23. Runde
SV Sparkasse Leobendorf : TWL Elektra 2:1 (0:1)

SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 13 Stefan Baldia, 17 Robert Bencun, 18 Fabian Hauer, 23 Thomas Bartholomay⚽, 08 Sascha Viertl (84.: Michael Lechner), 10 Marco Sahanek⚽ (84.: Mohamed Shousha), 11 Oliver Pranjic, 24 Manuel Botic (80.: Luka Mirkovic), 09 Marco Miesenböck (68.: Marco Hofer), 16 Jason Sprinzer

TWL Elektra: 01 Ertan Uzun, 03 Lukas Grgic, 04 Leo Maros, 06 Kristian Babic (80.: Ali Diyar Alaca), 08 Christoph Ochrana  , 44 Filip Drljepan, 10 Patrick Salomon, 26 Josip Francesevic  , 07 Ognjen Sipka, 14 Alexander Krammer⚽ (60.: Emre Yilmaz), 77 Hakan Gökcek (72.: Hamid Aminpur)

Tore: 0:1 Alexander Krammer (14.), 1:1 Thomas Bartholomay (64.), 2:1 Marco Sahanek (70.)
Gelbe Karte: 40.: Christoph Ochrana(Foul) , 44.: Josip Francesevic(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte: 71.: Josip Francesevic(Kritik)
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 13. April 2024 um 16:30, Faruk Sevik, 200

>> Bericht bei oefb.at >>

Leobendorf dreht Rückstand wieder um
Bericht von Dominik Siml

Der SV Leobendorf lag gegen TWL Elektra zur Pause 0:1 im Hintertreffen, kam aber nach der Pause innerhalb von sechs Minuten zurück und drehte das Match. Torhüter Lukas Schwaiger hielt in der Schlussphase einen Elfer und damit den Sieg fest.
Die Gäste aus Wien Favoriten waren in Leobendorf vom Start weg giftig, die erste gute Möglichkeit hatte aber Oliver Pranjic gegen seinen Ex-Klub. Der SVL-Flügelspieler hob den Ball über seinen ehemaligen Kollegen Ertan Uzun im TWL-Kasten, aber auch über die Latte.

TWL Elektra verlegte sich auf's Umschaltspiel und tat den Heimischen damit weh. Alexander Krammer wurde in der Tiefe gut angespielt, der Stürmer traf nach 14 Minuten ins kurze Eck zur Führung - ein Dämpfer für den SVL. Der daran zu knabbern hatte, Lukas Schwaiger musste mehrere Situationen entschärfen. Die dickste Chance hatte die Wiener nach einem hohen Ballgewinn. Leobedorf hatte die Kugel am eigenen Sechzehnereck schon sicher, TWL Elektra holte sie sich aber zurück. Den anschließenden Abschluss hielt Schwaiger sensationell.

Auf der anderen Seite machten die Gastgeber zu wenig aus ihren Möglichkeiten, Marco Sahanek ließ beispielsweise eine aussichtsreiche Überzahlsituation verstreichen. „Phasenweise haben wir gute Kombinationen gehabt, aber wir sind nicht richtig zum Abschluss gekommen“, erklärte SVL-Coach Lukas Fürhauser. So nahmen die Wiener die knappe Führung mit in die Halbzeit, die sie danach versuchten, zu verteidigen. „Sie sind ab Minute eins in der zweiten Halbzeit tief gestanden und haben versucht, das 1:0 zu halten“, analysierte Fürhauser.

Co-Produktion der Innenverteidiger

Seine Jungs benötigten eine Standardsituation, um sich zurückzumelden. Sahanek brachte einen Freistoß auf die zweite Stange, wo ein TWL-Akteur nach hinten verlängerte. Raobert Bencun machte die Situation über Kopf wieder scharf, sein Partner in der Innenverteidiung - Thomas Bartholomay - köpfte vorm herausstürmenden Uzun zum 1:1 ein.

Damit war das Momentun auf Seiten der Niederösterreicher. Nach einem Foul eines Kollegen reklamierte der bereites verwarnte Josip Francesevic so heftig, dass er mit Gelb-Rot vom Feld flog. Den anschließenden Freistoß setzte Sahanek in Sahanek-Manier ins Kreuzeck. Uzun war zwar noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern.

TWL Elektra mit einem Mann weniger besser

„Dann ist was passiert, was mir gar nicht gefallen hat“, knurrte Fürhauser, der sein Team das Spiel komplett aus der Hand geben sah. Die Wiener waren - mit einem Mann weniger - zwingender und hätten spät fast noch dne Ausgleich gemacht. Nach einem Zusammenprall mit dem eingewechselten Luka Mirkovic zeigte der Unparteiische auf den Punkt, Fürhauser konnte es nicht fassen. „Da haben alle Beteiligten gesagt, dass es keiner war. Sogar die von TWL Elektra.“

Dem von der Bank gekommenen Emre Yilmaz war's egal, der trat an - und verschoss. Schwiager fischte den Ball aus der Ecke und hielt ihn - und damit den Sieg - fest. „Es war keine gute Partie von uns, die erste Halbzeit hätte auch ganz anders ausgehen können“, resümierte Fürhauser, der vor allem Lukas Schwaiger als Matchwinner hervorhob.

Quelle: noen.at/meinfussball