SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 05 Michael Lechner , 17 Robert Bencun, 18 Fabian Hauer, 23 Thomas Bartholomay, 08 Sascha Viertl (71.: Luka Mirkovic), 10 Marco Sahanek , 11 Oliver Pranjic ⚽, 24 Manuel Botic⚽ (76.: Stefan Baldia), 09 Marco Miesenböck, 16 Jason Sprinzer
Wiener Sport-Club: 01 Florian Prögelhof, 05 Luka Gusic , 06 David Rajkovic , 07 Martin Pajaczkowski (HZ.: Pascal Macher), 11 Oguzhan Özlesen ⚽, 13 Lucas Pfaffl (HZ.: Felix Kerber), 15 Emmanuel Ojukwu (74.: Dominik Akrap), 19 Samuel Oppong, 23 Mirza Berkovic, 29 Miroslav Beljan (HZ.: Florian Gerstl⚽), 30 Philip Buzuk
Tore: 1:0 Oliver Pranjic (1.), 2:0 Manuel Botic (62.), 2:1 Florian Gerstl (78.), 2:2 Oguzhan Özlesen (90+5.)
Gelbe Karte: 30.: Marco Sahanek(Foul) , 34.: Michael Lechner(Unsportl.) , 48.: Oguzhan Özlesen(Unsportl.) , 85.: David Rajkovic(Foul) , 87.: Luka Gusic(Kritik) , 90+2.: Philip Buzuk(Kritik) , 90+5.: Oliver Pranjic(Kritik)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 27. April 2024 um 17:30, Raphael Kaiser, 550
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Tor in erster Minute, Gegentor in der 95.
Bericht von
Dominik Siml
Der SV Leobendorf lag gegen den Wr. Sport-Club vor knapp 600
Zuschauern mit 2:0 in Front, musste dann jedoch tief in der Nachspielzeit noch
den Ausgleich schlucken. Ein Elfmeter in der Nachspielzeit kostete zwei Punkte.
Wie von der Tarantel gestochen legte Leobendorf gegen den Wr. Sport-Club los.
Schon in Minute eins jubelten die Heimischen, Oliver Pranjic durfte sich feiern
lassen. Die Heimischen ließen den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren und
überlagerten die rechte Seite. Dort hinterlief Fabian Hauer gut, spielte die
Kugel mit dem ersten Kontakt scharf in den Strafraum und Pranjic schob am langen
Pfosten ein.
Die Gäste benötigten ein wenig, um sich von dem zeitigen
Schock zu erholen, klopften aber nur mit Schüssen aus der zweiten Reihe bei
SVL-Schlussmann Lukas Schwaiger an. Der war stets auf dem Posten, zeigte sich
gewohnt sicher. Leobendorf hingegen hatte gleich mehrmals Pech. Marco Hofer
scheiterte an der Stange, Pranjic' Nachschuss wurde von der Linie gekratzt.
Kollege Marco Sahanek traf einmal die Latte. „Da musst du schon vor der
Pause den Sack zumachen“, haderte SVL-Coach Lukas Fürhauser.
Botic via Innenstange
Nach gut einer Stunde gelang es
den Gastgebern, doch nachzulegen. Nach einem Ballgewinn in der Mitte bekamen die
Wiener in der Defensive zwar noch einen Fuß in die Türe, Leobendorf blieb aber
giftig und kam an den zweiten Ball. Der landete schließlich bei Manuel Botic,
der vom Sechzehner das lange Eck perfekt anvisierte und via Innenstange traf.
Florian Prögelhof blieb keine Zeit, um zu reagieren.
Dann ging der
berühmte rote Faden aber verloren, Leobendorf verabsäumte es die Bälle vorne
festzumachen bzw. die sich bietenden Räume gut zu bespielen. Die Wiener waren
nach einer Flanke - der zur Pause eingewechselte Florian Gerstl stand an der
zweiten Stange ganz allein und köpfte ein - wieder in der Partie.
Für
Fürhauser und seine Jungs kam es noch dicker. Im Ballbesitz ging man in der
Offensive ins Eins gegen Eins, anstatt die Kugel zu sichern. Sport-Club
schaltete um, nach einem Zweikampf wurde Foul gegen Thomas Bartholomay
gepfiffen. Den ersten Chip klärten die Niederösterreicher noch, den zweiten
brachte WSC-Keeper Prögelhof - mittlerweile 25 Meter vor dem SVL-Tor
positioniert - noch einmal in die Gefahrenzone. Dort wusste sich die
Leobendorf-Hintermannschaft nur mit einem Foul zu helfen, es gab folgerichtig
Strafstoß.
Ein Elfer ins Glück
Oguzhan Özlesen
ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen. Der im Winter aus Ried nach Hernals
gekommene Offensivmann verlud Schwaiger und traf zum 2:2-Endstand. Danach gab es
wilde Leobendorfer Proteste, Pranjic sah noch Gelb für seine Kritik.
„Wir haben es eigentlich hergeschenkt, das muss man so ehrlich
sagen.Schlussendlich sind wir für eine schlechte Schlussphase bestraft worden.
Das Spiel war nicht zum Unentschieden-Spielen“, ärgerte sich Fürhauser nach
dem Last-Minute-2:2.
Quelle: noen.at/meinfussball