29. Runde
SV Sparkasse Leobendorf : SV Klöcher Bau Oberwart 0:5 (0:3)

SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger  , 05 Michael Lechner (60.: Dusan Lazarevic), 14 Daniel Fischer, 17 Robert Bencun, 18 Fabian Hauer, 04 Abdul Barut (56.: Maximilian Jaindl), 10 Marco Sahanek (63.: Marco Roskopf), 11 Oliver Pranjic, 19 Marco Hofer (56.: Jason Sprinzer), 24 Manuel Botic (63.: Thomas Bartholomay), 09 Marco Miesenböck

SV Klöcher Bau Oberwart: 31 Daniel Glander, 04 Marko Dusak (24.: Johannes Polster  ), 12 Sebastian Schwarz   (75.: Thomas Herrklotz  ), 13 Michael Huber, 23 Patrick Farkas, 03 Adam Peter Woth (70.: Simon Radostits), 10 Lukas Ried⚽, 14 Rajko Rep⚽ (75.: Adam Bendeguz Horvath), 17 Stefan Wessely, 19 Csaba Mester⚽⚽⚽ (70.: Erik Csaba Burai), 11 Lukas Zapfel  

Tore: 0:1 Rajko Rep (1.), 0:2 Csaba Mester (31.), 0:3 Csaba Mester (38.), 0:4 Csaba Mester (46.), 0:5 Lukas Ried (65.)
Gelbe Karte: 35.: Lukas Schwaiger(Kritik) , 39.: Sebastian Schwarz(Foul) , 45.: Lukas Zapfel(Unsportl.) , 50.: Johannes Polster(Foul) , 63.: Lukas Fürhauser(Kritik) , 88.: Thomas Herrklotz(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 25. Mai 2024 um 17:30, Cagri Demir, 230

>> Bericht bei oefb.at >>

Je ein Tor in der ersten Minute jeder Halbzeit
Bericht von Dominik Siml

Der SV Leobendorf kam in Oberwart so richtig unter die Räder und ging schlussendlich mit 0:5 unter. Für Trainer Lukas Fürhauser und sein Team ein rabenschwarzer Tag, schon nach wenigen Sekunden lag man zurück.
Die Gäste aus dem Burgenland starteten wie von der Tarantel gestochen, Ex-Bundesliga-Knipser Rajko Rep stellte noch in Minute eins auf 1:0. Oberwart überraschte Leobendorf gleich nach dem Anpfiff mit einem weiten Ball in die Spitze, der SVL klärte zunächst noch, Rep bekam aber die zweite Chance und drosch die Kugel knapp außerhalb des Sechzehners genau in den Winkel.

Danach hatten die Heimischen die Partie unter Kontrolle – und drei richtig gute Chancen, um zurückzukommen. Zunächst scheiterte Marco Miesenböck aus spitzem Winkel. Er bezwang zwar Oberwart-Tormann Daniel Glander, die Burgenländische Defensive klärte den Ball aber noch vor der Linie.

Noch dicker war die Möglichkeit von Manuel Botic. Er lief mit Marco Sahanek gemeinsam auf einen Verteidiger zu und versuchte gegen Glander den Lupfer. Der roch den Braten, Botic bekam mit dem Abpraller die zweite Chance. Der SVO-Abwehrmann war schon auf dem Weg Richtung Torlinie, Botic suchte überhastet Sahanek, sein Pass war ungenau, die Chance auf den Ausgleich dahin.

Glander blieb Sieger gegen Pranjic

Den dritten richtig guten Abschluss hatte dann Oliver Pranjic. Sahanek befand sich schon in guter Schussposition, legte noch einmal auf den Flügelspieler quer – Glander parierte mit dem Fuß.

„Und dann kommt es so, wie es kommen muss“, schüttelte SVL-Coach Lukas Fürhauser den Kopf. Oberwart kam einmal vor das Gehäuse von Lukas Schwaiger, über Rep wurde Csaba Mester freigespielt, der einschoss. „Dann muss man ehrlich sagen, ist das Momentum auf ihre Seite gekippt“, so Fürhauser, der gleich danach den dritten Treffer der Burgenländer sah.

Eine „zu weite“ Flanke fiel perfekt am zweiten Pfosten runter, Schwaiger und Robert Bencun waren sich uneinig, Mester sagte danke.

Ein bitterer Fehlpass

Ähnlich schlecht wie die erste Halbzeit aus Leobendorfer Sicht begann, begann auch die zweite. Abdul Barut unterlief nach eigenem Anstoß ein folgenschwerer Fehlpass in die Mitte, Oberwart spielte tief, Mester schnürte seinen Dreierpack.

Auch danach steckten die Gastgeber nicht auf, Botic (Kopfball) und Sahanek (Freistoß) klopften am Anschlusstreffer an, im Konter dezimierte sich Leobendorf dann allerdings selbst. Nach einem weiten Ball holt Schwaiger den Stürmer von den Beinen, sah Gelb-Rot (die erste gelbe Karte gab’s vor der Pause für Kritik) und musste vom Feld. Den Elfmeter für Oberwart verwandelte Lukas Ried, Schwaiger-Ersatz Marco Roskopf hatte nichts zu halten.

Fürhauser nahm nach dem Spiel seine Mannen in die Pflicht: „Da ist sehr, sehr viel zusammengekommen. Teilweise schwache Auftritte von uns, gepaart mit dem, dass wir zu ungünstigen Zeitpunkten die Tore bekommen haben. Aber: Solche Spiele hast du dir dann mit der Einstellung auch selbst zuzuschreiben. Wenn du hinten fünf bekommst und vorne nicht triffst, dann passt es hinten und vorne nicht zusammen.“

Quelle: noen.at/meinfussball