Leopoldsdorf / Mfd.: T Matthias Zsovinecz, 05 Ing. David Strohhäussl , 06 Rene Nürnberger, 07 Stefan Navracsics, 09 Halil Erbay⚽⚽, 10 Masieh Kukcha (57.: Adam Kusenda), 11 Patrick Gänsdorfer, 13 Nikolas Stachovic , 14 Manuel Frybert, 19 Ossi Refai⚽, 77 Nikola Todorovic⚽ (81.: David Coker)
SV Sparkasse Leobendorf II: T Marco Roskopf, 02 Patrik Batoha, 04 Deniz Karadas, 06 Paul Kratschmayr (84.: Simon Winter), 09 Hatem Mercan (72.: Christian Steindl), 10 Emir Salihovic, 15 Lazar Tasic (72.: Markus Bartl), 17 Nico Bock⚽, 22 Stefan Hold, 25 Thomas Stift (HZ.: Phillip Jaksic ), 26 Stefan Baldia (72.: Aleksandar Trickovic)
Tore: 1:0 Halil Erbay (38.), 2:0 Halil Erbay (48.), 3:0 Nikola Todorovic (60.), 3:1 Nico Bock (75.), 4:1 Ossi Refai (83.)
Gelbe Karte: 47.: Phillip Jaksic(Foul) , 55.: Nikolas Stachovic(Foul) , 91.: Ing. David Strohhäussl(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
in Leopoldsdorf-Mfd./ Waldstadion Samstag, 9. September 2023 um 16:30, Erdem Erdil, 158
Leopoldsdorf bleibt dran
Bericht von Jonas Pamperl
Die Marchfelder sind weiterhin ungeschlagen und bleiben an Tabellenführer
Neudorf dran. In Leobendorf kann man sich mit Ausnahme der Chancenwertertung
nicht viel vorwerfen.
Anders als es die Tabellenkonstellation vermuten
ließ, starteten die Leobendorfer (Tabellenplatz 14) besser ins Spiel. Die
Führung der Gäste war schon das ein oder andere Mal in Reichweite, aufgrund der
mangelnden Effizienz vor dem Tor blieb es länger beim 0:0, genauer gesagt bis
zur 38. Spielminute.
Da zeigte Halil Erbay seine Klasse, ließ SVL
II-Goalie Marco Roskopf mit einem satten Schuss vor der Strafraumkante keine
Chance. Im Gegenzug waren erneut die Leobendorfer im Angriff, Nico Bock überhob
Torhüter Matthias Zsovinecz, der Schuss landete jedoch neben der Stange. Somit
gingen die Gastgeber mit der Führung in die Pause, kamen dann noch stärker aus
den Kabinen. „Je länger das Spiel dauerte, desto besser sind wir geworden“,
stellte Leopoldsdorf-Trainer Sedat Sahin nach der Partie fest. Seine Mannschaft
erhöhte nur drei Minuten nach Seitenwechsel auf 2:0, per Direktabnahme traf
Erbay nach einer Freistoßflanke ins lange Eck. „Dadurch hatten wir das im
Griff“, so Sahin.
Elfer gehalten, auf der Linie geklärt und
auf einmal stand's 3:0
Die große Chance auf den Anschlusstreffer bot
sich für die Gäste nur wenige Minuten später. In der 55. bekam man einen
Elfmeter zugesprochen. Leobendorf II-Kapitän Patrik Batoha übernahm die
Verantwortung, Zsovinecz parierte aber. Doch die Elf von Trainer Markus
Buchinger ließ sich dadurch kaum verunsichern, drückte weiter auf das 2:1.
Zsovinecz konnte sich wenig später erneut auszeichnen, obendrein musste ein
Leopoldsdorfer sogar einmal auf der Linie klären.
So kam es wie es kommen
musste. Roskopf konnte einen hohen Ball nichtfesthalten, Nikola Todorovic ließ
nicht locker und schob ein. Mit dem 3:0 nach genau einer Stunde war die Messe
eigentlich gelesen. So richtig abschütteln ließen sich die Loebendorfer auch
danach nicht. Nachdem Bock zuvor schon die ein oder andere Top-Möglichkeit
vergab, präsentierte der junge Stürmer eine Viertelstunde vor Schluss seine
Qualitäten. Infolge einer schnellen Umschaltaktion netzte Bock mit dem linken
Fuß, seitlich, halbhoch genau ins Eck ein. "Da hatten wir wieder eine Phase,
wo wir gedacht haben, da geht immer noch etwas“, beschrieb Buchinger seine
Gefühlslage nach dem 3:1.
Bitterer Nachmittag für Buchinger
Die Hoffnung der Gäste blieb nur relativ kurz am Leben. Ein Konter der
Leopoldsdorfer fand sein Ende bei Ossi Refai, der mit einem Schuss ins lange Eck
zum 4:1 Endstand traf. Obwohl es schlussendlich eine klare Niederlage für den SV
Leobendorf II war, zeigte sich Coach Buchinger zufrieden mit der Performance
seines Teams, nur mit der Chancenauswertung haderte der Übunsgleiter: „Es
hat schon was mit Slapstick zu tun, dass wir da in Rückstand gehen und nicht
schon vorher ein bis zwei Tore machen. Das war schon ein sehr bitterer
Nachmittag. Wir waren mehr als auf Augenhöhe. Der Gegner war spielstark, hat
richtig gute Einzelspieler. Es ist eine Steigerung da von Woche zu Woche, wenn
du die Tore nicht machst, ist es halt bitter.“
Quelle: Leopoldsdorf - Leobendorf II - Leopoldsdorf bleibt dran - NÖN.at (noen.at)