klingt, gar nicht unverdient.“

Seine Mannschaft gab damit zum erst fünften Mal in dieser Saison Punkte ab (vier Remis und eine Niederlage bei 15 Siegen) und geht mit neun Zählern Vorsprung in das Topduell gegen Hohenau am nächsten Samstag. Fü Leobendorf II ändert der Punkt im Abstiegskampf nichts mehr, zu groß ist der Rückstand auf Rang zwölf. Ein schönes Erfolgserlebnis war es dennoch.

Quelle: noen.at/meinfussball