4. Runde
SV Sparkasse Leobendorf II : Marchegg 2:2 (1:2)

SV Sparkasse Leobendorf II: T Alexander Nics, 02 Patrik Batoha, 04 Deniz Karadas, 06 Paul Kratschmayr, 08 Christian Steindl⚽(ET) (55.: Phillip Jaksic  ), 09 Hatem Mercan  ⚽, 10 Emir Salihovic⚽, 11 Philipp Schöller   (HZ.: Lorenz Hafner), 15 Lazar Tasic, 22 Stefan Hold, 25 Thomas Stift (HZ.: Simon Winter)

Marchegg: 01 Thomas Weissinger  , 03 Christian Kletzer, 10 Peter Uhrinec  , 20 Ahmed Shamandi, 21 Marcus Lebinger (60.: Moritz Loibl), 05 Manfred Steiner, 11 David Peschek, 15 Mustafa Shamandi, 16 Enes Dovan (78.: Dominic Rohrer), 19 Richard Zoss (60.: Galip Turan  ), 13 Daniel Dubec⚽

Tore: 0:1 Daniel Dubec (25.), 1:1 Hatem Mercan (36.), 1:2 Christian Steindl (43.) (Eigentor), 2:2 Emir Salihovic (76.)
Gelbe Karte: 37.: Philipp Schöller(Unsportl.) , 57.: Phillip Jaksic(Foul) , 66.: Thomas Weissinger(Unsportl.) , 75.: Galip Turan(Foul) , 90.: Peter Uhrinec(Unsportl.) , 90+2.: Hatem Mercan(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Freitag, 1. September 2023 um 19:30, Mag. Tomas Prochazka (CZE), 200

>> Bericht bei oefb.at >>

Der erste Gebietsliga-Punkt
Bericht von Jonas Pamperl

Leobendorf II konnte nach zweimaligen Rückstand zum ersten Mal in der Liga anschreiben. In Marchegg weckten die Partie Erinnerungen an die Niederlage gegen Hohenau.
Die Gäste aus Marchegg kamen besser in dieses Duell. Obwohl die Anfangsphase laut SVL II-Übungsleiter Markus Buchinger „nicht so schlecht“ war: „Der letzte Punch mancher Spieler fehlt mir dann, 95 Prozent sind Null Prozent in dieser Liga.“

So erspielte sich der SCM vor allem zwei Hochkaräter. Richard Zoss (10') schoss über das Tor, Manfred Steiners Abschluss kam zu zentral auf Torhüter Alexander Nics. "Wir haben zu viele Chancen vergeben, da hätten wir schon 2:0 führen können“, ärgerte sich Obmann Torsten Chladek. Ein Strafstoß sollte es in weiterer Folge richten, Emir Salihovic foulte Steiner im Strafraum, Stürmer Daniel Dubec verwandelte (25').

Bis dahin machten die Gastgeber höchstens mit Halbchancen auf sich aufmerksam, das änderte sich in der 36. Spielminute. Von der rechten Seite brachte ein Leobendorfer eine Flanke in den Sechzehner, Hatem Mercan lief in die Schnittstelle und überwand SCM-Schlussmann Thomas Weissinger. „Das kommt nicht von ungefähr, er trainiert gut, ist bissig und macht generell irrsinnig gute Wege in die Schnittstellen rein“, sprach Buchinger ein Lob in Richtung Neuzugang Mercan aus.

Eigentor kurz vorm Pausenpfiff
Das 1:1 hielt aber nicht allzu lange. Nur sieben Minuten später lag Leobendorf II erneut zurück. Steiner traf nur die Stange, der Abpraller ging zu SVL II-Rechtsverteidiger Christian Steindl, der die Kugel ins eigene Tor klärte. Aus Sicht der Gastgeber fiel das Gegentor unglücklich zu einem unglücklichen Zeitpunkt, gebrochen hat das die Mannschaft laut Buchinger nicht: „Natürlich war der Zeitpunkt nicht ideal, aber wir hatten das Gefühl, dass wir es noch drehen können. Ich war da recht zuversichtlich.“

Buchingers Gefühl sollte sich etwas späte als richtig herausstellen, was mitunter daran lag, dass von den Marcheggern in Halbzeit zwei offensiv wenig kam. „Wir waren offensiv nicht mehr vorhanden, der Gegner aber auch nicht“, so Chladek. Die Buchinger-Mannen erspielten sich nach der Pause zwar nicht Chance um Chance, hatte aber doch ein leichtes spielerisches Übergewicht. Wenn man etwas zuließ, dann aus Standardsituationen.

Die Schlussviertelstunde hatte gerade begonnen, da glich Emir Salihovic zum 2:2 aus. Der eingewechselte Lorenz Hafner setzte sich zuvor im Zweikampf durch, bediente den späteren Torschützen mit einem Lochpass, woraufhin Salihovic das eins gegen eins mit Weissinger für sich entscheiden konnte.

"Wie gegen Hohenau, wir haben Punkte verschenkt.“
Eine Großchance folgte aber noch in dieser Begegnung. In der 87. Spielminute wurde Steiner nämlich von Dominic Rohrer im Strafraum bedient, sein Abschluss ging aber erneut zu zentral auf Goalie Nics. Chladek war mit dem 2:2 nicht glücklich: „Es ist wie gegen Hohen, wir haben Punkte verschenkt. Steiner hatte noch den Matchball, er muss einfach das Tor machen, schießt aber wieder nur den Tormann an. Es war nicht sein bester Tag."

In Leobendorf war die Gefühlslage nach dem Remis deutlich positiver, wie Coach Buchinger unterstrich: „Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir das gut gemacht und der Punkt ist daher auch verdient. Es ist ein schönes Gefühl, dass wir angeschrieben haben.“

Quelle: meinfussball.at