SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 05 Michael Lechner, 06 Maximilian Jaindl , 14 Daniel Fischer, 18 Fabian Hauer, 07 Dusan Lazarevic, 10 Marco Sahanek⚽, 11 Oliver Pranjic, 19 Marco Hofer ⚽, 20 Mohamed Shousha (72.: David Aliloski), 22 Luka Mirkovic (64.: Nico Bock)
Wiener Viktoria: 31 Matthias Sadilek, 03 Abdullah Alhassan , 05 Borisz Grozdic, 14 Patrick Wessely, 16 Paul Sahanek, 28 Dominik Rotter⚽⚽, 07 Nikolaj Sinik (84.: Philipp Knasmüllner), 08 Alexander Jovanovic⚽ (75.: Bough Kevin Guy Roland Bangai), 17 Nico Löffler, 23 Kaique Da Silva Carlos (HZ.: Daniel Hölbling), 19 Philipp Schobesberger⚽ (64.: Roman Yalovenko)
Tore: 1:0 Marco Sahanek (15.), 1:1 Alexander Jovanovic (42.), 1:2 Dominik Rotter (51.), 1:3 Philipp Schobesberger (57.), 1:4 Dominik Rotter (67.), 2:4 Marco Hofer (80.)
Gelbe Karte: 11.: Abdullah Alhassan(Foul) , 17.: Marco Hofer(Foul) , 22.: Nikolaj Sinik(Foul) , 32.: Kaique Da Silva Carlos(Foul) , 60.: Maximilian Jaindl(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Freitag, 1. September 2023 um 17:30, Claus Wisak, 300
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Leobendorf verliert Sechs-Tore-Spektakel
Bericht von
Dominik Siml
Der SV Leobendorf ging im Heimspiel gegen Wr. Viktoria zwar
mit 1:0 in Front, verabsäumte es vor der Pause, aber nachzulegen. Nach dem
Wechsel kam es knüppeldick.
Rund zehn Minuten brauchte die Partie, ehe sie
Fahrt aufnahm. Zunächst waren es die Heimischen, die durch Oliver Pranjic –
Marco Hofer wäre wohl Abseits gewesen, ließ den Ball aber passieren – die erste
Chance hatten. Der linke Flügel kam rechts zum Abschluss, schoss allerdings am
kurzen Eck vorbei. Genau im Gegenzug scheiterte dann auch Wr. Viktoria-Stürmer
Dominik Rotter an Leobendorf-Schlussmann Lukas Schwaiger, der die Kugel aus dem
kurzen Eck tauchte.
Die Nummer 14 in Minute 14
Nach
einem Freistoß von Marco Sahanek brachte Namensvetter Paul gerade noch so die
Fußspitze hin, Daniel Fischer – Leobendorfs Nummer 14 – fand im Rutschen seinen
Meister an Viktoria-Goalie Matthias Sadilek. Damit war die Gefahr aber nicht
vorbei, Leobendorf hatte nur Sekunden später den nächsten Freistoß – und der
schlug unhaltbar ein. Sahanek ließ eine Rakete los, Sadilek war diesmal ohne
Chance.
In der folgenden Viertelstunde präsentierten sich die Heimischen
aggressiver und williger, gewannen mehr Zweikämpfe und hatte mehr Spielanteile.
Nach einer halben Stunde wurde es wieder laut im Sparkasse-Stadion. Dusan
Lazarevic leitete einen Konter mit seinem schwachen linken Fuß ein, sein Chip
fand Oliver Pranjic, der sich die Kugel sensationell mit der Ferse mitnahm und
auch den herausstürmenden Sadilek überlupfte – einzig Abdullah Alhassan hatte
was dagegen. Er checkte Pranjic weg, elfmeterwürdig war das Tackling aber
vermutlich nicht.
Grozdic auf der Linie
Das nächste
Raunen ging nur acht Minuten später durch die Tribüne, über Luka Mirkovic, Marco
Hofer und Pranjic kam der Ball zu Mohamed Shousha, seinen Versuch kratzte Borisz
Grozdic von der Linie in den Corner. Dann waren auch die Wiener Gäste vor dem
Tor. Nikolaj Sinik tankte sich gegen Michael Lechner rechts durch, seine
Hereingabe lenkte Schwaiger in den Corner. Aus diesem stand es plötzlich 1:1.
Nico Löffler brachte die Ecke, die Alexander Jovanovic aufs Knie (?) fiel und
ins lange Eck kullerte. Für die Viktoria ein schmeichelhafter Pausenstand.
Nach 48 Minuten zappelte der Ball erneut im Netz, zählen sollte der Treffer
aber nicht. Pranjic lupfte die Kugel nach einem Sahanek-Chip über Sadilek in die
Maschen, der Schiedsrichter gab allerdings Abseits. Die Meidlinger zeigten sich
wenig geschockt. Löffler spielte einen Freistoß im Mittelfeld schnell ab,
Philipp Schobesberger fand mit seinem Diagonalball Paul Sahanek, der von rechts
mit links flankte. Rotter hielt in der Mitte den Kopf hin, der Ball schlug im
langen Kreuzeck ein. Auch die nächste Möglichkeit gehörte Wr. Viktoria, Rotter
scheiterte nach Kopfball-Ablage des zur Pause gekommenen Daniel Hölbling an
Schwaiger.
Dann vermasselten sich die Gastgeber selbst die Tour. Löffler
spritzte in der Mitte in einen Fischer-Pass auf Luka Mirkovic und spielte
Schobesberger tief an – der umkurvte Schwaiger und stellte auf 3:1. Die Fahne
des Assistenten blieb unten. SVL-Mittelfeldmann Dusan Lazarevic blieb dennoch
positiv: „Jungs, das drehen wir noch.“ Er sollte sich aber irren...
Denn Rotter legte dann sogar noch das 4:1 drauf, ehe Hofer nach einem
Stangler noch einmal verkürzte. Spannend sollte es aber nicht mehr werden, die
Wiener nahmen drei Punkte aus Leobendorf mit.
Quelle: Leobendorf - Wiener Viktoria - Leobendorf verliert Sechs-Tore-Spektakel - NÖN.at (noen.at)